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      • Gerstenberg Verlag GmbH & Co. KG

        The Publishing House and its History Established in St. Petersburg in 1792, today Gerstenberg is one of Germany’s oldest publishing houses. A family business, the publishing house moved to new headquarters in Hildesheim in 1796 and to this day occupies the same address in the old city marketplace as it did then. The most important branch of the publishing business, however, was the Hildesheimer Allgemeine Zeitung, which, incidentally, is the oldest daily newspaper still in existence in Germany. Today, the name of Gerstenberg is synonymous with delightful, innovative books of aesthetic design and high-quality content for children and young adults that compete very successfully also on the international market. An adult range comprising illustrated books, non-fiction and cookery books also forms part of the Gerstenberg portfolio.   Program Gerstenberg publishes board picture books, picture books, children’s and young adult narrative literature and non-fiction. With Eric Carle’s »The Very Hungry Caterpillar« (»Die kleine Raupe Nimmersatt«) and Rotraut Susanne Berner’s ›discovery picture books‹ (›Wimmelbücher‹), Gerstenberg became one of the best-known children’s book publishers. In 1999, the anthology of poetry »Dunkel war’s, der Mond schien helle«, came out as the first in Gerstenberg’s series of household compendiums, a segment that has since developed into a main pillar of the program. The publishing house has brought out some highly respected developments of its own in the children’s knowledge-book series ›Abenteuer! Maja Nielsen erzählt‹.

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        October 1979

        Der eingekreiste Wahnsinn

        Mit Beiträgen von David Cooper, Jean Pierre Faye, Marie-Odile Faye, Michel Foucault, Marquis de Sade, Marine Zecca. Aus dem Französischen von Elke Wehr

        by Elke Wehr

        Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.

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        March 1995

        Briefe an meine Töchter

        by Gernot Böhme

        Gernot Böhme, geboren 1937, war Professor em. für Philosophie an der Technischen Universität Darmstadt, Direktor des Instituts für Praxis der Philosophie e. V. und Vorsitzender der Darmstädter Goethe-Gesellschaft. Im Suhrkamp Verlag sind erschienen: Ethik leiblicher Existenz (stw 1880) und Ästhetischer Kapitalismus (es 2705), sowei eine erweiterte Auflage seines Klassikers Atmosphäre. Essays zur neuen Ästhetik (es 2664). Gernot Böhme verstarb am 20.01.2022.

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        January 1992

        Natürlich Natur

        Über Natur im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit

        by Gernot Böhme

        Gernot Böhme beschäftigt sich in seinem neuen Buch mit den vielfältigen Aporien unserer Beziehung zur Natur: Natur ist in den alltäglichen und wissenschaftlichen Reden ständig präsent, sie ist Objekt von technischen und ökonomischem Handeln, Gegenstand der Ästhetik wie der Politik. Aber was Natur-Sein heißt und ob es so etwas gibt wie »die Natur«, ist ungeklärt. Natur wird in der klassischen Tradition verstanden als Gegensatz zum Bereich des Menschen: Natur versus Technik, Natur versus Kultur, Natur versus Gesetz oder Satzung. Heute, im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit von Natur, verliert der Naturbegriff seine Konturen. Zugleich wird sich der Mensch, der sich selbst – als Geist, Seele, Vernunft – in Absetzung von Natur definiert hatte, durch das Umweltproblem drastisch seiner eigenen Natürlichkeit bewußt. WIrd aus diesem Bewußtsein eine neue Naturphilosophie erwachsen? Einen notwendigen Schritt zu einer zeitgemäßen Naturphilosophie stellt für Gernot Böhme die Ausarbeitung der Naturästhetik dar. Deshalb enthält der vorliegende Band auch Beiträge, die die Thesen aus »Für eine ökoloische Naturästhetik« (1989, es 1556) weiterentwickeln. Im Zentrum steht dabei die Frage nach dem ästhetischen Wert und der Legitimität künstlicher Natur.

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        April 2016

        Ästhetischer Kapitalismus

        by Gernot Böhme

        Wenn ein neues Smartphone auf den Markt kommt, bilden sich frühmorgens Schlangen vor den palastartigen Shops. Das zeigt, dass es heute nicht nur um den Gebrauchswert einer Ware geht (dass man mit einem solchen Gerät telefonieren oder im Internet surfen kann), sondern auch um das, was Gernot Böhme als ihren »Inszenierungswert« bezeichnet. Die Inszenierung von Produkten und Lebensstilen ist ein zentrales Merkmal des ästhetischen Kapitalismus, dessen Erscheinungsformen Böhme nachspürt. Indem er sich mit der Ideologie des Wachstums, der Soundlandschaft in Shoppingcentern und dem Zusammenhang von Leistungsideologie und Konsum befasst, leistet er einen wichtigen Beitrag zu einer Rekonstruktion und Erweiterung der Theorie der Kulturindustrie auf den Bereich des Wirtschaftslebens.

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        March 2002

        Sein einziger Sohn

        Roman

        by Clarín, Elke Wehr

        Leopoldo Alas, genannt Clarín, wurde 1852 in Zamora, Spanien geboren. Er wuchs in León und Guadalajara auf, wo sein Vater Zivilgouverneur war. 1856 zog die Familie in das nordspanische Oviedo, die Stadt, in der Clarín - nur unterbrochen durch seine Studienzeit -bis zu seinem Tod lebte. Er studierte von 1871-1878 Jura in Madrid und schloß mit einer Doktorarbeit über Das Recht und die Moral ab. In der spanischen Hauptstadt begann er seine journalistische Laufbahn mit Literaturkritiken und Artikeln zu politischen und philosophischen Themen; mit 23 Jahren unterschrieb er zum ersten Mal einen Artikel mit "Clarín". Er sollte der berühmteste Kritiker seiner Zeit werden, gefürchtet wegen seiner scharfen Intelligenz und seiner bissigen Kommentare. Über seinen Doktorvater, den berühmten Pädagogen Francisco Giner de los Ríos, der das spanische Bildungssystem reformierte, wurde er vom Krausismus beeinflußt, einer philosophischen Richtung, die das spanische Geistesleben der zweiten Jahrhunderthälfte bestimmte. Dies verstärkte Claríns Suche nach einem metaphysischen, höheren Sinn der Existenz. 1883 erhielt Clarín den Lehrstuhl für Römisches Recht an der Universität von Oviedo. Sein berühmtestes Werk, La Regenta (dt. Die Präsidentin, 1991), erschien 1885. Heute als der beste spanische Roman des 19. Jahrhunderts anerkannt und auf einer Stufe mit Flauberts Madame Bovary gestellt, erntete der komplexe psychologische Roman, in seiner Zeit aus konservativen Kreisen vor allem Mißachtung und Ablehnung. Clarín schrieb nur noch einen weiteren Roman, Su único hijo von 1890 (dt. Sein einziger Sohn, 2002). Daneben hat er an die 60 Kurzgeschichten verfaßt. Clarín starb 1901 im Alter von nur 49 Jahren. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.

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        May 2008

        Ethik leiblicher Existenz

        Über unseren moralischen Umgang mit der eigenen Natur

        by Gernot Böhme

        Seit die technische Entwicklung dem Menschen sozusagen auf den Leib gerückt ist, sind der moralische Umgang des Menschen mit sich selbst wie auch der gesellschaftliche Umgang mit Leib und Leben fraglich geworden. Gentechnik, Reproduktions- und Transplantationsmedizin, Schönheitschirurgie und Neuro-Enhancement verlangen eine neue und explizite Verständigung darüber, wie wir unsere Natur leben wollen, genauer: Sie verlangen nach einer Ethik leiblicher Existenz. Ohne sie fehlt die Basis für Entscheidungen des einzelnen als mündiger Patient wie für die notwendige gesellschaftliche Regulierung der neuen medizinischen Techniken. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt Gernot Böhme, wie eine solche Ethik verfaßt sein muß, um diesen Herausforderungen sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene gewachsen zu sein.

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        September 1995

        Der Fisch im Wasser

        Erinnerungen. Aus dem Spanischen von Elke Wehr

        by Mario Vargas Llosa, Elke Wehr

        Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.

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        October 1994

        Die Wahrheit der Lügen

        Essays zur Literatur. Aus dem Spanischen von Elke Wehr

        by Mario Vargas Llosa, Elke Wehr

        Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.

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        May 1997

        Gegenlauf

        Roman

        by Augusto Roa Bastos, Elke Wehr

        Augusto Roa Bastos wurde 1917 in Iturbe, einem kleinen Dorf in Paraguay, geboren, in dem er auch seine Kindheit in nahem Kontakt zu der einheimischen Kultur der Guaraní verbrachte. Nachdem er einige Theaterstücke verfaßt hatte, führte ihn sein Weg 1945 als Journalist nach Europa, wo er sich in England, Frankreich und Deutschland aufhielt und über das Ende des zweiten Weltkriegs und über das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal berichtete. Zwischen 1947 und 1976 hielt er sich in Buenos Aires auf und folgte dann einem Ruf der Universität Toulouse, als sich in Argentinien die Militärdiktatur etablierte. In Frankreich lehrte er bis 1989 als Professor für lateinamerikanische Literatur und Guaraní. Nach dem Sturz des Militärdiktators Alfredo Stroessner kehrte er in seine Heimat Paraguay zurück, wo er am 26. April 2005 in Asunción verstarb. Von seinen zahlreichen Romanen ist der Diktatorenroman Ich der Allmächtige der bekannteste und bedeutendste dieses lateinamerikanischen Genres. Augusto Roa Bastos gilt als einer der herausragendsten Vertreter der lateinamerikanischen Literatur. Neben zahlreichen anderen Preisen wurde er 1989 mit dem Premio Cervantes, dem bedeutendsten Literaturpreis der spanischsprachigen Welt, ausgezeichnet. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.

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        September 1997

        Ethik im Kontext

        Über den Umgang mit ernsten Fragen

        by Gernot Böhme

        Mit diesem Buch bezieht Gernot Böhme die philosophische Ethik wieder mit Entschiedenheit auf die heute drängenden Fragen. Ja, er definiert moralische Fragen geradezu als solche, mit denen es ernst ist. Ernst ist eine Frage für den einzelnen, wenn sich mit ihrer Beantwortung entscheidet, was für ein Mensch er ist. Ernst ist für die Gesellschaft eine Frage, wenn sich mit ihrer Beantwortung unser gesellschaftliches Selbstverständnis entscheidet. Daraus ergehen sich die beiden großen Bereiche philosophischer Ethik: auf der einen Seite der Entwurf moralischer Lebensformen, auf der anderen Seite der öffentliche praktische Diskurs, der zu Konventionen über anstehende Regelungen führen soll. Über beides, moralische Existenz wie moralischer Diskurs, läßt sich nur reden unter Berücksichtigung des konkreten, historischen und gesellschaftlichen Kontextes, der anstehende Fragen zu ernsten macht.

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        September 1993

        Am Ende des Baconschen Zeitalters

        Studien zur Wissenschaftsentwicklung

        by Gernot Böhme

        Unter dem Titel »Am Ende des Baconschen Zeitalters« legt Gernot Böhme Studien vor, die von seiner zwanzigjährigen Bemühung, »mit der Wissenschaft fertig zu werden«, zeugen. Die neuzeitliche Wissenschaft, wie sie von Francis Bacon propagiert wurde, insbesondere die Naturwissenschaft, ist heute als herrschender Denktyp nicht nur für fast alle Problemlösungen, sondern bereits für die Formulierung von Problemen maßgeblich; sie bestimmt über die mit ihr verbundenen Technik das Leben in den fortgeschrittenen Industrienationen bis hinein in den Alltag. Bacons Programm, Wissenschaft zu einer bedeutenden gesellschaftlichen Instanz zu machen und als kollektiven Prozeß der Erzeugung nützlichen Wissens zu organisieren, ist im 20. Jahrhundert endgültig realisiert worden – die von Bacon damit verbundenen Hoffnungen haben sich jedoch nicht erfüllt. Wir sind heute weit entfernt von dem Glauben, daß wissenschaftlich-technischer Fortschritt eo ipso gesellschaftlicher und humaner Fortschritt sei. Am Ende des Baconschen Zeitalters, das ist Böhmes These, kann Wissenschaft und Technik nicht mehr als ein Instrument humanen Fortschritts betrachtet werden, sondern muß als Bedingung gesellschaftlichen Lebens angesehen werden, unter der neu zu bestimmen ist, was heute Humanität heißt: das ist die Situation der technischen Zivilisation.

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        July 1995

        Von der Menschwerdung Jesu Christi

        Herausgegeben und erläutert von Gerhard Wehr

        by Jakob Böhme, Gerhard Wehr

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        July 1995

        Von der Gnadenwahl

        Herausgegeben und erläutert von Gerhard Wehr

        by Jakob Böhme, Gerhard Wehr

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        1992

        Christosophia

        Ein christlicher Einweihungsweg

        by Jakob Böhme, Gerhard Wehr

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        September 2000

        Im Silvaland

        by Julio Cortázar, Julio Silva, Elke Wehr

        Julio Cortázar wurde am 26. August 1914 in Brüssel geboren. Mit seinen argentinischen Eltern zog er im Alter von vier Jahren in einen Vorort von Buenos Aires. Er absolvierte dort an einer sogenannten »Escuela Normal« eine Ausbildung zum Grundschullehrer und nahm ein Universitätsstudium auf, das er aber er aus finanziellen Schwierigkeiten frühzeitig abbrechen musste. Er arbeitete dann als Lehrer in verschiedenen Provinzschulen und begann in dieser Zeit, sich ernsthaft dem Schreiben zuzuwenden. 1938 erschien ein erster Gedichtband, und 1944 veröffentlichte er seine erste Erzählung in einer Zeitschrift. Im selben Jahr erhielt er an der Universität von Mendoza (Argentinien) eine Dozentur für französische Literatur, aber schon 1946, aus Protest gegen den Wahlsieg Peróns, legte er sein Lehramt nieder. Er veröffentlichte weiter in Zeitschriften, ließ sich zum Übersetzer für Englisch und Französisch ausbilden und erhielt 1951 ein Stipendium des französischen Staates. Er ging nach Paris, wo er bis 1974 als Übersetzer für die UNESCO tätig war. In Paris verfasste er 1963 auch den Roman Rayuela (dt. Rayuela. Himmel und Hölle), der in den sechziger Jahren zum »Kultbuch« einer ganzen Generation von Intellektuellen und Studenten wurde. In Rayuela thematisiert er in provokanter Weise den künstlerischen Schaffensprozess, indem er neben der Handlung selbst »entbehrliche« Kapitel, wie er sie nennt, einfügt, in denen er die ästhetischen Prämissen des Buchs diskutiert. Seit Mitte der sechziger Jahre erschienen erste Übersetzungen seiner Erzählungen ins Englische, Französische, Italienische und Deutsche, und sein internationaler Ruf begann stetig zu wachsen. Es sind vor allem seine Erzählungen (die deutsche Gesamtausgabe, Die Erzählungen, erschien 1998 bei Suhrkamp), die Cortázar bald zu einem der originellsten und kreativsten Autoren Lateinamerikas machten. Seit den sechziger Jahren engagierte sich Cortázar, wie viele lateinamerikanische Intellektuelle, zunehmend politisch, unterstützte die kubanische Revolution, die Regierung Allendes und später auch die sandinistische Revolution in Nicaragua. Sein Gesamtwerk umfasst außer Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke, Lyrik und verschiedene Bände mit Kurzprosa; es weist ihn als einen der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts aus. Julio Cortázar starb am 12. Februar 1984 in Paris. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.

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