Harvard Square Editions
An Independent US publisher cooperating with publishers all over the world to bring books of multicultural, environmental, and social value to light in new markets.
View Rights PortalAn Independent US publisher cooperating with publishers all over the world to bring books of multicultural, environmental, and social value to light in new markets.
View Rights Portal'Staging the UK' examines some of the most important performance in Britain from the mid-1980s into the new millennium. In a timely new critical approach, it considers contemporary British theatre in relation to national and supranational identities, critical concepts like globalisation and diaspora, and contemporary contexts such as the election of New Labour, devolution and European unification. It makes a significant contribution to the study of contemporary theatre by elucidating the relationships between performance, cultural identities and cultural power, and will be an invaluable textbook for courses on British theatre and culture. 'Staging the UK' takes a de-centred materialist approach. It looks at theatre in a range of institutions, practices and forms such as play texts, musicals, festivals, installation art, site-specific and physical theatre. It examines events such as the Edinburgh festivals, and significant companies, including the Scottish National Theatre, Brith Gof, Tinderbox Theatre Company, Complicite, Tamasha Theatre Company, DV8 Physical Theatre, Artangel, and Sir Andrew Lloyd Webber's Really Useful Group. This book makes a significant contribution to the study of contemporary theatre by elucidating the relationships between performance, cultural identities and cultural power, and will be an invaluable textbook for courses on British theatre and culture. ;
Humphrey Jennings has been described as the only real poet that British cinema has produced. His documentary films are remarkable records of Britain at peace and war, and his range of representational approaches transcended accepted notions of wartime propaganda and revised the strict codes of British documentary film of the 1930s and 1940s. Poet, propagandist, surrealist and documentary filmmaker - Jennings' work embodies an outstanding mix of startling apprehension, personal expression and representational innovation. This book carefully examines and expertly explains the central components of Jennings' most significant films, and considers the relevance of his filmmaking to British cinema and contemporary experience. Films analysed include Spare Time, Words for Battle, Listen to Britain, Fires Were Started, The Silent Village, A Diary for Timothy and Family Portrait. ;
Renata Adler ist Kult, ihre Stimme unwiderstehlich und »Rennboot« die Wiederentdeckung des Jahres. Daran lässt die Reaktion der Presse in den USA keinen Zweifel, als Adlers Debütroman im Frühjahr 2013 nach mehr als dreißig Jahren neu aufgelegt wird. Denn Jen Fain, die Hauptfigur, schlägt jeden mit ihrem Ton in den Bann. Ob spielerische Dates ohne Folgen, New Yorker Partys, mondäne Kurzurlaube oder das tägliche Abmühen als Journalistin – Jens Aufzeichnungen beschwören auf scharfsinnige und charmante Weise das urbane Leben einer jungen, unabhängigen Frau.
Aller Seelen: Allerseelen 1943: Ein Mann wird vor Jen Augen seines kleinen Sohnes von Wehrmachtssoldaten unweit der slowenischen Grenze erschossen. Sie verdächtigen ihn, Partisanen unterstützt zu haben. Allerseelen 1945 die gleiche Szene in Deutschland: Aber dieses Mal wird der Mann von ehemaligen KZ-Häftlingen ermordet, die blindwütig Rache nehmen. Dazwischen liegt die Hölle eines KZs, datiert Allerseelen 1944. Golgatha: Pastor Kurt, ein Mann der Friedensbewegung und Verteidiger der Schwachen, wird des Mordes an seiner Frau Corinna angeklagt. Alles spricht dafür, daß er sie bestialisch umgebracht hat. In seinem Stück zeigt Werner Fritsch den Kampf des gesellschaftlich am Pranger stehenden Geistlichen, ohne sich ein Urteil über dessen Schuld oder Unschuld anzumaßen.
Im kapitalistischen Wirtschaftssystem richten Konsumenten, Investoren und Unternehmerinnen ihr Handeln auf die Zukunft aus. Diese birgt Chancen und Risiken, ist aber vor allem eines: ungewiss. Wie gehen die Akteure mit dieser Ungewissheit um? Ökonomen beantworten diese Frage mit verschiedenen Theorien, die auf die Berechenbarkeit des Marktes setzen. Dadurch wird die Nichtvorhersagbarkeit der Zukunft unterschätzt. Jens Beckert nimmt die temporale Ordnung des modernen Wirtschaftslebens ernst und entwickelt einen neuen Blick auf die Dynamik des Kapitalismus. Im Mittelpunkt seiner Untersuchung stehen die fiktionalen Erwartungen der Akteure – Imaginationen und Narrative darüber, was die Zukunft bringt. Mit den Instrumenten der Soziologie und der Literaturtheorie liefert er eine umfassende Typologie dieser Erwartungen, untersucht ihre Funktionsweisen in Bereichen wie Geld, Innovation und Konsum und zeigt vor allem, wie mächtig sie sind. Fiktionale Erwartungen sind der Treibstoff der Ökonomie, können diese aber auch in tiefe Krisen stürzen, wenn sie als hohle Narrative entlarvt werden. Dann platzt die Blase. Ein fulminantes Buch.
Das Funkhaus Nalepastraße, bis 1990 Sitz des Rundfunks der DDR und heute ein beliebtes Ausflugsziel, gilt als sein berühmtestes Werk. Begonnen hatte das bewegte Architektenleben Franz Ehrlichs (1907-1984) am Bauhaus in Dessau. 1937 wurde er als Widerstandskämpfer ins KZ Buchenwald gebracht, wo er das Tor mit der Inschrift »Jedem das Seine« gestalten musste. In der DDR nahm Ehrlichs Karriere Schwung auf – aber sein umfassender Geltungsanspruch kollidierte mit den politischen Leitlinien. Für ihren biographischen Essay begeben sich der Designtheoretiker Friedrich von Borries und der Historiker Jens-Uwe Fischer auf die Spuren eines lange vergessenen Bauhäuslers. Dabei reflektieren sie über die Widersprüche in Ehrlichs Biographie sowie die Ambivalenzen und den Totalitätsanspruch der Moderne.
Aus dem Englischen von Christa Broermann