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        January 1998

        Buch der Taten

        Erzählungen

        by Samuel Joseph Agnon, Gerold Necker, Karl Steinschneider, Gerold Necker

        Samuel Joseph Agnon, geboren 1888 in Galizien, gehört zu den wichtigsten hebräischen Prosaschriftstellern des 20. Jahrhunderts. Seine besondere Erzähltechnik und seine eigentümliche Sprache wurden oft mit Thomas Mann und Franz Kafka verglichen. Samuel J. Agnon erhielt 1954 und 1958 den Israel-Preis für Literatur und wurde 1966, zusammen mit Nelly Sachs, mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Er starb 1970 in Jerusalem. Gerold Necker, geboren 1961, Dr. phil., Dozent für Jüdische Studien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Forschungsschwerpunkte: Jüdische Mystik und Geschichte in Mittelalter und Früher Neuzeit, Amsterdam im 17. Jahrhundert sowie das erzählerische Werk des israelischen Nobelpreisträgers Samuel Joseph Agnon. Gerold Necker, geboren 1961, Dr. phil., Dozent für Jüdische Studien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Forschungsschwerpunkte: Jüdische Mystik und Geschichte in Mittelalter und Früher Neuzeit, Amsterdam im 17. Jahrhundert sowie das erzählerische Werk des israelischen Nobelpreisträgers Samuel Joseph Agnon.

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        May 1986

        Briefe an Werner Kraft

        by Gershom Scholem, Werner Kraft, Jörg Drews

        "Die hier versammelten Briefe Gerhard Gershom Scholems sind zum allergrößten Teil Zeugnisse aus jungen Jahren; gerichtet an Werner Kraft, den heute in Jerusalem lebenden Dichter und homme de lettres. In jenen Jahren, die in diesen Briefen aufleuchten, nämlich den Jahren 1917 bis 1931, gab es für Scholem hauptsächlich eines zu tun: leidenschaftlich, unentwegt zu lernen, und zwar, so Werner Kraft, fast ausschließlich »bezogen auf das Studium der heiligen Schriften«. Wie Scholem derjenige wurde, dem man sein Botschaft glaubte, weil er sie vertrat – dies verdeutlichen diese Briefe an den Jugendfreund, der, mit weit größeren Schwierigkeiten, als Scholem sie hatte, ebenfalls zu »seinem« Judentum finden mußte."

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        November 2021

        Poster Clemens J. Setz (A1)

        plano, nicht gefaltet | Für Fans der Setz’schen Werke und seiner Person

        by Clemens J. Setz

        »Wer den Chor der Mäuse nicht hört, braucht nicht mit mir befreundet zu sein.« Clemens J. Setz ist der Autor bahnbrechender Romane wie Die Stunde zwischen Frau und Gitarre, aufregender Erzählungsbände wie Der Trost runder Dinge, von Gedichten, Theaterstücken, Drehbüchern, Nacherzählungen und Essays. Er ist Übersetzer, ein Freund der Plansprachen, des Obertongesanges, der Ziegen und der Hasen. Er ist Träger des Georg-Büchner-Preises, des Kleist-Preises, des Berliner Literaturpreises. Außerdem ist er ein Poet der Kurznachrichtendienste und noch einiges mehr. In seiner radikalen Vielfältigkeit und vielfältigen Radikalität ist er eine herausragende Figur der Gegenwartsliteratur. Für Fans der Setz’schen Werke und seiner Person ist dieses hochwertige Plakat mit einem Porträt des Dichters gedacht, aufgenommen vom Berliner Fotografen Max Zerrahn. Poster auf stabilem GalaxyArt-Papier im DIN-A1-Format

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        October 1996

        Gestern, vorgestern

        by Samuel Joseph Agnon, Karl Steinschneider

        Der Roman erzählt die Geschichte von Jizchak Kummer, der sich Anfang des Jahrhunderts, wie Agnon selber, auf den Weg von Galizien nach Palästina macht, um Land zu bebauen und sich in der alt-neuen Heimat niederzulassen. Vergebens sucht er nach Arbeit in den Siedlungen um Jaffa, ehe er bei einem Malermeister sein Auskommen findet. Und allmählich lebt sich Jizchak in der weltlichen Atmosphäre ein, lernt Sonja kennen und vergisst die Ideale von Frömmigkeit und Zionismus, die ihn ins Land Israel brachten. Schließlich heiratet er ein Mädchen aus einer orthodoxen Jerusalemer Familie, sehnt sich aber insgeheim nach Sonja, die er aus den Augen verlor. Der junge Einwanderer irrt zwischen den beiden Lebensformen umher. Die realistische Geschichte ist mit der surrealistischen eines Hundes namens Balak verwoben.

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        March 2013

        Die Kraft der Kunst

        by Christoph Menke

        Noch nie war die Kunst sichtbarer, präsenter und prägender als heute und noch nie war sie zugleich so sehr ein bloßer Teil der gesellschaftlichen Prozesse: eine Ware, eine Unterhaltung, eine Meinung, eine Erkenntnis, eine Handlung. Die gesellschaftliche Allgegenwart der Kunst geht einher mit dem zunehmenden Verlust dessen, was wir ihre ästhetische 'Kraft' nennen können. 'Kraft' – im Unterschied zu unseren 'vernünftigen Vermögen' – meint hier den unbewussten, spielerischen, enthusiastischen Zustand, ohne den es keine Kunst geben kann. Die philosophische Reflexion auf diesen Zustand führt Christoph Menke zur Bestimmung ästhetischer Kategorien – Kunstwerk, Schönheit, Urteil – und zum Aufriss einer ästhetischen Politik, das heißt einer Politik der Freiheit vom Sozialen und der Gleichheit ohne Bestimmung.

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        October 1995

        Hebräisch

        Sprache in Zeiten der Revolution

        by Benjamin Harshav, Christian Wiese

        "Zwei Ereignisse kennzeichnen die moderne jüdische Geschichte: die jüdische Revolution um 1881, als sich eine moderne jüdische Literatur auf hebräisch, jiddisch und in anderen Sprachen ebenso herausbildet, wie Ideologien und kulturelle Strömungen aufkommen, und die Neuschöpfung des Hebräischen als moderner, zeitgenössischer Sprache. Im Kern bedeutet die jüdische Revolution eine Neuschöpfung von Wörtern und Bedeutungen; es ist eine semiotische Revolution. Der Zionismus geht mit der Schaffung des modernen Hebräisch durch eine intellektuelle Avantgarde einher; der Entwurf einer neuen Gesellschaft, die tradierte Glaubensinhalte aufnimmt, sich aber zugleich in einem modernen Staat entfalten soll, geht Hand in Hand mit der Entwicklung und Reformierung des biblischen Hebräisch. Von daher entwickelt Harshav eine Theorie des »Zwillingssystems«: Innerhalb und außerhalb des damaligen Palästina wird für das Land Israel ein gesellschaftliches, ökonomisches, staatliches Modell entwickelt und die hebräische Sprache neu geschaffen, ihr Wortschatz erweitert, ihre Grammatik reformiert. Benjamin Harshav zeichnet Stationen dieser Entwicklungen nach."

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        September 2009

        Das Labyrinth der zärtlichen Kraft

        166 Liebesgeschichten. Mit einer DVD

        by Alexander Kluge, Thomas Combrink, Thomas Combrink

        Es gibt keine menschliche Eigenschaft, die älter und fürs Überleben notwendiger ist als die Liebe. Wer liebt, sagt man, ist verkauft mit Haut und Haar. Zugleich ist Liebe, so heißt es in Bizets Carmen, „frei wie ein Vogel“. Wie verschieden ist sie von anderen guten Dingen, von ruhiger Freundlichkeit, unerschütterlicher Ruhe, Vertragstreue und von ausgeglichenen Bilanzen! Sie ist ein ‚Attraktor’, unbezwinglich wie die Gravitation, nach der die Sterne tanzen. Zugleich aber der dunklen Energie ähnlich, die uns in eine unbekannte Zukunft vorwärtstreibt. In diesem Labyrinth der Gegensätze kann man sich verirren. In Zeiten der Not und der Finanzkrise versammelt sich die zärtliche Kraft an deren Gegenpol im Erzählten. Denn sie besitzt ihre ganz eigene Ökonomie. Die meisten der hier versammelten 166 Liebesgeschichten sind längst geschrieben. Sie verbargen sich bisher in den 2000 Texten von Alexander Kluge. „Basisgeschichten“ war einer ihrer Namen. Nun ordnen sie sich thematisch neu und in Gesellschaft neuer Geschichten und Reflexionen zu einem Flug über die Landkarten der Liebe. Auf einem Hochplateau endet dieser Flug, im Herzen des schönsten Liebesromans der nichtsentimentalen Tradition und einem Kardinaltext der Moderne über Beziehungsökonomie: der Princesse de Clèves der Madame de La Fayette. Mit einer DVD - Nachrichten vom Tausendfüßler. 21 unveröffentlichte Filme Länge: 158 Minuten Liebe baut ihre Gärten und Nester in den Formen der poetischen Kraft: Mit Hilfe von Büchern, von Filmen und Musikstücken. Zwei dieser Parameter fehlen in einem gedruckten Text. Deshalb ergänzt die folgende DVD die Geschichten durch bewegte Bilder, Filme und durch Schriften, die sich zu Musik bewegen. 1. Reimlexikon von 1826. Stichwort Liebe. (2’ 24’’) Die besten Reime von „Liebe“ bis „Getriebe“. Musik: If All of the Dead are Coming Ahead. Von Gustav & Band (Eva Jantschitsch). 2. Ein Liebespaar in Babylon. (2’ 27’’) Das Bergmädchen. Vor 6.000 Jahren. Das „Bergmädchen“ tr

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        March 2010

        Onkel J.

        Heimatkunde

        by Andreas Maier

        Seit seinem Debüterfolg mit dem Roman Wäldchestag im Jahr 2000 ist Andreas Maier häufig unterwegs, um aus seinen Romanen zu lesen. Nur daß er in den letzten ein, zwei Jahren meist, wenn er eingeladen war, auch immer wieder schon aus dem kommenden Onkel J. las. Jedesmal hatte er damit das Publikum im Handumdrehen auf seiner Seite. Umstandslos fand man sich angeschlossen an Maiers Welt aus Wetterau, Familie, Fußball, Apfelwein, aus Thomas Bernhard und dem Evangelium nach Matthäus, aus Ängsten, Kneipenfreuden und -nöten, eingepackt in absurde Vorkommnisse und komische Erlebnisse. Jede Kolumne beginnt mit einem »Neulich«-Satz, die erste so: »Neulich war ich in Berlin. Das wird jetzt niemand weiter ungewöhnlich finden, aber ich bin Hesse, und mir ging in Berlin ein Wunsch in Erfüllung.« Dennoch handelt es sich um alles andere als ein Kolumnenbuch. Vielmehr nimmt Onkel J. – im Übergang von den ersten vier Romanen zu Maiers Projekt »Ortsumgehung« – eine zentrale Stelle ein. »Alles gehört zusammen, und für alles ist das Kolumnenbuch der Kern.«

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        May 2001

        Samuel Beckett

        Eine Biographie

        by James Knowlson, Wolfgang Held, James Knowlson

        Als Samuel Beckett, einer der innovativsten und einflußreichsten Autoren des 20.Jahrhunderts, 1989 starb, war er weltberühmt. Spät – erst mit der Pariser Uraufführung von En attendant Godot 1953 – richteten sich die Scheinwerfer auf den öffentlichkeitsscheuen Autor.Beckett, 1906 geboren, studierte in Dublin und in Paris, wo er sich James Joyce anschloß. Ein erster Band mit Erzählungen erschien 1934. Drei Jahre später verließ er Irland für immer und zog nach Paris, aus dem ihn die deutsche Besatzung vorübergehend vertrieb. Verlage wagten sich an seine Bücher kaum heran – bis der Erfolg des Godot diesen und den materiellen Schwierigkeiten ein Ende bereitete. Jedoch um sein Schreiben, um eine Verfassung, die ihm das Schreiben überhaupt erlaubte, hat Beckett ein Leben lang gerungen.James Knowlson, der das Beckett-Archiv in Reading aufbaute, hat Becketts Werk mehr als dreißig Jahre erforscht. Mehr als zwanzig war er mit dem Autor befreundet. Ein halbes Jahr vor seinem Tod autorisierte Beckett Knowlsons Biographieprojekt: Er »ist der, der mein Werk am besten kennt«. Auch zu Becketts Leben förderte Knowlson viel Unbekanntes ans Licht. So erhielt er als erster Zugang zu den aufregenden Tagebüchern von Becketts Deutschlandreise 1936/37. Mit seinen umfassenden Kenntnissen kann er zeigen, wie auch Becketts spätere Werke, die biographische Anspielungen eher vermeiden, in Leben und Denken des Autors verwurzelt sind.Fünf Jahre nach der englischen Erstveröffentlichung erscheint James Knowlsons große, definitive Biographie Samuel Becketts im Suhrkamp Verlag, der das Werk des irischen Nobelpreisträgers seit einem halben Jahrhundert deutsch in vielen (oft zwei- und dreisprachigen) Ausgaben

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        March 2006

        Samuel Beckett

        by Gaby Hartel, Carola Veit

        Er war ein Intellektueller mit einer gehörigen Portion Selbstironie, ein Autor, der die literarischen Konventionen aushebelte und sein berühmtestes Stück Warten auf Godot zur Entspannung schrieb: Samuel Beckett, irischer Nobelpreisträger, ist längst zur populären Ikone geworden, und seine Figuren sind überall zu finden – ob in der Literatur, im Film oder in der Werbung.

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        September 2022

        Der Triumph der Waldrebe in Europa

        Ein neues Theaterstück des Georg-Büchner-Preisträgers

        by Clemens J. Setz

        Beunruhigend weit liegen die Lebensentwürfe auseinander, Übergänge und Zwischentöne drohen in der öffentlichen Debatte zu verschwinden. David ist tot, das veröffentlichen der Influencer Tim und einige Journalist:innen, doch aus Sicht der Eltern leidet der Junge seit seinem Verkehrsunfall an einer Art von Demenz. Renate und Konrad suchen eine Schule für ihren Sohn, der als Tablet in einem Rollstuhl erscheint. Der Bildschirm gibt Davids Gedanken wieder – eingetippt von den Eltern, die behaupten: »Wir waren ja jeden Tag mit ihm zusammen und wissen doch ganz gut, wie er denkt.« Renate und Konrad verweigern sich einer Trauerarbeit, die sie zwänge, den eigenen Sohn sterben zu lassen. »Verschonten« und Kinderlosen, die wie Tim in seinem Video auf Davids Grab hinweisen, begegnen sie mit Kampfgeist und werfen ihnen Gedankenmord vor. In Interviews, Internetvideos und Tonaufnahmen eröffnet Clemens J. Setz ein bizarres Wortgefecht. Wer hat die Kontrolle über die Grenze von Leben und Tod? Abseits der irrwitzigen Debatte begleitet der Autor mit erstaunlichem Realismus die Eltern und ihren Sohn in die Abgründe der Gefühle und Sprachlosigkeit.

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        October 2001

        Israelis in Berlin

        by Ruth Achlama, Fania Oz-Salzberger

        Von Berlin geht eine Faszination aus, die bis nach Israel ausstrahlt. Immer mehr jüngere Israelis zieht es heute in die alt-neue deutsche Hauptstadt. Geht man dieser Faszination nach, begibt man sich auf einen Weg, der ins Zentrum der vielfältig verflochtenen und gebrochenen jüdischen und deutschen Geschichte führt. Weder das Berlin der Weimarer Republik noch die Hauptstadt des 'Dritten Reichs' ist von der historisch-imaginären Landkarte Israels wegzudenken. Tausende von gebürtigen Berlinern sind Israelis geworden, prägende hebräische Schriftsteller wie Lea Goldberg und S. J. Agnon haben entscheidende Jahre in Berlin verbracht. Israel hat auch eine Berliner, eine europäische Vergangenheit. Die israelische Historikerin Fania Oz-Salzberger hat ein Jahr in Berlin gelebt und sich mit den eigenen gemischten Gefühlen wie mit denen anderer Israelis zu diesem gleichermaßen realen und imaginären Ort auseinandergesetzt. Wie Erich Kästners Emil, einem Helden ihrer Kindheitsbücher, entdeckt sie bei ihrer Reise durch Berlin vieles, was ihr die eigene Welt neu erschließt, ihre Wahrnehmung für bestimmende Momente des israelischen kulturellen Codes schärft. Lebendig und erhellend erzählt sie von Begegnungen in und mit Berlin, von den Erfahrungen und Familienerinnerungen einzelner, viele individuelle Geschichten, die eine Welt wiederauferstehen lassen, die es nicht mehr gibt und die doch fortwirkt – ein Erbe, das Israelis und Deutsche heute zugleich dauerhaft verbindet und trennt.

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        March 1964

        In der Sache J. Robert Oppenheimer

        Ein szenischer Bericht

        by Heinar Kipphardt

        Eine historische Begebenheit liegt diesem szenischen Bericht zu Grunde: der Fall Oppenheimer. Am 12. April 1954 begann in Washington die Untersuchung gegen den Physiker und langjährigen Leiter der amerikanischen Atomforschung J. Robert Oppenheimer. Der Untersuchungsausschuß, von der Atomenergiekommission der USA eingesetzt, sollte prüfen, ob sich der Wissenschaftler der Regierung seines Landes gegenüber loyal verhalten habe. Das drei Wochen währende Verhör, Beispiel und Ausdruck des Konflikts zwischen Individuum und Gesellschaft, Wissenschaft und Staat, zählt zu den denkwürdigen Ereignissen der Zeitgeschichte.

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        August 2006

        'Liebes Fritzchen' – 'Lieber Groß-Uwe'

        Der Briefwechsel

        by Uwe Johnson, Fritz J. Raddatz, Erdmut Wizisla

        "Liebes Fritzchen" überschrieb Uwe Johnson den ersten Brief an Fritz J. Raddatz aus dem Jahr 1966. Die im Freundes- und engeren Bekanntenkreis geläufige Verkehrsform ist der humorvolle Ausdruck freundschaftlicher Nähe der beiden, die sich seit 1959 persönlich kannten. Im Gegenzug schrieb Raddatz: "Lieber großer Uwe Johnson", "Lieber große Uwe" oder, sehr häufig, Uwe Johnson/ Fritz J. Raddatz Der Briefwechsel "Lieber Groß-Uwe". In diesen Benennungen drückt sich eine Vertrautheit aus, die nicht zu unterschätzen ist, zumal Johnson als der Schwierige, als der Unnahbare galt. Dieser Briefwechsel, beginnend im August 1966, endend im August 1983, zwischen zwei ehemaligen Bürgern der DDR, gehorcht nur scheinbar den vorgegebenen Rollen der beiden: hier der Schriftsteller, dort der Verleger, Lektor, Herausgeber und Kritiker. Da die Korrespondenzpartner wissen, daß Literatur nicht im gesellschaftsfreien Raum stattfindet, sie doch gleichwohl dazu Distanz benötigt, um ihre Wahrheit präsentieren zu können, thematisieren ihre Briefe alle Aspekte der Literatur: ihre Entstehungsbedingungen, die Technik des Schreibens, die Kritik - nicht zuletzt die Politik. Als Persönliches zur Sprache gebracht wird, kommt es zum Zerwürfnis.

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        January 1996

        Spiegelung der Jugend

        Autobiographie

        by Kraft, Werner

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        January 1989

        Schattenkind

        Eine Erzählung

        by Kraft, Christine

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