Your Search Results
-
Plastik sparen - Initiative zur Vermeidung von Plastik im Alltag
Plastik sparen Die Geschichte einer Idee Die Idee für Plastik sparen ist im Juni 2018 entstanden. Wie schon so oft endete ein Wocheneinkauf im totalen Plastik-Inferno. Kennt ihr das? Einmal einkaufen beim Supermarkt um die Ecke und schon ist eine Mülltüte voll mit Plastik. Aber wie kann ich das ändern, fragte ich mich. Also informierte ich mich, war bei einem Vortrag zum Thema "plastikfrei leben" um dann mit dem Gefühl zurück zu bleiben, das nicht leisten zu können. Aber einfach weiter Plastik konsumieren war für mich auch keine Alternative. Es musste doch Möglichkeiten geben Plastik zu reduzieren, die Jedermann*frau ganz einfach in den Alltag einbauen kann. Und so war "Plastik sparen" geboren. Die Idee dahinter, durch viele kleine Plastik-spar-Aktivitäten den Plastikmüll in meinem Haushalt zu reduzieren. Und, ich kann sagen es funktioniert. Bei jedem Einkauf landet wesentlich weniger Plastikverpackung im Einkaufswagen als früher. Alles Aktivitäten, die keine (oder nur wenig) Zeit gekostet haben, die oftmals Geld gespart haben und die ich problemlos in den Alltag integrieren konnte. "Plastik sparen" ist unser Beitrag für eine Umwelt mit weniger Plastik. Meine Ideen, Gedanken und Erlebnisse möchte ich teilen und viele Menschen dafür begeistern, immer weniger Plastik in ihr Leben zu lassen.
View Rights Portal
-
Promoted ContentFebruary 1980
Sartres Flaubert lesen
Essays zu "Der Idiot der Familie"
by Herausgegeben von König, Traugott; Beiträge von König, Traugott; Beiträge von Brunkhorst, Hauke; Beiträge von Koch, Gertrud; Beiträge von Dörner, Klaus; Beiträge von Frank, Manfred; Beiträge von Grimm, Reinhold R.; Beiträge von Oehler, Dolf
-
Promoted ContentMarch 2011
Max-Frisch-DVD-Box zum 100. Geburtstag
by Max Frisch
Zu Max Frischs 100. Geburtstag versammelt eine DVD-Box in der filmedition suhrkamp auf fünf DVDs die wichtigsten Filme von, mit und über den großen Schweizer Schriftsteller: ein Porträt des öffentlichen Intellektuellen Frisch (Matthias von Guntens Dokumentation "Max Frisch. Citoyen"), die vielfach ausgezeichnete Verfilmung "Holozän" von Heinz Bütler und Manfred Eicher, Richard Dindos "Journal I-III" (eine filmische Lektüre der Erzählung Montauk) sowie die Gespräche im Alter, die Philippe Pilliod in den Jahren 1985/1986 geführt hat. Vervollständigt wird das Paket durch ein besonderes Extra: Volker Schlöndorffs "Homo faber"-Adaption. Die Verfilmung mit internationaler Starbesetzung macht die Box zu einem Ereignis. Ein einzigartiger Zugang zu Leben und Werk des großen Autors.
-
Trusted PartnerApril 2009
Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe
Ein großes historisches Ritterschauspiel. Berlin 1810
by Heinrich Kleist, Axel Schmitt
Diese Ausgabe der »Suhrkamp BasisBibliothek – Arbeitstexte für Schule und Studium« bietet Heinrich von Kleists Drama »Das Käthchen von Heilbronn« nach dem Erstdruck des gesamten Textes aus dem Jahr 1810. Ergänzt wird diese Edition von einem Kommentar, der alle für das Verständnis des Dramas erforderlichen Informationen und Materialien enthält und den intertextuellen Charakter der Texte Kleists unterstreicht: die Entstehungsgeschichte, Dokumente zur zeitgenössischen Wirkung, einen Überblick Über die verschiedenen Deutungsansätze, Literaturhinweise sowie Wort- und Sacherläuterungen.
-
Trusted PartnerApril 2017
Göttinger Händel-Beiträge, Band 18
by Herausgegeben von Sandberger, Wolfgang; Herausgegeben von Lütteken, Laurenz; Beiträge von Erben, Dietrich; Beiträge von Ehrmann-Herfort, Sabine; Beiträge von Proß, Wolfgang; Beiträge von Pietschmann, Klaus; Beiträge von Marx, Hans Joachim; Beiträge von Nigito, Alexandra
-
Trusted PartnerMay 2004
Göttinger Händel-Beiträge, Band 10
by Beiträge von McGegan, Nicholas; Beiträge von Ackermann, Peter; Beiträge von Hunter, David; Beiträge von Janz, Bernhard; Beiträge von Pegah, Rashid-Sascha; Beiträge von Range, Matthias; Beiträge von Voss, Steffen; Beiträge von Zywietz, Michael; Beiträge von Stackelberg, Jürgen Frhr. von; Beiträge von Heidrich, Jürgen; Beiträge von Burrows, Donald; Herausgegeben von Marx, Hans Joachim
-
Trusted PartnerJune 1990
Traditionen Humboldts
by Jürgen Trabant
Das Sprachdenken Wilhelm von Humboldts, das im Verlauf der Geschichte von Sprachphilosophie und Linguistik durch reduktionistische Lektüren vor allem dazu gedient hat, die disparatesten theoretischen Unternehmungen zu legitimieren, wird in den letzten Jahren zunehmend aus seinem spezifischen philosophischen und wissenschaftlichen Kontext rekonstruiert und als Ganzes rezipiert, das heißt als einzigartige synthetische Verbindung transzendentalphilosophischer Reflexion in der Nachfolge Kants mit empirischer sprachwissenschaftlicher Forschung. Der Reichtum des Humboldtschen Sprachdenkens verdankt sich der Vielzahl von Traditionen, die in diesem anthropologisch-linguistischen Projekt zusammenlaufen, sowie der Art und Weise, wie Humboldt diese Traditionen verarbeitet. Einige Linien deses Geflechts der verschiedensten sprachphilosophischen und linguistischen Fragestellungen, die zu Humboldt hinführen, aber auch solche Diskussionsstränge, die von ihm ausgehen, werden in Traditionen Humboldts nachgezeichnet. Bei diesen um Humboldt als Zentrum kreisenden Erkundungen wird auf die Beziehungen zu solchen Autoren und Fragestellungen besonderer Wert gelegt, die bisher weniger beachtet worden sind, wie etwa das Verhältnis zu Leibniz, zu Vico, zu Hegel oder wie die Fragen nach der Entstehung neuer Sprachen und der Rolle des Hörens oder wie Humboldts grammatologische Überlegungen. Jürgen Trabant, geb. 1942, ist Professor für romanische Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Veröffentlichungen: Zur Semiologie des literarischen Kunstwerks (1970); Elemente der Semiotik (1976); (Hg. zus. m. A. Eschbach) History of Semiotics (1973); (Hg.) Wilhelm von Humboldt: Über die Sprache (1985); (Hg. zus. m. W. Busse) Les Idéologues (1986); Apeliotes oder Der Sinn der Sprache (1986); (Hg.) Beiträge zur Geschichte der romanischen Philologie in Berlin (1987); Zeichen des Menschen (1989); Aufsätze zur Textlinguistik, Semiotik, Sprachphilosophie und Geschichte der Sprachwissenschaft; Herausgeber der semiotischen Zeitschrift Kodikas/Code.
-
Trusted PartnerMay 1981
Begegnungen
Eine Festschrift für Max Frisch zum siebzigsten Geburtstag
by Siegfried Unseld, Günter Grass
Der Autor Max Frisch setzt auf Verwandlung, das Werden sei köstlich, das Fertige irgendwie trostlos. Reicht unsere Kraft zum Möglichen nicht aus, um das berühmt gewordene »Ich stelle mir vor« als silbernen Hauch in unserem Dasein zu verwirklichen? Immer wieder zieht mich der Tagebucheintrag vom Neujahrstag 1949 magisch an. Max Frisch reflektiert hier über das Klima der Sympathie. Er sieht in der Sympathie - und nicht etwa in der Liebe - die Macht, die Flügel verleiht. Und er verleiht der Sympathie die Gestalt eines Schutzengels, mit dem wir aufgewachsen sind, auf den wir uns verlassen und der uns, obwohl er nur ein Hauch ist, vom Ungeheuerlichen trennt. Das Ungeheuerliche wäre demnach das Klima ohne Sympathie? Der skeptisch philosophierende Poet stellt die Frage, ob das unverzichtbare Klima vielleicht nichts als freundliche Täuscherei sei, dieses aber, das Klima mit Intoleranz und Haß das gültigere? Doch da wir ohne Sympathie nicht sein können, folgert er: »Verloren: ohne Schutzengel«. Der Doppelpunkt doppelt die Einsicht.Die Beiträge dieser Festschrift sind aus dem Klima der Sympathie entstanden, das die Autoren für ihren großen Schriftstellerkollegen empfinden. Die Beiträge zeigen, wie mannigfach die Reaktionen von Lesern auf den Autor Max Frisch sein können: Konfessionen und Diskussionen, Beschreibungen und Vermutungen, Erinnerungen als Vergegenwärtigung, Versuche des »Ich stelle mir vor« und » Wie wäre meine Biographie verlaufen, wenn ...«. Begegnungen mit dem Autor, Begegnungen mit seinen Figuren. (S. Unseldt)
-
Trusted PartnerMarch 1985
Der Briefwechsel Bettine von Arnims mit den Brüdern Grimm 1838-1841
by Bettine Arnim, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm, Hartwig Schultz
Jacob Grimm, geboren 1785 in Hanau und verstorben 1863 in Berlin, studierte Jura in Marburg. In dieser Zeit entdeckte er sein Interesse an der geschichtlichen Entwicklung von Sprache und Literatur. Später studierte er altdeutsche Poesie und Sprache sowie Slawistik und arbeitete als Bibliothekar. Sein schriftstellerisches Lebenswerk ist eng mit dem seines ein Jahr jüngeren Bruders Wilhelm Grimm verknüpft. Gemeinsam arbeiteten sie an einem großen Projekt: einem deutschen Wörterbuch, das den gesamten neuhochdeutschen Sprachschatz darlegen sollte. Wilhelm Grimm, geboren 1786 in Hanau und verstorben 1859 in Berlin, war ein deutscher Jurist sowie Sprach- und Literaturwissenschaftler. Sein schriftstellerisches Lebenswerk ist eng mit dem seines ein Jahr älteren Bruders Jacob Grimm verknüpft. Gemeinsam arbeiteten sie an einem großen Projekt: einem deutschen Wörterbuch, das den gesamten neuhochdeutschen Sprachschatz darlegen sollte. Hartwig Schultz, geboren 1941, Professor für deutsche Literatur, hat u. a. die erste vollständige Edition des Briefwechsels zwischen Achim von Arnim und Clemens Brentano und eine von der Presse gefeierte Doppelbiographie der Brentano-Geschwister vorgelegt. Er ist Mitherausgeber der großen Frankfurter Brentano-Ausgabe und der Eichendorff-Ausgabe im Deutschen Klassiker Verlag.
-
Trusted Partner
-
Trusted PartnerMay 1999
Über die Freiheit des Menschen
Auf der Suche nach Wahrheit
by Alexander Humboldt, Manfred Osten
Mit erstaunlicher Weitsicht formulierte Humboldt die Konsequenzen der modernen Zivilisation. Seine Gedanken über Freiheit, Menschenrechte und die Widersprüche des Fortschritts sind am Beginn des neuen Jahrtausends von geradezu brisanter Aktualität.
-
Trusted PartnerMarch 2013
Beiträge zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik zwischen Markt und Staat.
Von J. H. von Thünens Arbeiten her analysiert. Eingeleitet mit Beiträgen von Frank Schulz-Nieswandt und Ingrid Schmale.
by Engelhardt, Werner W. / Beiträge von Schulz-Nieswandt, Frank; Beiträge von Schmale, Ingrid
-
Trusted PartnerJune 2005
Leben inmitten von Leben
Die Aktualität der Ethik Albert Schweitzers
by Beiträge von Schneider, Manuel; Beiträge von Ingensiep, Hans Werner; Beiträge von Gräßer, Erich; Beiträge von Baranzke, Heike; Beiträge von Sitter-Liver, Beat; Beiträge von Seitz-Weinzierl, Beate; Beiträge von Grober, Ulrich; Beiträge von Gottwald, Franz-Theo; Beiträge von Lenk, Hans; Beiträge von Biegert, Claus; Beiträge von Weinzierl, Hubert; Beiträge von Fuchs, Nikolai; Beiträge von Frambach, Ludwig; Beiträge von Brück, Michael von; Beiträge von Günzler, Claus; Beiträge von Altner, Günter; Beiträge von Mertens, Paul; Beiträge von Weber, Karsten; Herausgegeben von Altner, Günter; Herausgegeben von Frambach, Ludwig; Herausgegeben von Gottwald, Franz-Theo; Herausgegeben von Schneider, Manuel
-
Trusted PartnerNovember 1988
Leben Eduards des Zweiten von England
Vorlage, Texte und Materialien
by Bertolt Brecht, Reinhold Grimm, Alfred Walter Heymel
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.
-
Trusted Partner
-
Trusted PartnerNovember 1986
Personenregister zur »Fackel« von Karl Kraus
Supplementband zum Reprint der »Fackel«
by Franz Ögg, Friedrich Pfäfflin
Die Neuausgabe der Fackel wird durch diesen weiteren Supplementband um ein wissenschaftliches Arbeitsinstrumentarium bereichert, das für den Fackel-Leser von großem Wert ist. Er enthält das von der Fachwelt lang erwartete, von Franz Ögg seit über zehn Jahren erarbeitete Personenregister, mit dem es möglich wird, erwähnte Personen oder ihre Beiträge rasch aufzufinden. Dieses Register weist sämtliche in der Fackel vorkommende Namen mit Geburts- und Sterbedaten sowie Berufsbezeichnung nach, soweit diese Daten mit Stichtag 31.1.1977 erfasst werden konnten. Die 10.000 Namen und ca. 60.000 Stellenangaben vermitteln einen völlig neuen Zugang zur Fackel. Das Personenregister zur Fackel stellt einen ersten und wichtigen Schritt zu einem ebenso wünschenswerten wie schwer durchführbaren Vorhaben dar: einer kommentierten Fackel. Der Plan zu einem Fackel-Register ist so alt wie die Fackel selbst. Das Nachwort von Friedrich Pfäfflin zeichnet die Geschichte dieses Plans und der Versuche seiner Realisierung nach.
-
Trusted PartnerNovember 2010
Entwürfe zu einem dritten Tagebuch
by Max Frisch, Peter von Matt, Peter von Matt
Im August 2009 meldeten die Feuilletons eine Sensation: In einem der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Teil des Max-Frisch-Archivs in Zürich war das Typoskript eines bisher unbekannten Werks des Schweizer Autors gefunden worden: 184 Seiten, von Frisch auf Tonband diktiert, von seiner Sekretärin in die Maschine getippt. Der Autor selbst hatte auf der Titelseite notiert: »Tagebuch 3. Ab Frühjahr 1982«. Max Frisch lebte zu dieser Zeit in New York, zusammen mit seiner damaligen Lebensgefährtin Alice Locke-Carey, bekannt als »Lynn« aus der Erzählung Montauk. Ihr ist das Tagebuch 3 gewidmet, und vermutlich fällt das abrupte Ende der Aufzeichnungen Mitte der achtziger Jahre mit der Trennung von der Amerikanerin zusammen. Die USA und die Schweiz, die Reagan-Administration und das belastete Verhältnis zu der um vieles jüngeren Frau, der Kalte Krieg und der Krebstod eines engen Freundes: Wie die beiden legendären, 1950 und 1972 erschienenen Tagebücher verzeichnet auch das Tagebuch 3 Augenblicksnotizen neben längeren reflexiven Passagen – und hebt das scheinbar flüchtig hingeworfene Notat in den Rang des Literarischen: »Es gibt in Amerika alles – nur eins nicht: ein Verhältnis zum Tragischen.«
-
Trusted PartnerAugust 2006
Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill
by Joachim Lucchesi
Am 11.August 2006 feiert Berlin eine Premiere der besonderen Art: die legendäre Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, inszeniert von Klaus Maria Brandauer im Admiralspalast. Campino spielt den Mackie Messer, Gottfried John und Katrin Saß sind Herr und Frau Peachum. Das opulent bebilderte Begleitbuch enthält alles, was man als Besucher wissen will, und ist doch weit mehr als ein Programmbegleiter: Vielstimmig, fundiert und kurzweilig dokumentiert es das spektakuläre Bühnenereignis, aber auch die Begeisterung des Ensembles. Geschichte und Mythos von Brechts größtem Publikumserfolg werden dargestellt, Brandauer spricht mit Barbara Brecht-Schall, Campino schreibt Tagebuch über seine Annäherung an die Figur des Mackie Messer, zahlreiche Fotos und Beiträge von Mitgliedern des Ensembles führen hinter die Kulissen der Inszenierung – und holen die Bühne ins Buch.
-
Trusted PartnerDecember 2017
Psychoanalytisches Verstehen – von Liebe beseelt und von Wissen geleitet
Erinnerungen an Stavros Mentzos
by Herausgegeben von Naumann, Thilo Maria; Herausgegeben von Krause-Girth, Cornelia; Umschlaggestaltung von Mentzos, Dominik; Übersetzt von Boldt, Ute Kathrin; Beiträge von Münch, Alois; Beiträge von Lempa, Günter; Beiträge von Troje, Elisabeth; Beiträge von Markert, Friedrich; Beiträge von Kontos, Jannis; Beiträge von Nagell, Waltraud; Beiträge von Pimenidou, Anatoli; Beiträge von Otto, Gabriele; Beiträge von Andrasch-Roth, Marianne; Beiträge von Hausmann, Renate; Beiträge von Wollenweber, Hildegard; Beiträge von Fischer-Mertens, Eva; Beiträge von Brockschmidt, Dieter; Beiträge von Menz, Werner
-
Trusted PartnerOctober 2010
"Küsse, Bisse" Insel-Almanach auf das Jahr 2011: Heinrich von Kleist
by Jens Bisky
Heinrich von Kleist, der schon früh gelernt hatte, „Bisse“ auf „Küsse“ zu reimen, war ein Fachmann für extreme Emotionen. Intensive Empfindungen, das Aufbrausen wie das rasche Verebben, die starke Seelenbewegungen begleiten, kannte er aus eigenem Erleben. Und er hat dieses Auf und Ab, dieses Schwanken von einem Extrem ins andere kaum einem seiner Helden erspart. Indem er den Mittelweg ablehnte, sich selbst und seine Figuren zur Konsequenz zwang, stand er gegen die lebenskluge, aufgeklärte Moral seiner Zeit. Ihr setzte er seine Kunst der Extreme entgegen. Der Almanach zum Kleist-Jahr 2011 lädt ein, den unglücklichen Dichter als Virtuosen der großen Gefühle zu entdecken. Porträtiert werden der Liebhaber Kleist, der Freund, der Propagandist des Hasses und der Ruhmbegierige. In der Inszenierung des Doppelselbstmords am Wannsee kommen sie alle zusammen, vereinen sich Liebe, Vertrauen, Entsetzen und Ehrgeiz. „Der Mensch“, heißt es im Käthchen von Heilbronn, "wirft alles, was er sein nennt, in eine Pfütze, aber kein Gefühl.“
-
Trusted Partner