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        September 2012

        Enzensbergers Panoptikum

        Zwanzig Zehn-Minuten-Essays

        by Hans Magnus Enzensberger

        Ein großes Thema in einem kleinen Text zu fangen: das ist eine Herausforderung, an der sich sportlicher Ehrgeiz entzünden kann. Oder auch ein Gewitter von Geistesblitzen. Michel de Montaigne hat es vor 500 Jahren vorgemacht: »Kein Buch zu schreiben, wo eine Seite hinreicht, und kein Kapitel, wo ein Wort eben die Dienste tut«. Nichts bieten als den reinen Essay! Abhandlungen, Fußnoten und Kommentare, kurz: die ganze gelehrte (und oft genug dumme) Gründlichkeit in der Ich-Form überlisten. Mit zwanzig Mini-Essays gibt Hans Magnus Enzensberger dieser kleinen schwierigen Form einen besonderen Dreh hin zur Mythoskopie des Alltäglichen«: Okkultes wie Geld und Unwahrscheinliches wie »Sechs Millionen Experten«: nichts weniger als »Unlösbare Probleme« und »Normale Wunder« erledigen sich hier im Fünf-Seiten-Takt. Wovon die Rede ist oder doch sein sollte, darüber verfügt dieses Panoptikum der lebenden Wachsfiguren und normalen Sensationen souverän. Die Einladung aber geht an alle: »Treten Sie ein, Sie werden es nicht bereuen.«

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        September 2016

        Muschel mit Landschaft

        Eine Erkundung in Bildern und Texten

        by Ulrich Moritz, Sibylle Lewitscharoff

        Lange Zeit war der Zeichner Ulrich Moritz ein Geheimtip. Als ihm im März 2012 sieben Schriftsteller in einem ZEIT-Magazin ihre Referenz erwiesen, rieben sich die Betrachter seiner wundersamen Kunst die Augen: »Niemand hat je mit der scharfen Spitze härtester Buntstifte so augentäuschende Wirkungen hervorgebracht«, staunte etwa Anita Albus, »hinreißend in der Feinheit ihrer Ausführung«, fand Sibylle Lewitscharoff, »Demut und Souveränität« erkannte Hans Magnus Enzensberger in den Zeichnungen des Künstlers. In diesem Buch nun mag sich jeder von der Virtuosität des Buntstifts überzeugen, mit der Ulrich Moritz Muscheln, Flechten und Steine ebenso wie Landschaften verzaubert – begleitet von pointierten Texten aus zweieinhalb Jahrhunderten, die der Küsntler selbst ausgesucht und seinen Bildern beigestellt hat.

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        March 2000

        Über die Schrift hinaus

        Essays zur Literatur

        by Hans-Ulrich Treichel

        Hans-Ulrich Treichel erbringt in seinen Texten zu Kafka und Robert Waiser, Peter Weiss und Ernst Jünger, Arno Schmidt, Wolfgang Koeppen und Hans Magnus Enzensberger, um nur einige zu nennen, den Beweis, daß Literatur und Literaturwissenschaft kein Gegensatz sein müssen, sondern im selben Garten ihre Wurzeln schlagen. Mit großer Freude am bisher übersehenen Detail taucht er »seine« Autoren in ein neues und persönliches Licht - und verleugnet sich dabei als ironischer Erzähler nie selbst.

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        October 2009

        »fuer Zwecke der brutalen Verstaendigung«

        Hans Magnus Enzensberger – Uwe Johnson. Der Briefwechsel

        by Hans Magnus Enzensberger, Uwe Johnson, Henning Marmulla, Claus Kröger

        1959, kurz nach Uwe Johnsons Übersiedelung in den Westen Berlins und der Veröffentlichung seines Debütromans Mutmassungen über Jakob, beginnen der Briefwechsel und die Freundschaft zwischen ihm und Hans Magnus Enzensberger. Über einen Zeitraum von acht Jahren verständigen sie sich über die literarische und politische Lage und diskutieren die Spielräume politischen Engagements. Zugleich aber zeugen die 161 Dokumente von einer Auseinandersetzung über Möglichkeiten und Grenzen von Freundschaft. Bereits im Oktober 1966 forderte Uwe Johnson, den gemeinsamen Briefwechsel „nicht mehr fuer eine kuenftige Edition und Altersversorgung einzurichten sondern fuer Zwecke der brutalen Verstaendigung“. Über scheinbar Alltäglichem kommt es zu prinzipiellen Betrachtungen und zuletzt zu einem Zerwürfnis: Daß Uwe Johnson seine Berliner Wohnungen Enzensbergers erster Frau Dagrun und dessen Bruder Ulrich zur Verfügung stellt, führt in Aporien von Vertrauen, Bürgschaft und Verantwortung. Ein Jahr später erreicht selbst diese Verständigung ihre Grenzen – unter Hinterlassung einer Korrespondenz, bei der sich beide Partner nichts schuldig bleiben: am wenigsten den hochpointierten Dialog zweier grundverschiedener Naturen. Ihre Edition liegt hiermit vor.

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        April 2008

        Liebesgedichte

        by Hans Magnus Enzensberger, Hans Magnus Enzensberger

        Hans Magnus Enzensberger hat mit seinem ersten Gedichtband Die Verteidigung der Wölfe (1957) die deutsche Nachkriegslyrik revolutioniert. Eine offene, direkte Sprache, die Konzentration auf das Greifbare der Gegenwart und die Poesie des Alltäglichen kennzeichnen auch seine Liebesgedichte. Es sind Momentaufnahmen, Reflexionen über die unermeßliche Intensität eines Augenblicks. Enzensberger erzählt in zarten, oft melancholischen Versen von Erinnerung und Verlust: Verschwunden Minuten / Namen notiert in Hotelbetten, / auf Bahnsteigen oder Kongressen, aber auch von dem schwerelosen Glück eines einzigen Momentes.

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        November 1979

        Der Menschenfeind

        by Molière, Hans Magnus Enzensberger, Hans Magnus Enzensberger

        Molières Komödie Der Menschenfeind wurde am 4. Juni 1666 uraufgeführt. Es ist das Drama des Idealisten und strengen Sittenrichters Alceste, der für sich und andere den Anspruch erhebt, ganz ohne Heuchelei und nach den Regeln der Aufrichtigkeit und unbedingten Wahrhaftigkeit zu leben, und der damit in einer Welt der Höflinge und geschmeidigen Schmeichler nicht anders als scheitern kann. Das Stück hat zu vielfältigen übersetzungen und Bearbeitungen herausgefordert. Eine der besten Nachdichtungen ist die von Hans Magnus Enzensberger aus dem Jahr 1979. In einer unglaublichen Aneignungsleistung, mit brillantem Wortwitz und szenischem Einfallsreichtum, dabei aber in genauer Einhaltung der traditionellen Versform, überführt Enzensberger den Klassiker in die Seichtigkeiten unserer oberflächlichen Vergnügungsgesellschaft und bringt seine nach weit über 300 Jahren etwas matt gewordenen Oberflächen wieder auf Hochglanz. »Je genauer ich meinen Molière studierte, desto mehr Echos stellten sich ein. Auf Schritt und Tritt begegneten mir Mechanismen, Verkehrsformen, die denen der Komödie bis ins Detail glichen. Ich entdeckte, daß die Party, die am Abend des 4. Juni 1666 auf der Bühne des Theaters vom Palais-Royal begann, immer noch andauert...« Hans Magnus Enzensberger

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        October 2009

        Ich bin keiner von uns

        Filme, Porträts, Interviews

        by Hans Magnus Enzensberger

        Kaum ein bundesdeutscher Intellektueller hat sich so intensiv mit der Bewußtseinsindustrie und dem Fernsehen auseinandergesetzt wie Hans Magnus Enzensberger. Das begann schon 1956 mit dem Aufsatz »Literatur und Linse und Beweis dessen, daß ihre glückhafte Kopulation derzeit unmöglich«. Ähnlich wie Brecht unterschied er zwischen dem, was die Medien in einer gegebenen Gesellschaftsordnung können und dem, was sie prinzipiell könnten, auch Enzensberger war uns ist sensibel für die spezifischen Potentiale der Apparate. In den siebziger Jahren drehte er zum Beispiel – parallel zum Erscheinen seines Romans Der kurze Sommer der Anarchie – die Dokumentation Durruti – Biographie einer Legende. Diese DVD-Box versammelt erstmals die wichtigsten filmischen Zeugnisse von, mit und über Enzensberger. Neben dem Durruti-Film sind Dagmar Knöpfels preisgekrönte Adaption Requiem für eine romantische Frau sowie Ralf Zöllers Porträt Ich bin keiner von uns zu sehen.

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        March 1964

        Einzelheiten I

        Bewußtseins-Industrie

        by Hans Magnus Enzensberger

        Die hier veröffentlichten Essays bilden den Teil I der Sammlung Einzelheiten von 1962. Sie zerstreuen die Legende, daß Gedanken mit der Welt, aus der sie kommen, nichts zu schaffen hätten. Enzensberger analysiert einen Produktionsprozeß: die Herstellung nicht von Waren, sondern von Bewusstseins-Inhalten. »Die Bewußtseins-Industrie«, schreibt Enzensberger, »ist die eigentliche Schlüsselindustrie des 20. Jahrhunderts.«

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        April 1975

        Spectaculum 22. Spectaculum

        Sechs moderne Theaterstücke. Thomas Bernhard - Edward Bond - Bertolt Brecht - Tankred Dorst - Federico García Lorca - Ödön von Horváth. Moderne Theaterstücke

        by Christian Enzensberger

        Christian Enzensberger, geboren 1931 in Nürnberg und verstorben 2009 in München, war Professor für Englische Literaturgeschichte an der Universität München. Er übersetzte zahlreiche Werke aus dem Englischen ins Deutsche.

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        September 2015

        Gedichte 1950-2015

        by Hans Magnus Enzensberger

        »Was da unaufhörlich tickt / und feuert, das soll ich sein?« Die Neugier auf die Erfahrung seiner selbst und auf die Rätsel, die »ihm der Alltag und die Philosophie und die Biologie zuspielen« (DER SPIEGEL), hat sich Hans Magnus Enzensberger seit der »Verteidigung der Wölfe« (1957), seinem ersten Gedichtband, nicht nehmen lassen. In all den Jahrzehnten seither ist sein Werk wie wenige andere zu einem poetischen Vademecum für Zeitgenossen geworden. »Wir wüssten keinen, mit dem wir uns lieber einen Reim auf diese Welt machen würden«, schrieb einmal die »Neue Zürcher Zeitung« – voilà: Enzensbergers persönliche Auswahl seiner Gedichte aus sechseinhalb Jahrzehnten. Wieder hat Enzensberger die Taschenbuchausgabe seiner gesammelten Gedichte im Fünfjahresrhythmus renoviert: Einiges aus der älteren Zusammenstellung wurde herausgenommen, Neues aus der letzten illustren Sammlung »Blauwärts« (2013) integriert. Mehrere bislang ungedruckte Gedichte kamen hinzu. So schreibt sich die Auswahl seiner Gedichte weiter fort als die Geschichte eines Zeitgenossen, der die Systeme hinter sich lässt und der unfasslichen Monstrosität der ›Realität‹ (s)eine Sprache gibt.

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        October 2010

        Gedichte 1950-2010

        by Hans Magnus Enzensberger

        „Was da unaufhörlich tickt / und feuert, das soll ich sein?“ Die Neugier auf die Erfahrung seiner selbst und auf die Rätsel, die „ihm der Alltag und die Philosophie und die Biologie zuspielen“ DER SPIEGEL, hat sich Hans Magnus Enzensberger seit der Verteidigung der Wölfe (1957), seinem ersten Gedichtband, nicht nehmen lassen. In all den Jahrzehnten seither ist sein Werk wie wenige andere zu einem poetischen Vademecum für Zeitgenossen geworden. „Wir wüßten keinen, mit dem wir uns lieber einen Reim auf diese Welt machen würden“, schrieb einmal die Neue Zürcher Zeitung – voilà: Enzensbergers persönliche Auswahl seiner Gedichte aus sechs Jahrzehnten. In dieser Auswahl mischt Enzensberger gegenüber den gesammelten Gedichten von 2005 die Karten neu: Auf einiges darin mochte er aus der Sicht von 2010 verzichten, anderes aus der Geschichte der Wolken (2003) und vor allem aus dem zuletzt erschienenen Gedichtband Rebus (2009) hat er hinzugenommen. So schreibt sich die Auswahl seiner Gedichte fort als die Geschichte eines Zeitgenossen, der die Systeme hinter sich läßt und der unfaßlichen Monstrosität der ‚Realität’ (s)eine Sprache gibt.

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        March 2006

        Schreckens Männer

        Versuch über den radikalen Verlierer

        by Hans Magnus Enzensberger

        Der Eifer, mit dem Schüler und Gotteskrieger, Familienväter und Selbstmordattentäter mit Schrotflinten und Bomben ihrem eigenen und dem Leben möglichst vieler anderer ein Ende machen, ist den meisten von uns rätselhaft. »Man muß nicht alles verstehen, aber ein Versuch kann nicht schaden«: Das ist das Motto dieses Essays, den Hans Magnus Enzensberger dem »radikalen Verlierer« widmet. Gibt es, jenseits aller Ideologie, Gemeinsamkeiten zwischen dem einsamen Amokläufer, der in einem deutschen Gymnasium um sich schießt, und den organisierten Tätern aus dem islamistischen Untergrund? Größenphantasie und Rachsucht, Männlichkeitswahn und Todeswunsch gehen auf der verzweifelten Suche nach einem Sündenbock – beim isolierten Täter wie im Kollektiv der Fanatiker – eine brisante Mischung ein, bis der radikale Verlierer explodiert und sich und andere für sein eigenes Versagen bestraft. Hans Magnus Enzensberger, geboren 1929 in Kaufbeuren, lebt in München. Im Suhrkamp Hauptprogramm erscheint Josefine und ich (Juni 2006) und im suhrkamp taschenbuch Gedichte. 1950–2005 (Dezember 2006).

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        May 1973

        Gespräche mit Marx und Engels

        by Hans Magnus Enzensberger

        Hans Magnus Enzensberger wurde 1929 in Kaufbeuren geboren. Als Lyriker, Essayist, Biograph, Herausgeber und Übersetzer ist er einer der einflussreichsten und weltweit bekanntesten deutschen Intellektuellen.

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        November 2001

        Gedichte 1950–2000

        by Hans Magnus Enzensberger

        Hans Magnus Enzensberger wurde 1929 in Kaufbeuren geboren. Als Lyriker, Essayist, Biograph, Herausgeber und Übersetzer ist er einer der einflussreichsten und weltweit bekanntesten deutschen Intellektuellen.

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        March 1970

        Das Verhör von Habana

        by Hans Magnus Enzensberger

        Hans Magnus Enzensberger wurde 1929 in Kaufbeuren geboren. Als Lyriker, Essayist, Biograph, Herausgeber und Übersetzer ist er einer der einflussreichsten und weltweit bekanntesten deutschen Intellektuellen.

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        April 1974

        Palaver

        Politische Überlegungen (1967-1973)

        by Hans Magnus Enzensberger

        Hans Magnus Enzensberger wurde 1929 in Kaufbeuren geboren. Als Lyriker, Essayist, Biograph, Herausgeber und Übersetzer ist er einer der einflussreichsten und weltweit bekanntesten deutschen Intellektuellen.

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        August 2004

        Die Elixiere der Wissenschaft

        Seitenblicke in Poesie und Prosa

        by Hans Magnus Enzensberger

        Hans Magnus Enzensberger hat sich seit seinen literarischen Anfängen immer wieder mit naturwissenschaftlichen Themen, mit Wissenschaftsgeschichte und mit den Erkenntnismethoden und Biographien der Forscher beschäftigt. Seine mittlerweile legendären »Siebenunddreißig Balladen aus der Geschichte des Fortschritts« wurden vor mehr als einem Vierteljahrhundert in dem Band Mausoleum veröffentlicht. Für ihn ist es ganz selbstverständlich, daß die Poesie und die Wissenschaften nicht nur eine gemeinsame Wurzel haben, sondern ihre Begegnung auf Augenhöhe heute mehr denn je zukunftsträchtig und notwendig ist. Daß ein Poet sich mit Mathematik und Chemie, Medizin und Teilchenphysik und Genetik zu beschäftigen hat, wenn er in der Literatur ernst genommen werden will, gilt ihm als ausgemacht; um so mehr, als die Entdeckung der Poesie in den Wissenschaften selbst »unseren trägen Hirnen ein gewisses Fitneß-Training und ganz ungewohnte Lustgefühle verschaffen könnte«. Für diesen Band hat Enzensberger Gedichte aus seinem Gesamtwerk bis hin zu seinem zuletzt erschienenen Band Leichter als Luft (1999) und unveröffentlichten Manuskripten zusammengestellt; dazu gesellen sich acht umfangreiche, z.T. bislang ungedruckte Aufsätze.

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        November 2019

        Gedichte 1950-2020

        by Hans Magnus Enzensberger

        Im gleichmäßig schönen Rhythmus von fünf Jahren erneuern Hans Magnus Enzensberger und sein Verlag ihr Angebot an den Lyrikfreund, sich auf das reiche lyrische Werk des Dichters einzulassen. Dabei nutzt dieser die Gelegenheit, seine Auswahl jeweils kritisch zu sichten und sie um Neuentstandenes, meist Ungedrucktes, zu bereichern. So auch bei diesem Jubiläumsband, rechtzeitig zu Enzensbergers 90. Geburtstag. Ein kurzweiliger, aber keineswegs sich überstürzender Durchgang durch sieben Jahrzehnte eines lyrischen Lebenswerks: sprachschöpferisch, doch niemals hermetisch, so sinnlich wie kritisch-subversiv: kurzum, so aufregend, wie nur Lyrik es sein kann.

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