Your Search Results

      • Trusted Partner
        October 1997

        Recht, Gerechtigkeit und demokratische Tugend

        Abhandlung zur praktischen Philosophie der Gegenwart

        by Wolfgang Kersting

        Der erste Teil des Bandes – »Die Verbindlichkeit des Rechts« – zeigt die systematische Gegenwärtigkeit der praktischen Philosophie Kants auf. Der zweite Teil bietet »Bausteine einer modernen Gerechtigkeitstheorie«, der dritte – »Pragmatische Rationalität und demokratische Tugend« – demokratieethische Überlegungen. Die gerechtigkeitstheoretischen Untersuchungen konzentrieren sich auf die beiden politischen Problembereiche des Sozialstaats und der internationalen Beziehungen. Sie entwickeln zum einen einen institutionalistischen Begriff der Verteilungsgerechtigkeit und verknüpfen die Konzeption des menschenrechtlichen Egalitarismus, die Theorie der transzendentalen Güter und einen erweiterten, den Rawlsschen Rahmen beträchtlich überschreitenden Kontraktualismus zu einem komplexen gerechtigkeitstheoretischen Argument, das die kooperationsgemeinschaftlichen und solidaritätsgemeinschaftlichen Gerechtigkeitsschulden der entwickelten Marktgesellschaft einzutreiben versucht. Zum anderen vertreten sie einen kosmopolitischen Kognitivismus, der das Kantische Argument von der internationalen Geltungsreichweite des Menschenrechts aufgreift, jedoch im Gegensatz zu Kant für eine institutionell gefestigte globale Rechtsordnung und kooperative Sicherheitsordnung mit Gerechtigkeitsverpflichtung plädiert. In den demokratieethischen Überlegungen geht es um die Spannung zwischen universalistischen und partikularistischen Orientierungen auf dem Gebiet der Theorie und der gesellschaftlichen Integration. Nur wenn die Anerkennung der universalistischen Prinzipien, die vernunftbewirkte Achtung gegenüber Recht und Gerechtigkeit mit dem partikularistischen Prinzip des praxisbewirkten Bürgersinns und der demokratischen Tugend vermittelt ist und fester Bestandteil einer ethisch durchwirkten, partikularen Konzeption des gemeinschaftlich guten Lebens wird, ist das Erbe der Aufklärung in guten Händen.

      • Trusted Partner
        April 2021

        Postdemokratie revisited

        by Colin Crouch, Frank Jakubzik

        Mit seinem Buch Postdemokratie sorgte Colin Crouch 2008 in Deutschland für Furore. In seiner so pointierten wie scharfsinnigen Analyse konstatiert er, dass die Demokratie in den westlichen Gesellschaften im Begriff sei, zur bloßen Hülle zu werden: demokratische Wahlen und Institutionen würden zwar aufrechterhalten, politische Entscheidungen jedoch de facto in den Chefetagen der Wirtschaft getroffen. Das Buch wurde zum Überraschungserfolg. Colin Crouch hatte eine Debatte um den Verfall der repräsentativen Demokratie losgetreten und ihr mit ›Postdemokratie‹ einen Namen gegeben.Jetzt legt Crouch eine Bestandsaufnahme seiner Thesen vor: Wie gut haben verschiedene Demokratien die Corona-Pandemie bewältigt? Wie hat der Aufstieg des Rechtspopulismus demokratische Erosionsprozesse beeinflusst? Und welche Rolle spielen feministische Forderungen im Kampf gegen die Postdemokratie?

      • Trusted Partner
        January 1977

        Freiheitliche demokratische Grundordnung

        Materialien zum Staatsverständnis und zur Verfassungswirklichkeit in der Bundesrepublik

        by Erhard Denninger, Gerhard Böhme, Heide Erd-Küchler, Jürgen Fischer, Michael Hofferbert, Harald Russig

        "Die Auswahl der Dokumente soll die Reflexion über den Bedingungszusammenhang zwischen Staats- und Demokratieverständnis in der Bundesrepublik und »fdGO«-Praxis fördern; sie soll zugleich konkrete Anschauung von einer Praxis vermitteln, die um der Freiheit in dieser Demokratie willen Kritik verdient."

      • Trusted Partner
        August 1969

        Der demokratische Bundesstaat.

        Artikel 20 Absatz 1 des Grundgesetzes und seine Bedeutung für Zuständigkeitsvereinbarungen zwischen Bund und Ländern.

        by Hempel, Wieland

      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
        January 1971

        Die demokratische Versammlung.

        Zur Rechtsnatur der Ordnungsgewalt des Leiters öffentlicher Versammlungen - Zugleich ein Beitrag zu einer Theorie der Versammlungsfreiheit.

        by Quilisch, Martin

      • Trusted Partner
        September 1989

        Die demokratische Frage

        by Helmut Dubiel, Günter Frankenberg, Ulrich Rödel

        Günter Frankenberg ist Professor für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

      • Trusted Partner
        September 2004

        Das demokratische Reich.

        Reichsidee und Volksherrschaft in Geschichte und Recht.

        by Leisner, Walter

      • Trusted Partner
        May 2021

        Freiheit, Gleichheit, Ungewissheit

        Wie schafft man Demokratie?

        by Jan-Werner Müller, Michael Bischoff

        Wenige Jahre nach seinem Erscheinen gilt Jan-Werner Müllers Was ist Populismus? als Klassiker der Gegenwartsdiagnose. Die New York Times sprach von einem »brillanten Buch«, der französische L’Obs von einem »Standardwerk«, die NZZ attestierte dem Essay »brennende Aktualität«. Populisten reklamieren für sich, sie seien die einzige Stimme des wahren Volkes; gleichzeitig gelten sie vielen als Bedrohung der Demokratie. Angesichts dieser unübersichtlichen und oft von Alarmismus geprägten Debattenlage tritt Jan-Werner Müller einen Schritt zurück und fragt nach den leitenden Prinzipien dieser Regierungsform: Was bedeutet Freiheit, wenn wir das Regieren an andere delegieren? Wie viel ökonomische Ungleichheit ist noch mit der Grundanforderung politischer Gleichheit kompatibel? Wie kommen wir mit Verfahren zurecht, deren Ergebnisse notwendigerweise ungewiss sind? Demokratie ist, so Müller, nicht zuletzt auf funktionierende vermittelnde Institutionen angewiesen: auf unabhängige Medien, die Öffentlichkeit schaffen, auf Parteien, die politische Konflikte auf demokratische Weise strukturieren – und vor allem auf mobilisierte Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, unbequem, ja sogar ungehorsam zu sein, um demokratische Prinzipien zu verteidigen.

      • Trusted Partner
        January 1983

        Nachruf auf die liberale Demokratie

        by C.B. Macpherson, Sabine Offe

        Macpherson reduziert liberale Demokratie nicht auf formale Elemente wie gleiche Entfaltungschancen für alle Individuen, Gleichheit vor dem Gesetz, bürgerliche Grundrechte und Volkssouveränität bei gleichem Stimmrecht für alle Bürger. Ihr Wesen ist vielmehr, so seine These, durch die Beziehungen zwischen den demokratischen Institutionen und der Klassenstruktur einer Gesellschaft bestimmt. Die ernstesten – und am wenigsten untersuchten – Probleme für die liberale Demokratie in Gegenwart und Zukunft erwachsen aus der Tatsache, daß liberale Demokratie typischerweise dazu dienen sollte, einer in Klassen geteilten Gesellschaft eine demokratische Regierung überzustülpen. Da es solche Versuche weder in der Theorie noch in der Praxis vor dem 19. Jahrhundert gegeben hat, sieht Macpherson in früheren Modellen und Visionen von Demokratie allenfalls Vorläufer liberaler Demokratie. Macpherson unterscheidet vier Modelle liberaler Demokratie, die er in einer entwicklungslogischen Sequenz darstellt: 1. In der »projektiven Demokratie« haben die demokratischen Mechanismen die Funktion, das Privateigentum effektiver zu schützen, als es die nicht demokratisch legitimierten Regierungen vermögen (Bentham, James Mill). 2. Die »Entwicklungsdemokratie« (John Stuart Mill) hofft auf die Entfaltung der Persönlichkeit unter demokratischen Bedingungen. 3. In der »Gleichgewichtsdemokratie« (Schumpeter, Downes) werden demokratische Prozesse und Marktprozesse analogisiert. 4. Mit gedämpftem Optimismus sieht Macpherson in der Gegenwart Tendenzen (Betriebsdemokratie, Bürgerinitiativen), die zu einer »partizipatorischen Demokratie« führen könnten, in der die klassenbedingten Ungleichheiten abgebaut wären.

      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
        June 2023

        Eine Grüne demokratische Revolution

        Linkspopulismus und die Macht der Affekte

        by Chantal Mouffe, Ulrike Bischoff

        Schon früh erkannte Chantal Mouffe in den multiplen Krisen unserer Zeit einen »populistischen Moment«. Nun stellt sie ernüchtert fest: Rechte Parteien haben diesen viel erfolgreicher genutzt als linke. Den Grund sieht Mouffe darin, dass Rechtspopulisten und autoritäre Neoliberale geschickt Gefühle manipulieren und das Sicherheitsbedürfnis der Menschen ausbeuten. Linke hingegen setzen mit Projekten wie dem »Green New Deal« rationalistisch allein auf die Kraft des besseren Arguments. Mit ihrer hochaktuellen Intervention knüpft die Politikwissenschaftlerin an ihr Manifest Für einen linken Populismus an. Sie entwickelt die Vision einer »Grünen demokratischen Revolution«, die soziale Gerechtigkeit mit ökologischen Zielen verbindet und die Leidenschaften der Menschen mobilisiert.

      • Trusted Partner
        June 1998

        Kulturelle Vielfalt und demokratische Gleichheit

        Politische Partizipation im Zeitalter der Globalisierung

        by Benhabib, Seyla / Englisch Gräfe, Ursula

      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
        March 1997

        Bürgerrechte und deliberative Demokratie

        Elemente einer pluralistischen Verfassungstheorie

        by Oliver Gerstenberg

        "Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet die Beobachtung, daß sich in modernen westlichen Gesellschaften eine demokratische Verfassungspraxis herausgebildet hat, die ihrer kosmopolitischen Intention nach nationalstaatliche Begrenzungen überschreitet und dem liberalen Projekt gleicher Freiheit verpflichtet ist. Im Anschluß an Überlegungen aus der neueren amerikanischen Verfassungs- und Liberalismusdebatte radikalisiert Gerstenberg die Idee eines praktischen Zirkels von Recht und Demokratie, der darin besteht, daß (legitimes) Recht immer zugleich Resultat und Vorbedingung demokratischer Politik ist. Der erste Teil der Untersuchung dient der systematischen Entfaltung dieses Zirkels; der zweite Teil geht auf die Rolle der Rechtsprechung im demokratischen Verfassungsstaat ein; der dritte Teil läßt die Überlegungen in ein Konzept der postnationalen Zivilgesellschaft einmünden, die einen angemessenen Situierungskontext bildet."

      • Trusted Partner
        August 2012

        Demokratie?

        Eine Debatte

        by Giorgio Agamben, Alain Badiou, Slavoj Žižek, Jacques Rancière, Jean-Luc Nancy, Wendy Brown, Daniel Bensaïd, Kristin Ross

        Zu Beginn des dritten Jahrtausends ist die Situation der Demokratie paradox: Einerseits sind mehr Staaten denn jemals zuvor demokratisch verfaßt, andererseits nehmen die Krisensymptome in den Staaten, die einstmals so etwas wie eine demokratische Avantgarde bildeten, zu: Die Wahlbeteiligung sinkt, schillernde Persönlichkeiten wie Silvio Berlusconi oder Nicolas Sarkozy gewinnen an Bedeutung, Wahlkämpfe geraten zu schalen Marketingkampagnen. Colin Crouch hat all diese Trends in dem Band "Postdemokratie" präzise auf den Punkt gebracht. In diesem Band setzen sich nun acht herausragende politische Denkerinnen und Denker mit dem Zustand und den Perspektiven der am wenigsten schlechten aller Regierungsformen (Winston Churchill) auseinander, die tageszeitung sprach von einem »Who's who der internationalen linken Theorie«. Der Diskussionsband enthält Beiträge von Giorgio Agamben, Alain Badiou, Daniel Bensaïd, Wendy Brown, Jean-Luc Nancy, Jacques Rancière, Kristin Ross und Slavoj Žižek.

      • Trusted Partner
        August 2012

        Demokratie?

        Eine Debatte

        by Alain Badiou, Daniel Bensaïd, Giorgio Agamben, Jacques Rancière, Jean-Luc Nancy, Kristin Ross, Slavoj Zizek, Wendy Brown

        Zu Beginn des dritten Jahrtausends ist die Situation der Demokratie paradox: Einerseits sind mehr Staaten denn jemals zuvor demokratisch verfaßt, andererseits nehmen die Krisensymptome in den Staaten, die einstmals so etwas wie eine demokratische Avantgarde bildeten, zu: Die Wahlbeteiligung sinkt, schillernde Persönlichkeiten wie Silvio Berlusconi oder Nicolas Sarkozy gewinnen an Bedeutung, Wahlkämpfe geraten zu schalen Marketingkampagnen. Colin Crouch hat all diese Trends in dem Band "Postdemokratie" präzise auf den Punkt gebracht. In diesem Band setzen sich nun acht herausragende politische Denkerinnen und Denker mit dem Zustand und den Perspektiven der am wenigsten schlechten aller Regierungsformen (Winston Churchill) auseinander, die tageszeitung sprach von einem 'Who's who der internationalen linken Theorie'. Der Diskussionsband enthält Beiträge von Giorgio Agamben, Alain Badiou, Daniel Bensaïd, Wendy Brown, Jean-Luc Nancy, Jacques Rancière, Kristin Ross und Slavoj iek.

      Subscribe to our

      newsletter