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        November 1973

        Eupalinos oder Der Architekt

        by Paul Valéry, Rainer Maria Rilke

        Paul Valéry wird 1871 im südfranzösischen Sète als Sohn von Barthélémy Valéry, einem Beamten bei der französischen Zollverwaltung, und der Italienerin Fanny Grassi geboren. Bereits als Schüler tritt Valéry mit Dichtungen hervor und setzt diese während des Jurastudiums in Montpellier fort. Die sogenannte Nacht von Genua (1892) führt jedoch zunächst zu der Entscheidung, sich vom praktischen Dichten ab- und der bedingungslosen Selbstanalyse des Geistes und Bewußtseins zuzuwenden. 1894 beginnt Paul Valéry seine Cahiers zu schreiben: längere und kürzere Gedanken zu allen Bereichen des intellektuellen Lebens und der Wissenschaften. Bekannt wird er schon früh durch seinen Essay Einführung in die Methode des Leonardo da Vinci, 1894, und durch das Prosawerk Der Abend mit Monsieur Teste, 1895. Ein verändertes Umfeld in Paris führt zur Eheschließung mit Jeannie Gobillard, zu einer bürgerlichen Lebensweise, zum Besuch literarischer und intellektueller Salons. Nach großen dichterischen Erfolgen mit La jeune Parque 1917 (ins Deutsche übertragen durch Paul Celan) und der Sammlung Charmes 1922 (durch Rilke), was Valéry Anfang der zwanziger Jahre laut Umfrage zum größten lebenden Dichter Frankreichs avancieren läßt, folgen große kulturpolitische und dichtungspoetische Essays  und zwei Jahrzehnte Vortragsreisen durch ganz Europa. Seit 1926 ist Paul Valéry Mitglied der Académie française, 1931 wird ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford verliehen, 1933 wird er Administrator des neugegründeten Centre Universitaire méditerranéen in Nizza, 1937 Inhaber eines eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhls für Poetik am Collège de France. Nach Paul Valérys Tod am 20. Juli 1945 ordnet de Gaulle ein Staatsbegräbnis an.   Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Nach dem Abbruch der Militärschule studierte er Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Prag, München und Berlin und schrieb Gedichte. Nach einer Liaison mit der verheirateten Lou Andreas-Salomé und heiratete er 1901 Clara Westhoff, die Scheidung folgte schon im folgenden Jahr. Aus Geldnot nahm Rilke Auftragsarbeiten an und reiste 1902 nach Paris, wo das Gedicht Der Panther entstand. Rilke unternahm Reisen nach Nordafrika, Ägypten und Spanien. Rilkes Tagebuchroman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge wurde 1910 veröffentlicht. 1919 siedelte er in die Schweiz über. In den 1920er Jahren erkrankte er an Leukämie und verstarb schließlich am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Rainer Maria Rilke ist einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache. Seit dem Jahr 1900 ist er Autor des Insel Verlages, sein Werk wird hier geschlossen betreut.

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        March 2006

        »Angefügt, nahtlos, dem Heute« / »Agglutinati all'oggi«. Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti

        Zweisprachige Ausgabe. Italienisch / deutsch. Handschriften. Erstdruck. Dokumente

        by Paul Celan, Giuseppe Ungaretti, Peter Goßens

        Die Fragilität der Dinge, die Bedrohtheit der Existenz und, als ihr Begrenzendes, das Unermeßliche, aus dem Alles aufsteigt, flüchtig aufglänzt, in dem es wieder versinkt – das ist die Erfahrung, aus der heraus Ungaretti nach dem Ersten Weltkrieg zu dichten begonnen hat. Sie ist der Grundriß seines Dichtens geblieben.« Mit dieser Ankündigung erschien 1968 Paul Celans übersetzung von Giuseppe Ungarettis La terra promessa (1950) und Il taccuino del vecchio (1960) in einer zweisprachigen Ausgabe im Insel Verlag. Nach Ingeborg Bachmanns nur wenige Jahre älterer übersetzung (1961) trug Paul Celans Engagement entscheidend zur besonderen Stellung Giuseppe Ungarettis in Deutschland bei. Celans Übertragung ist in Ungarettis Werk auf besondere Weise eingegangen. In die Originalausgaben der Zyklen hat er, mit Ausnahme weniger eigenständiger Seiten, seine übersetzung hineingeschrieben, den gedruckten Text mit seiner handschriftlichen Arbeit unmittelbar konfrontiert. Den Faksimiles folgen Celans Übertragung nach dem Text der Erstausgabe, sein Briefwechsel mit der Lektorin des Insel Verlages, Anneliese Botond, die ganz unterschiedlich akzentuierten Pressestimmen und ein Nachwort, in dem die Geschichte der Übertragung dokumentiert und Celans übersetzungskonzept analysiert und bewertet wird. Die Genese der Übertragung, die »tangentiale« Berührung von übersetzung und Original, wird in der neuen Ausgabe vollständig als Faksimile abgebildet. »Diese Dichtung hatte das Glück, von Ihnen meisterhaft gedeutet zu werden.« Giuseppe Ungaretti über Paul Celans Übertragungen seiner Lyrik

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        July 1995

        Monsieur Teste

        by Paul Valéry, Bernd Schwibs, Max Rychner, Achim Russer

        Paul Valéry wird 1871 im südfranzösischen Sète als Sohn von Barthélémy Valéry, einem Beamten bei der französischen Zollverwaltung, und der Italienerin Fanny Grassi geboren. Bereits als Schüler tritt Valéry mit Dichtungen hervor und setzt diese während des Jurastudiums in Montpellier fort. Die sogenannte Nacht von Genua (1892) führt jedoch zunächst zu der Entscheidung, sich vom praktischen Dichten ab- und der bedingungslosen Selbstanalyse des Geistes und Bewußtseins zuzuwenden. 1894 beginnt Paul Valéry seine Cahiers zu schreiben: längere und kürzere Gedanken zu allen Bereichen des intellektuellen Lebens und der Wissenschaften. Bekannt wird er schon früh durch seinen Essay Einführung in die Methode des Leonardo da Vinci, 1894, und durch das Prosawerk Der Abend mit Monsieur Teste, 1895. Ein verändertes Umfeld in Paris führt zur Eheschließung mit Jeannie Gobillard, zu einer bürgerlichen Lebensweise, zum Besuch literarischer und intellektueller Salons. Nach großen dichterischen Erfolgen mit La jeune Parque 1917 (ins Deutsche übertragen durch Paul Celan) und der Sammlung Charmes 1922 (durch Rilke), was Valéry Anfang der zwanziger Jahre laut Umfrage zum größten lebenden Dichter Frankreichs avancieren läßt, folgen große kulturpolitische und dichtungspoetische Essays  und zwei Jahrzehnte Vortragsreisen durch ganz Europa. Seit 1926 ist Paul Valéry Mitglied der Académie française, 1931 wird ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford verliehen, 1933 wird er Administrator des neugegründeten Centre Universitaire méditerranéen in Nizza, 1937 Inhaber eines eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhls für Poetik am Collège de France. Nach Paul Valérys Tod am 20. Juli 1945 ordnet de Gaulle ein Staatsbegräbnis an.   Bernd Schwibs, geboren 1945, ist nach Stationen an der Fondation Maison des Sciences de l’Homme, beim Suhrkamp Verlag, bei den Zeitschriften Psyche und Westend jetzt freier Übersetzer.

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        September 1988

        Gedichte

        Französisch und Deutsch. Übertragen von Rainer Maria Rilke. Mit einem Nachwort von Karl Krolow

        by Paul Valéry, Rainer Maria Rilke, Karl Krolow

        Paul Valéry wird 1871 im südfranzösischen Sète als Sohn von Barthélémy Valéry, einem Beamten bei der französischen Zollverwaltung, und der Italienerin Fanny Grassi geboren. Bereits als Schüler tritt Valéry mit Dichtungen hervor und setzt diese während des Jurastudiums in Montpellier fort. Die sogenannte Nacht von Genua (1892) führt jedoch zunächst zu der Entscheidung, sich vom praktischen Dichten ab- und der bedingungslosen Selbstanalyse des Geistes und Bewußtseins zuzuwenden. 1894 beginnt Paul Valéry seine Cahiers zu schreiben: längere und kürzere Gedanken zu allen Bereichen des intellektuellen Lebens und der Wissenschaften. Bekannt wird er schon früh durch seinen Essay Einführung in die Methode des Leonardo da Vinci, 1894, und durch das Prosawerk Der Abend mit Monsieur Teste, 1895. Ein verändertes Umfeld in Paris führt zur Eheschließung mit Jeannie Gobillard, zu einer bürgerlichen Lebensweise, zum Besuch literarischer und intellektueller Salons. Nach großen dichterischen Erfolgen mit La jeune Parque 1917 (ins Deutsche übertragen durch Paul Celan) und der Sammlung Charmes 1922 (durch Rilke), was Valéry Anfang der zwanziger Jahre laut Umfrage zum größten lebenden Dichter Frankreichs avancieren läßt, folgen große kulturpolitische und dichtungspoetische Essays  und zwei Jahrzehnte Vortragsreisen durch ganz Europa. Seit 1926 ist Paul Valéry Mitglied der Académie française, 1931 wird ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford verliehen, 1933 wird er Administrator des neugegründeten Centre Universitaire méditerranéen in Nizza, 1937 Inhaber eines eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhls für Poetik am Collège de France. Nach Paul Valérys Tod am 20. Juli 1945 ordnet de Gaulle ein Staatsbegräbnis an.   Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Nach dem Abbruch der Militärschule studierte er Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Prag, München und Berlin und schrieb Gedichte. Nach einer Liaison mit der verheirateten Lou Andreas-Salomé und heiratete er 1901 Clara Westhoff, die Scheidung folgte schon im folgenden Jahr. Aus Geldnot nahm Rilke Auftragsarbeiten an und reiste 1902 nach Paris, wo das Gedicht Der Panther entstand. Rilke unternahm Reisen nach Nordafrika, Ägypten und Spanien. Rilkes Tagebuchroman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge wurde 1910 veröffentlicht. 1919 siedelte er in die Schweiz über. In den 1920er Jahren erkrankte er an Leukämie und verstarb schließlich am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Rainer Maria Rilke ist einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache. Seit dem Jahr 1900 ist er Autor des Insel Verlages, sein Werk wird hier geschlossen betreut. Karl Krolow wurde am 11. März 1915 in Hannover geboren und ist dort auch aufgewachsen. Von 1935 - 1942 studierte er Germanistik, Romanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Göttingen und Breslau. Im Jahr 1940 begann er, einzelne Gedichte in Zeitungen, Zeitschriften sowie im Rundfunk zu veröffentlichen und lebte ab 1942 als freier Schriftsteller in Göttingen. 1951 zog er zurück nach Hannover, seit 1956 wohnte er bis zu seinem Tod am 21. Juni 1999 in Darmstadt. Preise und Auszeichnungen etc. 1951 Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland 1953 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt 1966 Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt 1972 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt 1975 Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt 1956 Georg-Büchner-Preis Förderungspreis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie 1958 Unesco-Stipendium für Paris 1960 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Wintersemester 1960/61 Gastdozentur für Poetik an der Universität Frankfurt/M. 1962 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München Mitglied der Freien Akademie der Künste Mannheim 1964 Gastdozentur an der Universität München 1965 Großer Niedersächsischer Kunstpreis 1975 Goethe-Plakette des Landes Hessen Silberne Verdienstplakette der Stadt Darmstadt Großes Bundesverdienstkreuz Rainer-Maria-Rilke-Preis für Lyrik Stadtschreiber von Bergen-Enkheim 1976 Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Darmstadt 1983 Littera-Medaille Hessischer Kulturpreis 1985 Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste 1988 Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg 1990 Hessischer Verdienstorden

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        September 2021

        Paul Valéry: Dialoge und Theater

        by Paul Valéry, Karl Alfred Blüher, Rainer Maria Rilke, Eliane Blüher, Friedhelm Kemp, Carlo Schmidt, Karl August Horst, Franz Wurm, Max Looser

        Band 2 der Gesamtausgabe enthält Valérys Dialoge und Theaterstücke von 1920 bis 1945. Die dem Sokratischen Dialog nachempfundenen Streitgespräche vermitteln einen Eindruck der weitreichenden Interessen Valérys und loten kontrovers Formen künstlerischen Schaffens aus. Auf die Dialoge folgen die Fragmente Mein Faust, das Melodram Amphion sowie theoretische Schriften zum Theater. Mit seinen unvollendet gebliebenen Stücken des Faust-Zyklus knüpft Valéry an Goethe an und versetzt die Figuren, mit ihrem Streben nach Erweiterung der rationalen Fähigkeiten und nach totaler Beherrschung von Natur und Welt, ins 20. Jahrhundert. Wie im gesamten Werk Valérys bedingt auch hier die mit philosophischem Gedankengut aufgeladene Sprache die Neuverhandlung des Stoffes.

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        June 1992

        Werke. Frankfurter Ausgabe in sieben Bänden

        Band 1: Dichtung und Prosa

        by Paul Valéry, Jürgen Schmidt-Radefeldt, Karl Alfred Blüher

        Paul Valéry wird 1871 im südfranzösischen Sète als Sohn von Barthélémy Valéry, einem Beamten bei der französischen Zollverwaltung, und der Italienerin Fanny Grassi geboren. Bereits als Schüler tritt Valéry mit Dichtungen hervor und setzt diese während des Jurastudiums in Montpellier fort. Die sogenannte Nacht von Genua (1892) führt jedoch zunächst zu der Entscheidung, sich vom praktischen Dichten ab- und der bedingungslosen Selbstanalyse des Geistes und Bewußtseins zuzuwenden. 1894 beginnt Paul Valéry seine Cahiers zu schreiben: längere und kürzere Gedanken zu allen Bereichen des intellektuellen Lebens und der Wissenschaften. Bekannt wird er schon früh durch seinen Essay Einführung in die Methode des Leonardo da Vinci, 1894, und durch das Prosawerk Der Abend mit Monsieur Teste, 1895. Ein verändertes Umfeld in Paris führt zur Eheschließung mit Jeannie Gobillard, zu einer bürgerlichen Lebensweise, zum Besuch literarischer und intellektueller Salons. Nach großen dichterischen Erfolgen mit La jeune Parque 1917 (ins Deutsche übertragen durch Paul Celan) und der Sammlung Charmes 1922 (durch Rilke), was Valéry Anfang der zwanziger Jahre laut Umfrage zum größten lebenden Dichter Frankreichs avancieren läßt, folgen große kulturpolitische und dichtungspoetische Essays  und zwei Jahrzehnte Vortragsreisen durch ganz Europa. Seit 1926 ist Paul Valéry Mitglied der Académie française, 1931 wird ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oxford verliehen, 1933 wird er Administrator des neugegründeten Centre Universitaire méditerranéen in Nizza, 1937 Inhaber eines eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhls für Poetik am Collège de France. Nach Paul Valérys Tod am 20. Juli 1945 ordnet de Gaulle ein Staatsbegräbnis an.

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        October 2017

        Windstriche

        Aufzeichnungen und Aphorismen

        by Paul Valéry, Bernhard Böschenstein, Hans Staub, Peter Szondi

        Die Bedeutung des Titels Windstriche (Rhumbs) musste Paul Valéry schon seinen französischen Lesern erläutern, als das Buch in den zwanziger Jahren erschien. Das Wort entstammt der Nautik, bezeichnet, vereinfacht gesagt, die Richtung der Winde aus den verschiedenen Welt- oder Himmelsgegenden. In Windstriche bleiben die Richtungen, die Paul Valéry mit seiner Prosa und seinen Überlegungen zur Dichtkunst sich selbst wie den Zeitgenossen vorgab, im Hintergrund. Sie bilden die Folie, von der sich die Abweichungen vom Vollendeten, vom abstrakten Denken, von reiner, absoluter Dichtung umso deutlicher abheben. Hier treffen aufeinander: Tagebucheintragungen anlässlich einer Reise, nach »Lust und Laune gezeichnet«, es werden »Moralia« sowie »Hintergedanken« ausgeplaudert ebenso wie Träume, Gedanken zur Literatur und lyrische Versuche. Dieses Buch führt Gedankensplitter vor – und gibt ihnen zugleich einen Zusammenhang; aus Fragmenten werden Ansätze zu einer Totalität. »In dieser Sammlung von Notizen, Impressionen, Ideen gibt es keine Ausruhpunkte« (Ernst Robert Curtius). Die Zeit: »Es ist erschütternd, mitzuerleben, und erhebend, mitzudenken, wie schwer es sich ein großer Geist mit dem Geist gemacht hat.« Die Windstriche geben eine Auswahl aus den Heften (Cahiers), den Tag für Tag, von 1894 bis zu Valérys Tod 1945, jeweils am frühen Morgen geführten Denktagebüchern, die erst posthum publiziert wurden und heute als sein literarisch-philosophisches Vermächtnis gelten.

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        November 2011

        Monsieur Teste

        by Paul Valéry, Bernd Schwibs, Max Rychner, Achim Russer, Bernhard Böschenstein

        Monsieur Teste, das ist die berühmteste Figur, die Paul Valéry erfunden hat, eine der wenigen Schlüsselfiguren der Moderne überhaupt. Rilke sah in dem schmalen Büchlein die »stärkste Romanessenz, die je destilliert worden ist«. Durch Jahrzehnte hat sich Valéry nicht von seiner Erfindung trennen können und die ersten Seiten (aus dem Jahre 1896) durch stets neue Einfälle ergänzt und abgerundet. Monsieur Teste – das ist Paul Valéry (1871–1945) selbst mit seinem Drang nach Klarheit und Unabhängigkeit des Denkens. »Der fremde Blick auf die Dinge, der Blick eines Menschen, der nicht versteht, der außerhalb dieser Welt steht, Auge an der Grenze zwischen Sein und Nichtsein – ist der des Denkers. Und auch der des Sterbenden, des Menschen, der den Verstand verliert. Worin der Denker ein Sterbender ist, oder ein Lazarus, beliebig. Nicht ganz beliebig.«

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        October 1983

        Ein Land und zwei Völker

        Zur jüdisch-arabischen Frage. Herausgegeben und eingeleitet von Paul R. Mendes-Flohr

        by Martin Buber, Paul Mendes-Flohr, Paul Mendes-Flohr

        Martin Buber wurde am 8. Februar 1878 in Wien geboren und starb am 13. Juni 1965 in Jerusalem. Ab 1896 Studium der Philosophie, Psychiatrie und Germanistik in Wien, Leipzig, Berlin und Zürich. 1898 Gründung eines Vereins für jüdische Studenten in Leipzig. 1899 Heirat mit Paula Winkler. Teilnahme als Delegierter am 3. Zionistenkongreß in Basel. Redakteur der Zeitschrift ›Die Welt‹. 1902 Mitbegründer des Jüdischen Verlags. 1906 Herausgeber der Schriftenreihe ›Die Gesellschaft‹. 1916 Übersiedlung nach Heppenheim. 1916-24 Leitung der Zeitschrift ›Der Jude‹. Ab 1919 Lehrtätigkeit u. a. an der Akademie der Arbeit und der Universität in Frankfurt am Main. 1938 Emigration nach Jerusalem, dort Professor für Sozialpsychologie. 1953 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Paul Mendes-Flohr, geboren 1941 in New York, lehrte an der Universität von Chicago und an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf der Entwicklung des jüdischen Denkens im 19. und 20. Jh. vor allem im deutschsprachigen Raum. Er ist Mitherausgeber der Martin Buber Werkausgabe und Autor des Buches Jüdische Identität. Die zwei Seelen der deutschen Juden (2004). Paul Mendes-Flohr, geboren 1941 in New York, lehrte an der Universität von Chicago und an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf der Entwicklung des jüdischen Denkens im 19. und 20. Jh. vor allem im deutschsprachigen Raum. Er ist Mitherausgeber der Martin Buber Werkausgabe und Autor des Buches Jüdische Identität. Die zwei Seelen der deutschen Juden (2004).

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        February 2007

        »Frauengeschichten«

        Die Briefe an Paul Federn. 1939-1949

        by Hermann Broch, Paul Michael Lützeler, Paul Michael Lützeler

        Niemandem vertraute Hermann Broch mehr als Paul Federn, dem väterlichen Freund im amerikanischen Exil, einem der ältesten und loyalsten Schüler Sigmund Freuds. Brochs und Federns Korrespondenz begann Mitte 1939 mit dem Austausch über Themen wie Massenwahntheorie, Weltbürgertum und Verteidigung der Menschenrechte. Dann aber rückten die vielen Liebesverhältnisse, die Broch zeitweise parallel unterhielt, in den Mittelpunkt der Briefe: Es sind eher vertrauliche Mitteilungen an einen Freund als Bitten um psychologischen Rat. Brochs bis zur Schonungslosigkeit sich selbst gegenüber offene Briefe schildern diese Liebschaften mit ihren Auf- und Abschwüngen, ihren paradoxen, komischen und tragischen Verwicklungen. Sie werfen nicht nur ein besonderes Licht auf seine Frauenfiguren in Romanen wie den Schlafwandlern und den Schuldlosen. An diesen »Frauengeschichten« entzünden sich vielmehr Brochs notorische Hauptprobleme, vor allem das Spannungsverhältnis zwischen Produktion und Sexualität, aber auch die Misere der eigenen Wirtschaftslage, die körperlichen und psychischen Implikationen des Alterns, die Hilfe für Emigranten und Freunde in Europa und die Angst, mit der eigenen Arbeit ›nicht fertig zu werden‹. Brochs Briefe (fast alle von Federns Gegenbriefen sind verlorengegangen) bilden das lebensvolle Gegenstück zur 1999 erschienenen, eher theoretisch angelegten Psychischen Selbstbiographie und bieten damit eines der aufschlußreichsten autobiographischen Zeugnisse dieses Autors.

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        1981

        Die junge Parze

        Gedichte. Franz./Dt

        by Paul Valéry, Paul Celan

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        September 2021

        Paul Valéry: Zur Ästhetik und Philosophie der Künste

        by Paul Valéry, Jürgen Schmidt-Radefeldt, Jürgen Schmidt-Radefeldt, Max Looser, Karl August Horst, Clemens Par, Carlo Schmidt, Achim Russer, Bernd Schwibs, Rainer Maria Rilke, Werner Zemp, Friedhelm Kemp

        Band 6 der Gesamtausgabe legt Valérys Schriften und Vorträge zur Ästhetik und Philosophie der Künste vor. Zu Beginn stehen die drei einflussreichen Essays zu Leonardo da Vinci, in denen Kunst und Wissenschaft, Erfindung und Erkenntnis ineinandergreifen, und die den interdisziplinären Geist Valérys vergegenwärtigen. Im Weiteren werden theoretische Grundfragen und Wirkungsweisen der Kunst verhandelt, von Architektur, Malerei, Musik bis hin zu Tanz. Es folgen kunstgeschichtliche Kommentare, u. a. zu Degas, Manet, Renoir und Morisot. In seinen Betrachtungen zur Kunst geht Valéry nicht zuletzt den wechselseitigen Wirkungen zwischen Werk und Künstler oder Betrachter nach: »Alle Künste leben von Worten. Jedes Kunstwerk verlangt, daß man ihm antworte.«

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        June 2018

        Eupalinos oder Der Architekt

        by Paul Valéry, Rainer Maria Rilke, Karin Wais

        Drei Elemente machen das Außerordentliche dieses Buches aus: Sokratesʼ Weisheit und Zweifel, Paul Valérys inspirierte Suche nach einer Methodologie des Schaffens und die Sprachkunst dieser in den letzten Lebensjahren Rilkes entstandenen Prosa-Übertragung. Thema dieser Dialoge, von Walter Benjamin als »die einzige schöne und bedeutende Schrift in der Form des platonischen Dialoges« bezeichnet, sind die Künste, Malerei und Dichtung, Tanz, Musik und Architektur und ihre Wirkung auf Menschen. Es geht um die Form, darum, aus einem »unförmigen Haufen von Steinen« eine »Welt genauer Kräfte« zu schaffen. »Die größte Freiheit geht aus der größten Strenge hervor.«Ähnen

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        April 2023

        Paul Valéry: Zur Theorie der Dichtkunst und vermischte Gedanken

        by Paul Valéry, Jürgen Schmidt-Radefeldt, Peter Szondi, Hans Straub, Werner Riemerschmid, Kurt Leonhard, Nelda Michel-Lauchenhauer, Herbert Steiner, Ernst Haerle, Bernhard Böschenstein, Jürgen Schmidt-Radefeldt, Max Looser

        Band 5 der Gesamtausgabe gliedert sich in zwei Teile: Teil 1 umfasst Zeitschriften- und Redebeiträge zur Dichtkunst, frühe Analysen literarischer Technik sowie Niederschriften seiner am Collège de France gehaltenen Poetik-Vorträge. In Teil 2 des Bandes folgen Vermischte Gedanken: das einzige zu Lebzeiten Valérys veröffentliche Cahier, die Aphorismen Windstriche und weitere Kurzprosa, darunter Prosagedichte und Epigrammatisches. Wie für Valéry charakteristisch fügen sich fragmentarische Beobachtungen, abstraktes Denken und moderne Prosaentwürfe zu einem Ganzen: »Wie die Kompaßnadel bei wechselnder Fahrtrichtung ziemlich konstant bleibt, so lassen sich die Sprünge unseres Denkens deuten als Abweichungen von einer irgendwie gleichbleibenden tieferen und wesentlichen Richtung des Geistes.«

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        September 2021

        Paul Valéry: Zur Philosophie und Wissenschaft

        by Paul Valéry, Jürgen Schmidt-Radefeldt, Dieter Steland, Jürgen Schmidt-Radefeldt, Max Looser, Friedhelm Kemp, Andrea Spingler, Ernst Hardt, Karl Löwith, Franz Josef Krebs

        Band 4 der Gesamtausgabe umfasst Essays, Reden, Vorworte und Briefe zu Wissenschaft und Philosophie. Die Textsammlung dokumentiert Valérys Auseinandersetzung mit Philosophen und Theoretikern wie Descartes und Pascal, deren Vorstellungen zu den Bausteinen seines eigenen Denkens gehörten; darüber hinaus legen die Schriften Valérys philosophische Ansätze dar. Wie schon in den Prosawerken kennzeichnet diese Beobachtungen der Versuch, den Vorgang des Sinneseindrucks zu rekonstruieren sowie Verständnis- und Schaffensprozesse rationaler Überprüfung zu unterziehen. Sie lassen eine Verflechtung einzelner (natur-)wissenschaftlicher Disziplinen mit der Welt der Literatur und mit Fragen der Ästhetik erkennen.

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