Franz Steiner Verlag / Berliner Wissenschafts-Verlag
Academic publishing house (ancient history of economics, history of science/medicine, geography, musicology, philosophy of law). Berliner Wissenschaft-Verlag is an imprint.
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View Rights PortalProvided with a remarkable collection, Mercure de France follows an exacting editorial policy: French and foreign literature, poetry, history, anthologies... Awarded many times, the publishing house is associated with prestigious names: Romain Gary, Colette, Ionesco , André Gide, André du Bouchet, Henri Michaux, Adonis, Yves Bonnefoy, Andréï Makine, Gilles Leroy, Anne Serre, Gwenaëlle Aubry, Julian Barnes...
View Rights PortalArthur Rimbauds Le Bateau ivre ist eines der bedeutendsten Langgedichte der Weltliteratur. Nur drei Tage, die ihn "in Trance" versetzten, reichten Paul Celan aus für das Meisterwerk seiner Übersetzung dieses Gedichtes ins Deutsche: kühn und eigen, und doch so nah am Text, wie es einer Nachdichtung nur möglich ist. Es war Celans Überzeugung, "daß mir hier ein wirklich einzigartiger Wurf geglückt ist". Zur Wiedergabe von Originaltext und Übertragung in direkter Gegenüberstellung treten aufschlußreiche Zeugnisse, vor allem die Verlagsbriefwechsel, Abbildungen und ein ausführliches Nachwort des Herausgebers.
Band 5 der Gesamtausgabe gliedert sich in zwei Teile: Teil 1 umfasst Zeitschriften- und Redebeiträge zur Dichtkunst, frühe Analysen literarischer Technik sowie Niederschriften seiner am Collège de France gehaltenen Poetik-Vorträge. In Teil 2 des Bandes folgen Vermischte Gedanken: das einzige zu Lebzeiten Valérys veröffentliche Cahier, die Aphorismen Windstriche und weitere Kurzprosa, darunter Prosagedichte und Epigrammatisches. Wie für Valéry charakteristisch fügen sich fragmentarische Beobachtungen, abstraktes Denken und moderne Prosaentwürfe zu einem Ganzen: »Wie die Kompaßnadel bei wechselnder Fahrtrichtung ziemlich konstant bleibt, so lassen sich die Sprünge unseres Denkens deuten als Abweichungen von einer irgendwie gleichbleibenden tieferen und wesentlichen Richtung des Geistes.«
Band 6 der Gesamtausgabe legt Valérys Schriften und Vorträge zur Ästhetik und Philosophie der Künste vor. Zu Beginn stehen die drei einflussreichen Essays zu Leonardo da Vinci, in denen Kunst und Wissenschaft, Erfindung und Erkenntnis ineinandergreifen, und die den interdisziplinären Geist Valérys vergegenwärtigen. Im Weiteren werden theoretische Grundfragen und Wirkungsweisen der Kunst verhandelt, von Architektur, Malerei, Musik bis hin zu Tanz. Es folgen kunstgeschichtliche Kommentare, u. a. zu Degas, Manet, Renoir und Morisot. In seinen Betrachtungen zur Kunst geht Valéry nicht zuletzt den wechselseitigen Wirkungen zwischen Werk und Künstler oder Betrachter nach: »Alle Künste leben von Worten. Jedes Kunstwerk verlangt, daß man ihm antworte.«
Band 2 der Gesamtausgabe enthält Valérys Dialoge und Theaterstücke von 1920 bis 1945. Die dem Sokratischen Dialog nachempfundenen Streitgespräche vermitteln einen Eindruck der weitreichenden Interessen Valérys und loten kontrovers Formen künstlerischen Schaffens aus. Auf die Dialoge folgen die Fragmente Mein Faust, das Melodram Amphion sowie theoretische Schriften zum Theater. Mit seinen unvollendet gebliebenen Stücken des Faust-Zyklus knüpft Valéry an Goethe an und versetzt die Figuren, mit ihrem Streben nach Erweiterung der rationalen Fähigkeiten und nach totaler Beherrschung von Natur und Welt, ins 20. Jahrhundert. Wie im gesamten Werk Valérys bedingt auch hier die mit philosophischem Gedankengut aufgeladene Sprache die Neuverhandlung des Stoffes.
Band 4 der Gesamtausgabe umfasst Essays, Reden, Vorworte und Briefe zu Wissenschaft und Philosophie. Die Textsammlung dokumentiert Valérys Auseinandersetzung mit Philosophen und Theoretikern wie Descartes und Pascal, deren Vorstellungen zu den Bausteinen seines eigenen Denkens gehörten; darüber hinaus legen die Schriften Valérys philosophische Ansätze dar. Wie schon in den Prosawerken kennzeichnet diese Beobachtungen der Versuch, den Vorgang des Sinneseindrucks zu rekonstruieren sowie Verständnis- und Schaffensprozesse rationaler Überprüfung zu unterziehen. Sie lassen eine Verflechtung einzelner (natur-)wissenschaftlicher Disziplinen mit der Welt der Literatur und mit Fragen der Ästhetik erkennen.
"Im Juni 1920 lernt Catherine Pozzi Paul Valéry kennen. Er ist seit zwanzig Jahren verheiratet und hat drei Kinder. Es beginnen acht Jahre einer notgedrungen heimlichen, aber jeden Tag erneuerten und wieder in Frage gestellten Beziehung; acht Jahre der abgenötigten und unhaltbaren Versprechen; Pozzi und Valéry erleiden »den Tod und die Leidenschaft« ihrer Liebe; aber auch acht Jahre der gemeinsamen Arbeit, Lektüre und Forschung; acht Jahre eines intellektuellen und philosophischen Zwiegesprächs unter Gleichen."
»Bis daß der Tag euch scheidet: Eine Antwort auf Das letzte Band von Beckett? Eher ein Echo. Ein Echo jetzt fern, im Raum und auch in der Zeit, jetzt ganz nah an Herrn Krapp, dem einsamen Helden des Stücks von Samuel B. Ein Echo jetzt schwach und widersprüchlich, verzerrt, jetzt stark, verstärkt, vergrößert. Deshalb wage ich es, diesen Echo-Monolog ein Drama zu nennen, ein sehr kleines Drama – so wie Das letzte Band ein Drama ist, ein großes. Kann es sein, daß nach Beckett nur noch unsere sekundären Stücke gekommen sind, wie zum Beispiel, als Beispiel, eben Bis daß der Tag euch scheidet? Keine Reduktion mehr möglich, kein Null-Raum mehr möglich – nur noch Spuren der Verirrten – hier der 1 Verirrten? Aber man mußte sich, wir mußten uns vielleicht verirren, im Interesse der Szene, im Interesse des Theaters? ›Echo‹, wenn ich mich recht erinnere, bezeichnet in der griechischen Mythologie auch eine Person, eine kleine Göttin oder eine Nymphe – auf jeden Fall aber eine Frau, die Stimme einer Frau.« Aus dem Nachwort von Peter Handke
This book, the world's first biography of Paul Watzlawick, written by his great-niece, describes the life of this philosopher, therapist, and best-selling author. Paul Watzlawick had a talent for languages and he led an adventurous life, from his childhood in Villach to studying in Venice after the war, to analyst training under C. G. Jung in Zurich, an attempt at establishing himself in India and then in El Salvador as a therapist, and finally to the Mental Research Institute (MRI) in the United States, headed by Don D. Jackson, a venerable scientist. This marked the beginning of the second half of his life, his amazing career as a communication researcher, a pioneer of systemic therapy, a radical constructivist, and a great thinker regarding the divisions between East and West. With many letters, lectures, interviews, and statements from contemporary witnesses and family members, this book makes Paul Watzlawick accessible as a human being and as a spiritually inspired, leading 20th century thinker. It includes a variety of unpublished material from Watzlawick, and introduces a comprehensive and exciting picture of the scientist and cosmopolitan person, Paul Watzlawick. Target Group: For people interest in Paul Watzlawick, communication sciences, systemic therapy, and constructivism.