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        October 2002

        Briefwechsel mit Rolf von Ungern-Sternberg und weitere Dokumente zur Übertragung der »Stances« von Jean Moréas

        by Rainer Maria Rilke, Konrad Kratzsch, Vera Hauschild

        "Rilkes Briefe an Rolf Freiherrn von Ungern-Sternberg sind, wie die Briefe an einen jungen Dichter oder die Briefe an eine junge Frau, Reaktionen auf einen Ruf nach Hilfe: Am 21. Januar 1921 hatte sich der baltische Autor und Diplomat an Rilke mit der Bitte gewandt, seine Übertragungen von Jean Moréas' Stances zu begutachten und ihnen mit einer Verlagsempfehlung zur Veröffentlichung zu verhelfen. Der Briefwechsel, der sich daraufhin zwischen beiden Männern entspann, galt der detaillierten Arbeit an einzelnen Versen Moréas', doch ging er weit darüber hinaus.Ungern-Sternbergs Kontaktaufnahme zu Rilke bedeutete, biographisch gesehen, die willkommene Möglichkeit, von der Schweiz aus an die durch den Ersten Weltkrieg jäh abgebrochene Pariser Zeit anzuschließen, in der Rilke den Diplomaten kennengelernt hatte, und von den Schwierigkeiten zu sprechen, die ihm das Heimischwerden im Schweizer Exil damals noch bereitete. Die Ausgabe basiert auf dem 1980 im Insel Verlag Leipzig erschienenen Briefwechsel; sie wurde unter anderem um einige bislang unveröffentlichte Briefe sowie um die Rilkeschen Übertragungen einiger von Moréas' Stances erweitert."

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        January 1995

        Ich wünschte ein Bürger zu sein

        Neun Versuche über den Staat

        by Dolf Sternberger

        Geboren am 28.Juli 1907 in Wiesbaden, Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Kiel, Frankfurt am Main, Freiburg und Heidelberg, 1932 Promotion bei Paul Tillich. Von 1934 - 43 Redakteur der Frankfurter Zeitung, von 1945 - 1949 Herausgeber und Autor der Monatsschrift Die Wandlung, 1950 - 1958 Herausgeber der Zeitschrift Die Gegenwart. Von 1947 an Lehrauftrag an der Universität Heidelberg für politische Wissenschaft, ab 1962 bis zu seiner Emeritierung 1972 ordentlicher Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg. Dolf Sternberger gründete die Politische Vierteljahresschrift (PVS), die offizielle Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, deren Vorsitzender er von 1961 bis 1963 war. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Goethe-Medaille, der Literatur-Preis der Bayerischen Akademie der schonen Künste, der Ernst-Bloch-Preis. Gestorben am 27. Juli 1989 in Frankfurt am Main.

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        March 1976

        Heinrich Heine und die Abschaffung der Sünde

        by Dolf Sternberger

        Geboren am 28.Juli 1907 in Wiesbaden, Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Kiel, Frankfurt am Main, Freiburg und Heidelberg, 1932 Promotion bei Paul Tillich. Von 1934 - 43 Redakteur der Frankfurter Zeitung, von 1945 - 1949 Herausgeber und Autor der Monatsschrift Die Wandlung, 1950 - 1958 Herausgeber der Zeitschrift Die Gegenwart. Von 1947 an Lehrauftrag an der Universität Heidelberg für politische Wissenschaft, ab 1962 bis zu seiner Emeritierung 1972 ordentlicher Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Heidelberg. Dolf Sternberger gründete die Politische Vierteljahresschrift (PVS), die offizielle Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, deren Vorsitzender er von 1961 bis 1963 war. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Goethe-Medaille, der Literatur-Preis der Bayerischen Akademie der schonen Künste, der Ernst-Bloch-Preis. Gestorben am 27. Juli 1989 in Frankfurt am Main.

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        July 2004

        Nimm eine Rose und nenne sie Lieder

        Poesie der islamischen Völker

        by Annemarie Schimmel, Annemarie Schimmel

        Diese anregende Sammlung von höchster, reiner Lyrik und einfacher, singbarer Volkspoesie begeistert alle Leser mit dem Sinn für jene Dichtkunst, die im islamischen Orient bis zum heutigen Tage lebendig ist: »Was heißt denn Dichten? Ich will es dir sagen: Das Herzblut ziehen aus der Worte Adern!« Ghalib Mit der vorliegenden Auswahl gelingt es Annemarie Schimmel, die islamische Poesie der westlichen Welt näherzubringen. Die Dichtung der islamischen Welt umfaßt einen Zeitraum von 1400 Jahren und reicht geographisch von Spanien bis Bengalen. Der Band enthält Übertragungen aus dem Arabischen, Persischen, Türkischen, Urdu, Sindhi, Paschtu und Pandschabi.

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        October 1984

        Erzählungen

        Mit einem Nachwort von Rolf Tiedemann

        by Heinrich Kleist, Rolf Tiedemann

        Der Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist Heinrich von Kleist wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder geboren. Zu seinen bekanntesten Werken gehören u.a. die Dramen Der zerbrochne Krug (1811) und Penthesilea (1808) sowie die Erzählungen Die Marquise von O... (1808) und Das Erdbeben in Chili (1807). Am 21. November 1811 nahm er sich am Kleinen Wannsee bei Berlin das Leben.       Rolf Tiedemann wurde 1932 in Hamburg geboren. Im Zuge seines Studiums der Philosophie, Germanistik und Soziologie in Hamburg, Göttingen, Berlin und schlussendlich in Frankfurt am Main, war Tiedemann ab 1959 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als persönlicher Assistent bei Theodor W. Adorno beschäftigt. 1964 promovierte er mit der ersten Dissertation über Walter Benjamin bei Adorno und Max Horkheimer. Gemeinsam mit Hermann Schweppenhäuser übernahm er 1970 die Herausgeberschaft der Gesamtausgaben von Adorno und Walter Benjamin. Von 1985 bis 2002 war er Direktor des Theodor W. Adorno Archivs in Frankfurt, von wo aus er u.a. die Ausgaben der Nachgelassenen Schriften Adornos initiierte. Vielfach rezipiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt sind die von Tiedemann edierten Bände des Passagenwerks von Benjamin und der Ästhetischen Theorie sowie des Beethoven von Adorno. Rolf Tiedemann verstarb am 29. Juli 2018.

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        April 2008

        Ein Tag der Liebe

        Ein Stundenbuch der Gezeiten von Sehnsucht und Abschied

        by Rolf Michaelis

        Als einen Liebesreigen rund um die Uhr, von Mitternacht zu Mitternacht, inszeniert Rolf Michaelis diese sehr persönliche Sammlung von Gedichten und anderen Texten über die Liebe aus drei Jahrtausenden. Dabei trifft man nicht nur auf jene "schönsten Liebesgedichte", wie man sie aus zahlreichen Zusammenstellungen kennt, sondern der besondere Reiz dieser selbst wie ein Kunstwerk komponierten Anthologie liegt in den Funden, die Rolf Michaelis in den Literaturen des Ostens und des Mittelalters, der Antike und der Moderne macht, deren Verfemung durch die Nazis bis heute nachwirkt. Besonders reich ist diese Auswahl an Liebesgedichten von Frauen. Rolf Michaelis hat ein durch und durch weltliches Stundenbuch arrangiert, das die Liebe zeit- und weltumspannend zwischen Sehnsucht und Verführung, Erfüllung und Abschied, Ekstase und Trauer nachts, morgens, mittags, abends und wieder nachts feiert – ein Tag der Liebe. Als ich an ihn dachte, schlief ich glücklich ein. Da erschien er mir. Hätte ich gewußt: ein Traum, wär ich nie mehr aufgewacht. Ono no Komachi

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        March 2003

        Seelandschaft mit Pocahontas

        by Arno Schmidt, Sibylle Lewitscharoff

        »Seine wohl schönste Liebesgeschichte«, urteilt Walter Kempowski über Arno Schmidts 1953 entstandene Erzählung Seelandschaft mit Pocahontas. Der Erzähler Joachim, ein mittelloser Schriftsteller, und Erich Kendziak, ein gutsituierter Malermeister, knattern mit dem Motorrad ins Oldenburgische an den Dümmer See. Die beiden Freunde wollen ein paar Urlaubstage verbringen. Als sie Annemarie und Selma, zwei junge Sekretärinnen, kennenlernen, treten die gemeinsamen Kriegserinnerungen hinter rasch hervorbrechender Vergnügungslust zurück. Joachim und Selma steuern in eine Romanze, die nur wenige Tage währt, sie schreiben ihre Namen ins Wasser und rudern nächtens durchs Schilf. Immer wieder jedoch durchbrechen die rotzigen Kommentare Joachims zu Christentum und Adenauerrestauration das sommerliche Idyll und tauchen die gesellschaftliche und politische Realität der 50er Jahre in unbarmherzig helles Licht.

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        July 1966

        Versuche über Brecht

        by Walter Benjamin, Rolf Tiedemann, Rolf Tiedemann

        Walter Benjamin wurde am 15. Juli 1892 als erstes von drei Kindern in Berlin geboren und nahm sich am 26. September 1940 in Portbou/Spanien das Leben. Benjamins Familie gehörte dem assimilierten Judentum an. Nach dem Abitur 1912 studierte er Philosophie, deutsche Literatur und Psychologie in Freiburg im Breisgau, München und Berlin. 1915 lernte er den fünf Jahre jüngeren Mathematikstudenten Gershom Scholem kennen, mit dem er zeit seines Lebens befreundet blieb. 1917 heiratete Benjamin Dora Kellner und wurde Vater eines Sohnes, Stefan Rafael (1918 –1972). Die Ehe hielt 13 Jahre. Noch im Jahr der Eheschließung wechselte Benjamin nach Bern, wo er zwei Jahre später mit der Arbeit Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik bei Richard Herbertz promovierte. 1923/24 lernte er in Frankfurt am Main Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer kennen. Der Versuch, sich mit der Arbeit Ursprung des deutschen Trauerspiels an der Frankfurter Universität zu habilitieren, scheiterte. Benjamin wurde nahegelegt, sein Gesuch zurückzuziehen, was er 1925 auch tat. Sein Interesse für den Kommunismus führte Benjamin für mehrere Monate nach Moskau. Zu Beginn der 1930er Jahre verfolgte Benjamin gemeinsam mit Bertolt Brecht publizistische Pläne und arbeitete für den Rundfunk. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten zwang Benjamin, im September 1933 ins Exil zu gehen. Im französischen Nevers wurde Benjamin 1939 für drei Monate mit anderen deutschen Flüchtlingen in einem Sammellager interniert. Im September 1940 unternahm er den vergeblichen Versuch, über die Grenze nach Spanien zu gelangen. Um seiner bevorstehenden Auslieferung an Deutschland zu entgehen, nahm er sich das Leben. Rolf Tiedemann wurde 1932 in Hamburg geboren. Im Zuge seines Studiums der Philosophie, Germanistik und Soziologie in Hamburg, Göttingen, Berlin und schlussendlich in Frankfurt am Main, war Tiedemann ab 1959 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als persönlicher Assistent bei Theodor W. Adorno beschäftigt. 1964 promovierte er mit der ersten Dissertation über Walter Benjamin bei Adorno und Max Horkheimer. Gemeinsam mit Hermann Schweppenhäuser übernahm er 1970 die Herausgeberschaft der Gesamtausgaben von Adorno und Walter Benjamin. Von 1985 bis 2002 war er Direktor des Theodor W. Adorno Archivs in Frankfurt, von wo aus er u.a. die Ausgaben der Nachgelassenen Schriften Adornos initiierte. Vielfach rezipiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt sind die von Tiedemann edierten Bände des Passagenwerks von Benjamin und der Ästhetischen Theorie sowie des Beethoven von Adorno. Rolf Tiedemann verstarb am 29. Juli 2018. Rolf Tiedemann wurde 1932 in Hamburg geboren. Im Zuge seines Studiums der Philosophie, Germanistik und Soziologie in Hamburg, Göttingen, Berlin und schlussendlich in Frankfurt am Main, war Tiedemann ab 1959 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als persönlicher Assistent bei Theodor W. Adorno beschäftigt. 1964 promovierte er mit der ersten Dissertation über Walter Benjamin bei Adorno und Max Horkheimer. Gemeinsam mit Hermann Schweppenhäuser übernahm er 1970 die Herausgeberschaft der Gesamtausgaben von Adorno und Walter Benjamin. Von 1985 bis 2002 war er Direktor des Theodor W. Adorno Archivs in Frankfurt, von wo aus er u.a. die Ausgaben der Nachgelassenen Schriften Adornos initiierte. Vielfach rezipiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt sind die von Tiedemann edierten Bände des Passagenwerks von Benjamin und der Ästhetischen Theorie sowie des Beethoven von Adorno. Rolf Tiedemann verstarb am 29. Juli 2018.

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        April 2001

        Die Geburt der Tragödie aus dem Krieg

        Frankfurter Poetik-Vorlesungen

        by Rolf Hochhuth

        Bereits mit dem Titel seiner Vorlesungen verdeutlicht Rolf Hochhuth, gegen welche These er sich wendet. Völlig unzutreffend ist für ihn die Behauptung Friedrich Nietzsches, die Tragödie sei dem Geist der Musik entsprungen. Denn, so legt er dar, Politik und Krieg bilden den Ursprung der Dichtung. Entstehung, Uraufführung und Verbot des ersten Dramas aus den neunziger Jahren des 5. Jahrhunderts wurden ausgelöst durch eine politische Katastrophe - die Zerstörung der kleinasiatischen Stadt Milet. Aber es gilt auch der Satz: Das Drama, in seinen vollendetsten Ausprägungen, zeigt nicht nur Politik, sondern macht auch Politik. Diese Thesen belegt Rolf Hochhuth mittels eines Streifzugs durch die ganze Dramengeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart.

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        April 1960

        Die Grasharfe

        Roman

        by Truman Capote, Annemarie Seidel, Friedrich Podszus

        Truman Capote, geboren 1924 in New Orleans, starb 1984 in Los Angeles. Seine Romane Frühstück bei Tiffany und Kaltblütig machten ihn zu einem der berühmtesten Autoren der amerikanischen Literatur. 2004 verkörperte ihn Philip Seymour Hoffman in dem Film Capote. Annemarie Seidel (1894-1959) war Schauspielerin, Lektorin und Übersetzerin, verheiratet mit Peter Suhrkamp von 1935 bis zu seinem Tod 1959. Sie übersetzte, in Zusammenarbeit mit Friedrich Podszus, Truman Capotes Roman Die Grasharfe ins Deutsche.

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        May 2001

        Der Tod im Exil

        Hermann Broch/Annemarie Meier-Graefe. Briefwechsel 1950–51

        by Hermann Broch, Annemarie Meier-Graefe, Paul Michael Lützeler

        »Seit langer Zeit empfinde ich so etwas wie Glück, und da kommt das schlechte Gewissen – denn sobald ich an Dich denke und an die Umstände, unter denen Du existierst, habe ich das instinktive, anerzogene oder angeborene Pflichtgefühl, ich hab da zu sein, wo Du bist.« Der Wunsch, wieder bei ihrem Ehemann zu sein, erfüllte sich für Annemarie Meier-Graefe indes nicht. Im Juni 1950 hatte sie das Passagierschiff »Queen Mary« nach Europa genommen. Hermann Broch wollte bald folgen. Zwei Jahre lebte das Ehepaar durch den Atlantik voneinander getrennt, dann stirbt Broch im amerikanischen Exil. Der Tod im Exil ist der bewegende Briefwechsel des in den USA innerlich vereinsamenden Autors Broch mit seiner wesentlich jüngeren Frau, die in Europa ihre Heimat wiederfindet und sich mit viel Energie und Lebensmut eine neue Existenz aufbaut. Nur selten finden die zwei Stimmen zu einem Gleichklang. Ihre Lebenserwartungen und Zukunftspläne erweisen sich als unvereinbar. Mit seinen Sehnsüchten, Befürchtungen, Vorwürfen und Hoffnungen ist dieser Briefwechsel auch ein beeindruckendes Zeitdokument der Jahre 1950/51 – Annemarie Meier-Graefes Berichte aus Frankreich und Deutschland lesen sich wie zeitkritische Feuilletons –, als die Folgen von Krieg und Holocaust noch überall sichtbar waren und in Korea eine neue Weltkrise begann.

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        December 1996

        Ob nach Auschwitz noch sich leben lasse

        Ein philosophisches Lesebuch

        by Theodor W. Adorno, Rolf Tiedemann

        Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der »Frankfurter Schule«, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen. Rolf Tiedemann wurde 1932 in Hamburg geboren. Im Zuge seines Studiums der Philosophie, Germanistik und Soziologie in Hamburg, Göttingen, Berlin und schlussendlich in Frankfurt am Main, war Tiedemann ab 1959 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als persönlicher Assistent bei Theodor W. Adorno beschäftigt. 1964 promovierte er mit der ersten Dissertation über Walter Benjamin bei Adorno und Max Horkheimer. Gemeinsam mit Hermann Schweppenhäuser übernahm er 1970 die Herausgeberschaft der Gesamtausgaben von Adorno und Walter Benjamin. Von 1985 bis 2002 war er Direktor des Theodor W. Adorno Archivs in Frankfurt, von wo aus er u.a. die Ausgaben der Nachgelassenen Schriften Adornos initiierte. Vielfach rezipiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt sind die von Tiedemann edierten Bände des Passagenwerks von Benjamin und der Ästhetischen Theorie sowie des Beethoven von Adorno. Rolf Tiedemann verstarb am 29. Juli 2018.

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