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View Rights PortalMartin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele.1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.
Von Dante, Boccaccio und Ariosto bis Svevo, Eco und Ungaretti, von der sizilianischen Minnelyrik bis zur Neoavanguardia spannt Manfred Hardt, der einer der führenden Romanisten Deutschlands war, den Bogen in diesem enzyklopädischen und dennoch vergnüglich lesbaren Standardwerk und entwirft mit seiner repräsentativen Darstellung bei aller Detailfreude ein ausgewogenes Gesamtbild der Literatur Italiens von den Anfängen bis zur Gegenwart. Ein unentbehrliches Nachschlagewerk und Lesebuch nicht nur für Fachleute, sondern auch für literarische Schatzsucher und Liebhaber der italienischen Literatur.
Über das Verhältnis Martin Heideggers und dessen Philosophie zum Nationalsozialismus ist viel diskutiert worden. Das vorliegende Buch von Pierre Bourdieu ist ein Beitrag zu dieser Debatte – jedoch nicht durch den Nachweis philosophieexterner Bezüge zwischen NS-Politik und den Handlungen dieses Philosophen. Bourdieu geht es vielmehr um die Rekonstruktion sowohl der verschiedenen Varianten der Weltanschauung der »konservativen Revolutionäre« als auch der intellektuellen und sozialen Logik des philosophischen Feldes, auf dem sich die Überführung der völkischen Gesinnung in die existentielle Philosophie vollzieht. Erst dann kann man die politische Ontologie Martin Heideggers verstehen und bewerten.
Martin wuchs in einer Pastorenfamilie auf und wusste, welche Kraft in Worten steckt. Die Welt um ihn herum war ungerecht, die schwarze Bevölkerung wurde unterdrückt, und Martin wollte das ändern. Er kämpfte fortan für die Gleichheit aller Menschen. Sein Traum war es, ohne Gewalt für mehr Gerechtigkeit zu sorgen, und das schaffte er. Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Menschen: Jede dieser Persönlichkeiten, ob Malerin, Sänger oder Architektin, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: mit großen Träumen.
Sie ist vielleicht nicht hübsch, aber sie hat Stil, sagten die Kommilitoninnen über Iris, als sie in New York Kunstgeschichte studierte. Schon als Kind erlebte sie in der Boutique ihrer Eltern die Faszination von Mode und Design. Diese Faszination durch das Schöne hat sie von klein auf selbstbewusst verkörpert. Und zu ihrem Beruf gemacht. Als Journalistin, Autorin, Model, Ausstellungsmacherin und Beraterin von neun Präsidenten, denen sie als Innenarchitektin Farbe, Glanz und Flair ins Weiße Haus brachte. Stil ist keine Frage des Alters, nach diesem Motto lebt und arbeitet die inzwischen 102 Jahre alte Stil-Ikone noch immer. Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Menschen: Jede dieser Persönlichkeiten, ob Philosophin, Forscherin oder Sportler, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: mit großen Träumen.
Hermann Lenz wurde am 26. Februar 1913 in Stuttgart geboren und starb am 12. Mai 1998 in München. Nach dem Abitur im Jahr 1931 studierte Lenz Theologie in Tübingen und anschließend von 1933 bis 1940 Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik in Heidelberg und München. Von 1940 bis 1946 war er als Soldat in Frankreich und Russland stationiert und kurze Zeit in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Seine schriftstellerische Arbeit begann Lenz 1946 in Stuttgart. Im selben Jahr heiratete er die Kunsthistorikerin Hanne Trautwein. Zu seinen Hauptwerken gehören die Romane Andere Tage und Neue Zeit um sein Alter Ego Eugen Rapp. Von 1951 bis 1971 war Lenz Sekretär des Süddeutschen Schriftstellerverbandes.1972 begegnete er zum erste Mal Peter Handke. Ab 1975 lebte Lenz in München. Er erhielt zahlreiche Preise für seine Werke.
Die Verteidigung der Kindheit. Ein Liebesroman also. Da die Welt für große Liebe nicht eingerichtet ist, bringt eine solche Liebe den Liebenden nicht das, was man Glück nennt. Schon gar nicht, wenn diese Liebe die eines Sohnes zu seiner Mutter ist. Alfred Dorn wehrt sich gegen das Leben, weil es zum Tod führt, gegen das Erwachsensein. Erwachsen werden, das hieße zugeben, daß man nicht geworden ist, was man werden wollte. Er war ja fast ein Wunderkind. Diese Liebes-Geschichte hört auch nach dem Tod der Mutter nicht auf. Jetzt muß Alfred Dorn erst recht die Kindheit verteidigen gegen Gegenwart und Zukunft, er will alles so festhalten, wie es wirklich gewesen ist. Er will retten: Sätze, Träume, Tage, Jahre; alles, was das Inferno des 13. Februar 1945 in Dresden übriggelassen hat; und alles, was die Mutter noch berührt hat, wird zum Heiligtum. Und weil dieser Roman einer großen Liebe von 1929 bis 1987 in Deutschland spielt und von Dresden über Leipzig nach Berlin und nach Wiesbaden führt, wird er unwillkürlich auch ein deutsches Epos dieser Zeit.
Über Iris Hanikas ersten Band in der edition suhrkamp – Das Loch im Brot – schrieb Die Zeit: 'Obgleich ihr Buch ein geradezu unverzichtbares Brevier für die Forty-Somethings ist, kann der Leser nicht auf praktische Wahrheiten hoffen.' Für Musik für Flughäfen gilt das erst recht: Die Wahrheit sucht die Autorin nicht, aber die Wirklichkeit läßt sie nicht los. Die beobachtet sie übergenau. Zudem ist sie eine unerschrockene Erforscherin des Liebeslebens unter den Bedingungen von Großstadt, Hysterie und Völkerwanderung.
In Deutschland hat die Psychoanalyse heute einen so schweren Stand, daß sie manchmal schon für überholt erklärt wird. Zu Unrecht. In Wirklichkeit ist sie nämlich höchst lebendig, wie Iris Hanika und Edith Seifert zeigen, indem sie von ihrer praktischen Erfahrung mit der Psychoanalyse erzählen — mit der Psychoanalyse nach Jacques Lacan. Sie stellen die Psychoanalyse nach dessen Methode von beiden Seiten dar, aus der Sicht der Analytikerin ebenso wie aus der Sicht der Analysantin.
Der 31jährige Peter Handke, der mit seinen Theaterstücken und den Erzählungen Die Angst des Tormanns beim Elfmeter und Wunschloses Unglück für großes Aufsehen gesorgt hat, veröffentlicht 1973 in der Süddeutschen Zeitung eine "Einladung, Hermann Lenz zu lesen" und empfiehlt die Bücher des fast 30 Jahre älteren Autors überschwenglich zur Lektüre: Er empfinde beim Lesen der Lenzschen Bücher Glück. So unterschiedlich die beiden Schriftsteller in Naturell, Schreibvorstellungen und Selbstverständnis sein mögen, ihr sich daraus entspinnender Briefwechsel offenbart eine unverbrüchliche Verbindung von Schreibtisch zu Schreibtisch. Als Lesende können wir teilhaben am Entstehungsprozeß ihrer Bücher - Lenz arbeitet an seinen autobiographischen Eugen-Rapp-Romanen, Handke tritt fast jedes Jahr mit einem neuen Buch hervor - und an ihren Lebensumständen, ihrem Alltag. Sie teilen die Schwierigkeiten, die sie mit den "Wirklichkeitsmenschen" haben, und die Liebe zum Gehen im Freien, zu Landschaften, zur Natur. Im Mai 1981 schreibt Handke: "Hier ist ein wunderbarer Tag, und ich saß bis jetzt fast nur draußen und versuchte, sein Berichterstatter zu sein." In Hermann Lenz hat er einen Vertrauten gefunden. Berichterstatter des Tages: ein intensiver, poetischer und 25 Jahre bis zu Hermann Lenz' Tod anhaltender Briefwechsel - das Dokument einer Freundschaft. In knapp 300 Briefen tauschen die beiden geistesverwandten "Nebendraußensteher " in herzlichem, heiterem Tonfall ihre Beobachtungen zu Schreiben und Leben aus.
In den Jahren 1908 bis 1911 hat der Insel Verlag die erste deutsche Ausgabe von Balzacs Comédie Humaine veröffentlicht, und Balzac ist bis heute in vielen Ausgaben bei der Insel präsent.Das französische Original des Romans Das Mädchen mit den Goldaugen erschien 1835 in Paris; Ernst Hardt übertrug ihn erstmals ins Deutsche. Diese Ausgabe erschien 1904 im Insel Verlag. Sie wurde von Marcus Behmer ausgestattet und mit Zeichnungen, Vorsatz, Titelrahmen, Vignetten, Kopfleisten und Initialen versehen. Im Herbst 2003 erschien der bibliophile Nachdruck im Rahmen der »Jubiläums-Editionen« des Insel Verlags in einer limitierten Auflage von 1000 Exemplaren.
Peter Michel. Giovanni neues Buch von Novellen von Siegfried Trebitsch. Der Moloch, Ludwig Jacobowski. Sonnenblumen. Hermine ungarischen Lenz, Ein Buch Wichmann, Aus dem Leben einer jungen Dame unserer Zeiit, von von Richard Schaukal. Sagenhafte Sinnspiele. Segantini. Das weiße Haus. Thomas Manns Buddenbrooks. Das Jahrhundert des Kindes. Jörn Uhl, Roman von Gustav Frenssen. Die Stillen im Lande. Drei Erzählungen aus dem Winkel von Carl Worms. Ein der Renaissance. Zwei nordische Frauenbücher. Fritz Rassow, Barrabas, Zwei Frauen - Morgen und Abend. Weltuntergang, Roman von Jakob Wassermann. Nordische Bücher II. Lucas Cranach von Richard Muther. Sonnenblumen. Küsse von Anton Renk. Im Frühlingssturm, Erlebtes und Erträumtes von Hans Benzmann. Schmetterlinge, Gedichte von Albrecht Mendelssohn-Bartholdy und Carl von Arnswaldt. Träume des Lebens von Franz Josef Zlatnik. Rudolph Christoph Jenny, Not kennt kein Gebot. Anne-Marie von von Preuschen. Bodo Wildberg (Harry Louis von Dickinson). Aus Traum und Leben, Gedichte von Martin Boelitz / Poggfred, Kunterbuntes Epos in zwölf Cantussen von Detlev Freiherrn von Liliencron. Welt und Seele, Neue Gedichte von Paul Wilhelm. Hohenklingen. Gustav Falke, Neue Fahrt, Gedichte. Friedrich Adler, Neue Gedichte. Konsonanzen und Dissonanzen, Gedichte eines Musikers. Hermann Hesse, Eine Stunde hinter Mitternacht. Elsa Zimmermann, Gedichte, Der Tag hat sich geneigt. von Kraft und Schönheit von Max Bruns. Was ich suche, Gedichte von Emil Faktor. Peter Michel, von Friedrich Huch. Mieze Edith Nebelong. Peter Michel, Roman von Friedrich Huch. Bunt ist das Leben, Novellen von Ernst Hardt. Karin Michaelis, Das Schicksal der Ulla Fangel. Ellen Olestjerne, Eine Lebensgeschichte von F. Gräfin Reventlow. Ausgewählte Gedichte Bänkelsang vom Balzer auf der Balz. Drei Selbstanzeigen. Georg Hirschfeld und Agnes Jordan. Demnächst und gestern. Der Wert des Monologes. Noch ein Wort über den "Wert des Monologes". Pelleas und... Maurice Maeterlinck..........