Your Search Results

      • Trusted Partner
        Literature & Literary Studies
        May 2018

        David and Bathsheba

        By George Peele

        by Mathew R. Martin, David Bevington

        David and Bathsheba presents a modernised edition of George Peele's explosive biblical drama about the tangled lives, deadly liaisons, and twisted histories of Ancient Israel's royal family. Martin's critical edition is the first modern single-volume edition of the play since 1912 and opens up this unduly neglected gem of English Renaissance drama to student and scholar alike. The introduction examines such topics as the play's treatment of its biblical and poetic sources, its engagement with Elizabethan politics, and its forceful representations of religious fanaticism, genocide, and sexual violence. Its commentary notes clarify the text's meaning and staging, guide the reader through the play's dramatisation of the turbulent Davidic period of Ancient Israel's history, and place the play in its broader cultural and artistic milieu. Martin's edition aims to encourage new contemporary critical study of Peele's powerful and disturbing drama.

      • Trusted Partner
        May 1987

        Das individuelle Gesetz

        Philosophische Exkurse. Herausgegeben und eingeleitet von Michael Landmann. Neuausgabe 1987 mit einem Nachwort von Klaus Christian Köhnke

        by Georg Simmel, Michael Landmann, Klaus Christian Köhnke

        Man hat an Simmel, dessen Aufsätze man auch in den Feuilletonspalten großer Tageszeitungen las, zuweilen gerügt, man finde bei ihm mehr die Gedanken als den durchgehenden Grundgedanken einer originären Philosophie. Wie wir jedoch sahen, wachsen die verschiedenen Stücke seiner Lebensphilosophie aus einem einheitlichen Prinzip. Daneben läßt sich noch ein anderes, auf elementarer Ebene seines Denkens liegendes Prinzip aufweisen, von dem her er die Dinge anging und das er freilich selbst nie in völliger Allgemeinheit gefaßt hat. Man könnte dieses Prinzip abkürzend als »Dialektik ohne Versöhnung« bezeichnen. Simmel denkt - und dieses Eigenste bleibt sich durch seine Wandlungen hindurch konstant - nicht von einer metaphysischen Einheit her, die sich erst sekundär in das Einzelne ausfaltet und es nach wie vor auf seinem Grunde trägt und zusammenhält, sondern er macht Ernst mit dem »pluralistischen Universum«. Am Anfang steht das Einzelne, und höhere Ganzheiten kommen - Leibnizisch - erst zustande durch die Beziehungen des Einzelnen aufeinander. Die Kategorien schon des frühen Simmel der »Relativität« im Erkenntnisbereich, der »Wechselwirkung« im sozialen haben hier ihren Ursprung. (Aus der Einleitung von Michael Landmann) Von den Schriften Georg Simmels liegen im Suhrkamp Verlag bereits vor: Schriften zur Soziologie. Eine Auswahl. Herausgegeben und eingeleitet von Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (stw 434); Schriften zur Philosophie und Soziologie der Geschlechter. Herausgegeben und eingeleitet von Heinz-Jürgen Dahme und Klaus Christian Köhnke (es 1333). Über Simmel: Georg Simmel und die Moderne. Neue Interpretationen und Materialien. Herausgegeben von Heinz-Jürgen Dahme und Otthein Rammstedt (stw 469). In Vorbereitung: eine etwa zwanzigbändige Ausgabe Gesammelte Schriften, deren erste Bände im Herbst 1988 erscheinen werden.

      • Trusted Partner
        Literature & Literary Studies
        August 2022

        David and Bathsheba

        George Peele

        by Mathew R. Martin

        David and Bathsheba presents a modernised edition of George Peele's explosive biblical drama about the tangled lives, deadly liaisons, and twisted histories of Ancient Israel's royal family. Martin's critical edition is the first modern single-volume edition of the play since 1912 and opens up this unduly neglected gem of English Renaissance drama to student and scholar alike. The introduction examines such topics as the play's treatment of its biblical and poetic sources, its engagement with Elizabethan politics, and its forceful representations of religious fanaticism, genocide, and sexual violence. Its commentary notes clarify the text's meaning and staging, guide the reader through the play's dramatisation of the turbulent Davidic period of Ancient Israel's history, and place the play in its broader cultural and artistic milieu. Martin's edition aims to encourage new contemporary critical study of Peele's powerful and disturbing drama.

      • Trusted Partner
        April 1999

        Gesamtausgabe in 24 Bänden

        Band 16: Der Krieg und die geistigen Entscheidungen. Grundfragen der Soziologie. Vom Wesen des historischen Verstehens. Der Konflikt der modernen Kultur. Lebensanschauung

        by Georg Simmel, Gregor Fitzi, Otthein Rammstedt

        Der (...) Band 16 der Georg Simmel – Gesamtausgabe umfaßt die fünf letzten Einzelveröffentlichungen Simmels aus den Jahren 1917 und 1918. Dabei handelt es sich um: „Der Krieg und die geistigen Entscheidungen. Reden und Aufsätze“ (1917), „Grundfragen der Soziologie. (Individuum und Gesellschaft)“ (1917), „Vom Wesen des historischen Verstehens“ (1918), „Der Konflikt der modernen Kultur. Ein Vortrag“ (1918) und „Lebensanschauung. Vier metaphysische Kapitel“ (1918). (...) Noch vor Erscheinen des letzten Titels starb Georg Simmel. Gertrud Simmel berichtete dem Grafen Keyserling, dass er die „Lebensanschauung“ „seiner Weisheit letzten Schluß“ nannte. „Ich denke es gießt noch einmal ein Füllhorn aus über alle, die ihn zu nehmen verstanden.“ (aus: Editorischer Bericht, S. 426 ff.)

      • Trusted Partner
        November 2015

        Gesamtausgabe in 24 Bänden

        Band 24: Nachträge. Dokumente. Gesamtbibliographie. Übersichten. Indices

        by Georg Simmel, Otthein Rammstedt, Angela Rammstedt, Erwin Schullerus

        1918, im Jahr seines Todes, schrieb Georg Simmel über seine »Philosophie des Geldes«: »Gewiss ist der Versuch herzlich unvollkommen und unvollständig, aber immerhin als Versuch doch ein völliges Novum. Leider ist gerade diese Bedeutung des Buches bisher weder erkannt noch fruchtbar gemacht worden.« Das sollte sich gründlich ändern. Die »Philosophie des Geldes« gilt heute als einer der großen Klassiker der Soziologie. Sie bildete 1989 den Startpunkt der fulminanten »Georg Simmel Gesamtausgabe«, die nun nach fast 25 Jahren mit Band 24 zu ihrem Abschluss kommt. Der abschließende Band versammelt neben Aufsätzen, Texten aus dem Nachlass sowie Briefen auch verschiedene Simmel betreffende Dokumente. Außerdem enthält er die Gesamtbibliographie seiner Schriften, diverse Auflistungen, etwa seiner Vorlesungen und Vorträge, dazu ein Verzeichnis seiner Wohnsitze, seiner Vorfahren und der Bildnisse, die von ihm überliefert sind. Neben dem bewährten wissenschaftlichen Apparat bietet der Band darüber hinaus die Indices für die Gesamtausgabe, die den Inhalt der 24 Bände über ein alphabetisches und chronologisches Verzeichnis der Texte und ein Gesamtnamenregister umfassend erschließen.

      • Trusted Partner
        March 1989

        Gesamtausgabe in 24 Bänden

        Band 2: Aufsätze 1887 bis 1890. Über sociale Differenzierung (1890). Die Probleme der Geschichtsphilosophie (1892)

        by Georg Simmel, Heinz-Jürgen Dahme, Otthein Rammstedt

        Ab 1887 werden von Simmel erstmals Arbeiten vorgelegt, die im Kern schon zentrale Themen beinhalten und berühren, die dann in späteren Arbeiten weiter verfolgt, weiter ausgebaut und vertieft werden. Themen, die Simmel später bekannt gemacht haben – wie Soziologie, Geld, Werttheorie, Kultur, Frauen und Ästhetik –, lassen sich in den Schriften von 1887-1890 quasi im Status nascens auffinden.

      • Trusted Partner
        November 1999

        Gesamtausgabe

        Philosophie des Geldes

        by Klaus Ch Köhnke, Otthein Rammstedt, David P Frisby, Georg Simmel

        Subskriptionspreis bis z. Erscheinen d. letzten Bandes €(D) 32,80 /€(A) 33,80 /CHF 58,00

      • Trusted Partner
        March 2008

        Individualismus der modernen Zeit

        und andere soziologische Abhandlungen

        by Georg Simmel, Otthein Rammstedt, Otthein Rammstedt

        Die vorliegende Auswahl der kleineren soziologischen Abhandlungen Simmels soll zum einen die Bandbreite der von Simmel angesprochenen Themen widerspiegeln und zum anderen seine verschiedenen theoretischen Zugänge – Simmel spricht in diesem Zusammenhang von »Soziologien« – aufzeigen: Die »Allgemeine Soziologie«, die sich mit Fragen der Gesellschaft und besonders mit den prinzipiellen Relationen zwischen den einzelnen und den aus ihnen gebildeten sozialen Aggregaten beschäftigt; die »Reine oder Formale Soziologie«, die die Formen analysiert, mit denen die Individuen, um die Inhalte (Triebe und Zwecke) umzusetzen, in Wechselwirkung mit anderen treten müssen – und dadurch Gesellschaft konstituieren; und schließlich die »Philosophische Soziologie«, die einerseits die Erkenntnistheorie beinhaltet, andererseits durch Hypothese und Spekulation den unvermeidlich fragmentarischen Charakter jeder Empirie zu einem geschlossenen Gesamtbild zu ergänzen versucht.

      • Trusted Partner
        January 1997

        Gesamtausgabe in 24 Bänden

        Band 9: Kant. Die Probleme der Geschichtsphilosophie (1905/1907)

        by Georg Simmel, Guy Oakes, Kurt Röttgers, Otthein Rammstedt

        Zu Kant (aus dem Vorwort von Georg Simmel, S. 9): »Die Absicht dieses Buches ist keine philosophie-geschichtliche, sondern eine rein philosophische. Es gilt ausschließlich, diejenigen Kerngedanken, mit denen Kant ein neues Weltbild gegründet hat, in das zeitlose Inventar des philosophischen Besitzes – und wenigstens annäherungsweise wird ein solcher auch zeitlich bedingten Wesen erwerbbar sein – einzustellen, unabhängig von allen Anwendungen und Ergänzungen, die zwar innerhalb des Kantischen Gesamtsystems, nicht aber nach den für die Weltanschauung entscheidenden Gesichtspunkten mit jenen Hauptsachen verbunden sind; es gilt, die Kantischen Probleme und Lösungen an dem zu messen, was man wohl die Lebensfragen der Philosophie nennen kann.« Die Probleme der Geschichtsphilosophie (aus dem Vorwort von Georg Simmel, S. 229): »Den Gegenstand dieses Buches bildet das Problem: wie aus dem Stoffe der unmittelbaren gelebten Wirklichkeit das theoretische Gebilde werde, das wir Geschichte nennen. Es will zeigen, daß diese Umbildung eine radikalere ist, als das naive Bewußtsein anzunehmen pflegt.«

      • Trusted Partner

        EXCAVANDO LA CIUDAD DE DAVID

        by Ronny Reich

        EXCAVANDO LA CIUDAD DE DAVID – El lugar en el que comenzף la historia de Jerusalיn Las investigaciones arqueológicas llevadas a cabo en los 150 últimos años han identificado a la colina sudoriental de Jerusalén, fuera de las murallas de la Ciudad Vieja, como la Ciudad de David bíblica. El reconocimiento cada vez mayor de que esta colina es efectivamente la parte más antigua de Jerusalén ha llevado a muchos estudiosos a excavarla. Desde las primeras excavaciones hechas por Charles Warren en 1867 hasta el presente, catorce expediciones arqueológicas han trabajado allí, lo que ha hecho que la Ciudad de David sea uno de los sitios más excavados de Israel. Equipos británicos, alemanes, franceses e israelíes han excavado en el lugar bajo cuatro autoridades diferentes: el gobierno otomano, el mandato británico, el gobierno jordano y el israelí y han producido una asombrosa cantidad de información. Algunos de estos restos son de importancia única, entre ellos el túnel de Ezequías, el sistema de túneles conocido como el pozo de Warren, la inscripción del túnel de Siloé, la inscripción de Teodoto, y el estanque de Siloé. Excavaciones recientes efectuadas en la Ciudad de David han revelado vestigios impresionantes de fortificaciones de la Edad de Bronce Medio alrededor de la fuente de Gihón y restos del estanque de Siloé, que datan del período del Segundo Templo. El túnel de Siloé ha sido ahora ampliamente documentado y estudiado. Este libro comienza por una reseña cronológica de un siglo y medio de excavaciones y de estudio de la colina de la Ciudad de David. Dicha reseña resume la historia de la colina, desde épocas prehistóricas hasta el final del período otomano. Presenta un resumen actualizado de hallazgos arqueológicos pasados y recientes, muchos de los cuales, que se presentan aquí por primera vez, han cambiado drásticamente lo que pensábamos acerca de la historia antigua de Jerusalén. Ronny Reich excava y estudia las antigüedades de Jerusalén hace ya más de cuarenta años. De 1969 a 1978 tomó parte en las excavaciones dirigidas por el catedrático Nahman Avigad en el Barrio Judío de Jerusalén. Desde 1995 ha sido co-director de las excavaciones en la Ciudad de David. El profesor Reich es egresado de la Universidad Hebrea de Jerusalén, donde escribió su tesis de doctorado acerca de los baños rituales judíos en la época del Segundo Templo. Desde 1995 es catedrático de Arqueología en la Universidad de Haifa. En 2000 se le otorgó el Premio Jerusalén de Investigación Arqueológica. 27×22 cm, 382 páginas, edición en tapas duras, numerosas ilustraciones en blanco y negro y en color . por Ronny Reich

      • Trusted Partner
        August 1983

        Schriften zur Soziologie

        Eine Auswahl

        by Georg Simmel, Otthein Rammstedt, Heinz-Jürgen Dahme

        Die mit diesem Band vorliegende repräsentative Auswahl aus einem soziologischen Werk möchte Georg Simmel wieder einem breiteren Publikum bekannt machen und die Auseinandersetzung mit ihm anregen. Neben unbekannt gebliebenen Texten stehen Passagen aus Simmels soziologischen Büchern, die seine theoretischen Überlegungen zur sozialen Differenzierung, zur Geldtheorie und zur Theorie der Moderne einbeziehen. – Damit wird dem deutschsprachigen Leser zum erstenmal Simmels Soziologie präsentiert, wenn auch nur in einer Auswahl, da eine Gesamtausgabe noch aussteht.

      • Trusted Partner
        Literature & Literary Studies
        May 2024

        David, Donne and Thirsty Deer

        Selected Essays of Anne Lake Prescott

        by Anne Lake Prescott, Roger Kuin, William A. Oram

        For nearly half a century Anne Lake Prescott has been a force and an inspiration in Renaissance studies. A force, because of her unique blend of learning and wit and an inspiration through her tireless encouragement of younger scholars and students. Her passion has always been the invisible bridge across the Channel: the complex of relations, literary and political, between Britain and France. The essays in this long-awaited collection range from Edmund Spenser to John Donne, from Clément Marot to Pierre de Ronsard. Prescott has a particular fondness for King David, who appears several times; and the reader will encounter chessmen, bishops, male lesbian voices and Roman whores. Always Prescott's immense erudition is accompanied by a sly and gentle wit that invites readers to share her amusement. Reading her is a joyful education.

      • Trusted Partner
        October 1996

        Gesamtausgabe in 24 Bänden

        Band 14: Hauptprobleme der Philosophie. Philosophische Kultur

        by Georg Simmel, Rüdiger Kramme, Otthein Rammstedt

        Der Band enthält zwei der bedeutendsten Monographien Simmels: die 1910 als Jubiläumsband in der Sammlung Göschen veröffentlichten Hauptprobleme der Philosophie – eine der auflagenhöchsten wissenschaftlichen Publikationen der Zeit – und Philosophische Kultur, die bis heute hochgeschätzte Sammlung meisterlicher Essays. „Philosophische Kultur“ war für Simmel nicht nur ein Titel, sondern Programm. Philosophische Kultur „besteht nicht in der Kenntnis metaphysischer Systeme oder dem Bekenntnis zu einzelnen Theorien, sondern in einem durchgehenden geistigen Verhalten zu allem Dasein, in einer intellektuellen Bewegtheit auf die Schicht hin, in der, in mannigfaltigsten Tiefengraden und angeknüpft an die mannigfaltigsten Gegebenheiten, alle überhaupt möglichen Linien der Philosophie zusammenlaufen“.

      • Trusted Partner
        October 2000

        Gesamtausgabe in 24 Bänden

        Band 13: Aufsätze und Abhandlungen 1909–1918. Band II

        by Georg Simmel, Klaus Latzel, Otthein Rammstedt

        Simmel schreibt 1916 in seinem Aufsatz Wandel der Kulturformen: „Zwischen dem immer weiter flutenden, mit immer weiter greifender Energie sich ausdehnenden Leben und den Formen seiner historischen Äußerung, die in starrer Gleichheit beharren, besteht unvermeidlich ein Konflikt, der die ganze Kulturgeschichte erfüllt, obgleich er natürlich streckenweise latent bleibt. In der Gegenwart aber scheint er mir für eine große Anzahl von Kulturformen in vollem Gange zu sein.“ Dieser Grundgedanke wird in Simmels Aufsätzen und Abhandlungen zwischen 1909 und 1918 in seinen unterschiedlichen Facetten entfaltet. Sie versammeln kunstphilosophische, metaphysische und erkenntnistheoretische Studien, „glänzende Ideenporträts“ (Der Spiegel) über Künstler wie Rembrandt und Goethe sowie Arbeiten über den Weltkrieg und seine Bedeutung für die europäische Kultur, in denen Lebensphilosophie und Zeitdiagnose einander durchdringen.

      • Trusted Partner
        December 2010

        Gesamtausgabe in 24 Bänden

        Band 21: Kolleghefte und Mitschriften

        by Georg Simmel, Angela Rammstedt, Cécile Rol

        Als Georg Simmel 1900 einen Ruf als außerordentlicher Professor für Philosophie an die Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität – die heutige Humboldt-Universität – erhielt, geschah dies gegen den erbitterten Widerstand des akademischen Establishments und antisemitisch gesinnter Kreise in der Politik. Dabei war die Berliner Universität Simmels Alma mater: hier hatte er studiert, promoviert und sich habilitiert; hier sollte er viele Jahre ohne Gehalt lehren und forschen, bis zu seiner Übersiedlung nach Straßburg, wo er wenige Jahre vor seinem Tod endlich Ordinarius für Philosophie wurde. Dennoch waren Simmels Berliner Jahre seine fruchtbarsten, in denen er nicht nur seine großen soziologischen Werke schuf, sondern durch seine aufsehenerregenden Vorlesungen zum Star der Universität avancierte. Kaum einer konnte so mitreißend über Logik, Ethik und Ästhetik lesen wie er, seine Kollegs gerieten mitunter zum gesellschaftlichen Ereignis und fanden großen Zulauf weit über akademische Kreise hinaus. Sie bildeten, wie sich Kurt Gassen 1958 erinnerte, »für jeden, der überhaupt von seiner Denk- und Darstellungsweise angesprochen wurde, immer die Gipfelzone des Semesters […]. In Simmels Kollegs lernte man nicht nur Gedankliches, man lernte denken, man erfuhr nicht nur von Geistigem, man erlebte unmittelbar Geist, erlebte das Wirken eines Geistes«. Der Band versammelt 26 Mit- und Nachschriften von Simmels Vorlesungen, verfaßt unter anderem von Ernst Robert Curtius, Georg Heym, Edith Kalischer, Harry Graf Kessler, Adolf Löwe, Georg Lukács, Rudolf Pannwitz, Robert E. Park, Arthur Ruppin, Gottfried Salomon, Herman Schmalenbach, Kurt Singer und Margarete Susman. Sie geben zusammen mit zwei Kollegheften einen Einblick in Simmels Lehre, wie sie von einigen seiner Studenten rezipiert wurde, die später allesamt selbst Berühmtheit erlangen sollten.

      • Trusted Partner
        Teaching, Language & Reference
        November 2023

        David Bowie, Enid Blyton and the sun machine

        by Nicholas Royle

      • Trusted Partner
        May 1996

        Der junge Simmel – in Theoriebeziehungen und sozialen Bewegungen

        by Klaus Christian Köhnke

        Die vorliegende Untersuchung gilt Simmels Frühzeit. Sie hat drei Teile: »Studien«, »Kritik ethischer Grundbegriffe«, »Probleme der Erkenntnis des Sozialen«. Die »Studien« erfassen den Zeitraum bis zur 1885 erfolgten Habilitation; sie zeigen vielseitige Interessen und Pläne und lassen erste bleibende wissenschaftliche Orientierungen erkennen. Die zweite Hälfte der 1880er Jahre gehörte der Hauptsache nach dem Projekt einer »Kritik der ethischen Grundbegriffe«, die dann in der sogenannten »Moralwissenschaft« als eine Durchgangsstufe der Soziologie sichtbar wurde. Die Einleitung in die Moralwissenschaft, die Simmel später als eine »Jugendsünde« bezeichnete, steht deshalb im Zentrum des Interesses am jungen Simmel. Der dritte Teil schließlich skizziert die »Probleme der Erkenntnis des Sozialen«, wie sie sich Simmel seit Anfang der 1890er Jahre dargestellt haben: in der Übergangsphase zu einer eigenen Konzeption von Soziologie und Philosophie, in der er seine Versuche einer Erkenntnis des Sozialen bis zu dem Punkte führte, wo diese zu einem ersten und ganz neuen Bewußtsein auch seiner eigenen Stellung und seines eigenen Denkens führte. Denn schrittweise veränderte sich sein Begriff von Philosophie in Richtung sich verstärkender Selbstreflexion und beendete genau die Entwicklung und damit denjenigen Zustand, den Simmel retrospektiv als den der »Dummheit« bezeichnete.

      • Trusted Partner

      Subscribe to our

      newsletter