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        March 1999

        Gedichte

        by Nelly Sachs, Hilde Domin, Hilde Domin

        1891 wurde Nelly Sachs in Berlin geboren, sie starb 1970 in Stockholm. 1966 wurde ihr der Nobelpreis verliehen. »Unter Schmerzen zu altern«, schrieb Olof Lagercrantz in seinem Nachruf, »und zu zerschellen am Übermaß an Leid, wird eine Erfahrung für immer mehr Menschen. Nelly Sachs gehört zu den Dichtern, die wir in der Zukunft am allermeisten brauchen.«Dieser Wahrheit eingedenk, hat Hilde Domin eine Auswahl aus dem lyrischen Gesamtwerk der Nelly Sachs getroffen. Von der Kraft ihres Gedichts sprach sie vor einem Jahrzehnt schon: »Deine Dichtung erhält das Unheil lebendig … Und zugleich erlöst Du von dem Unheil. Wir die Dichter von jeher und für die Zeiten den Schrecken und zugleich die Katharsis des Schreckens mit sich brachten.«

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        Werke. Kommentierte Ausgabe in vier Bänden

        by Nelly Sachs, Matthias Weichelt

        Im Mai 1940 floh die Dichterin Nelly Sachs (1891-1970) mit einem der letzten Flugzeuge aus Berlin nach Stockholm. So begannen dreißig Jahre Exil, in denen ein lyrisches Werk entstand, das 1966 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt wurde. Zusammen mit ihrem Freund Paul Celan gehört Sachs zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikern der Nachkriegszeit. Von den erhabenen Tönen ihrer frühen Grabschriften über Flucht und Verwandlung der 1950er Jahre bis hin zu den drastischen Glühenden Rätseln des Spätwerks: Dichtung bildete für diese Autorin stets eine Überlebensform, die auf eine poetische „Durchschmerzung“ der Welt zielte.   Erstmals wird nun in den zwei zentralen Bänden der neuen Werkausgabe die Lyrik der Nelly Sachs nach 1940, bereichert um viele bislang ungedruckte Texte, chronologisch geordnet und kommentiert vorgelegt. Die Ankunft in Schweden, im Sommer 1940, betrachtete die Dichterin als den Beginn ihres eigentlichen Werkes: Erst durch die Zäsur der Vernichtung wurde sie zu der Autorin, als die sie sich selber verstehen wollte.   Mit dieser Werkausgabe, die über das lyrische Gesamtwerk hinaus die entlegenen Prosarbeiten und vielen szenischen Dichtungen einschließlich der unveröffentlichten Dramen aus den 1960er Jahren umfassen wird, rückt die Dichtung der Exilautorin Nelly Sachs auch äußerlich sichtbar wieder dorthin, wohin sie ihrem Rang nach immer gehörte: ins Zentrum der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts.

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        February 1996

        Briefwechsel

        by Paul Celan, Nelly Sachs, Barbara Wiedemann

        Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben. Am 10. Dezember 1891 wurde Nelly Sachs in Berlin geboren. 1965 erhielt sie den Friedenspreis des deutschen Buchhandels, ein Jahr später den Nobelpreis für Literatur. Nelly Sachs starb am 12. Mai 1970 in Stockholm.  »Ihr lyrisches und dramatisches Werk gehört jetzt zu den großen Klagen der Literatur, aber das Gefühl der Trauer, welches sie inspirierte, ist frei von Haß und verleiht dem Leiden der Menschheit Größe. Wir ehren Sie heute als Trägerin einer Botschaft des Trostes, die all jenen gilt, die am Schicksal der Menschheit verzweifeln.«  Ingvar Andersson, Laudatio Verleihung des Nobelpreises   »Unter Schmerzen zu altern«, schrieb Olof Lagercrantz in seinem Nachruf auf Nelly Sachs, »und zu zerschellen am Übermaß an Leid wird eine Erfahrung für immer mehr Menschen. Das bedeutet, daß Nelly Sachs zu den Dichtern gehört, die wir in Zukunft am allermeisten brauchen.« Barbara Wiedemann, Literaturwissenschaftlerin mit editionsphilologischem Schwerpunkt, ist Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen, Herausgeberin von Werken und Briefen Paul Celans, Verfasserin quellenkritischer Studien zu Paul Celan im Kontext der zeitgenössischen Literatur (u. a. von Ingeborg Bachmann und Nelly Sachs).

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        September 1993

        Briefwechsel

        Herausgegeben von Barbara Wiedemann

        by Paul Celan, Nelly Sachs, Barbara Wiedemann, Barbara Wiedemann

        Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben. Am 10. Dezember 1891 wurde Nelly Sachs in Berlin geboren. 1965 erhielt sie den Friedenspreis des deutschen Buchhandels, ein Jahr später den Nobelpreis für Literatur. Nelly Sachs starb am 12. Mai 1970 in Stockholm.  »Ihr lyrisches und dramatisches Werk gehört jetzt zu den großen Klagen der Literatur, aber das Gefühl der Trauer, welches sie inspirierte, ist frei von Haß und verleiht dem Leiden der Menschheit Größe. Wir ehren Sie heute als Trägerin einer Botschaft des Trostes, die all jenen gilt, die am Schicksal der Menschheit verzweifeln.«  Ingvar Andersson, Laudatio Verleihung des Nobelpreises   »Unter Schmerzen zu altern«, schrieb Olof Lagercrantz in seinem Nachruf auf Nelly Sachs, »und zu zerschellen am Übermaß an Leid wird eine Erfahrung für immer mehr Menschen. Das bedeutet, daß Nelly Sachs zu den Dichtern gehört, die wir in Zukunft am allermeisten brauchen.« Barbara Wiedemann, Literaturwissenschaftlerin mit editionsphilologischem Schwerpunkt, ist Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen, Herausgeberin von Werken und Briefen Paul Celans, Verfasserin quellenkritischer Studien zu Paul Celan im Kontext der zeitgenössischen Literatur (u. a. von Ingeborg Bachmann und Nelly Sachs). Barbara Wiedemann, Literaturwissenschaftlerin mit editionsphilologischem Schwerpunkt, ist Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen, Herausgeberin von Werken und Briefen Paul Celans, Verfasserin quellenkritischer Studien zu Paul Celan im Kontext der zeitgenössischen Literatur (u. a. von Ingeborg Bachmann und Nelly Sachs).

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        September 1996

        Das Leiden Israels

        Eli. In den Wohnungen des Todes. Sternverdunklung

        by Nelly Sachs, Werner Weber

        "Nelly Sachs' Mysterienspiel vom Leiden Israels Eli ist ein Gleichnis für die »nächtliche Welt, in der immer die Unschuld das Opfer ist«; es wurde geschrieben nach der Flucht der Dichterin aus Deutschland und setzt den Opfern des Terrors ein in der neuen deutschen Literatur einzigartiges Denkmal. Außerdem versammelt dieser Band die lyrischen Werke In den Wohnungen des Todes und Sternverdunkelung, Teile einer großen poetischen Klage in verlorener Zeit, Erinnerungen an die Leiden derer, die in den Wohnungen des Todes: in den Konzentrationslagern und in den Gefängnissen Deutschlands verschollen sind."

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        August 2023

        Salzburger Bachmann Edition

        »über Grenzen sprechend«. Die Briefwechsel

        by Ingeborg Bachmann, Hilde Domin, Marie Luise Kaschnitz, Nelly Sachs, Barbara Agnese, Hans Höller

        Ingeborg Bachmann stand mit zentralen Protagonistinnen der deutschsprachigen Literatur in Kontakt. Ihre Briefwechsel mit Marie Luise Kaschnitz, Hilde Domin und Nelly Sachs, die hier erstmals zugänglich gemacht werden, geben einen eindrucksvollen Einblick in die Lebensbedingungen, das literarische Schaffen, die Poetik und das politische Engagement schreibender Frauen nach 1945. Über Generationen und Grenzen hinweg entstehen zwischen den Briefpartnerinnen unterschiedliche Beziehungen: die in Rom beginnende Freundschaft Bachmanns mit Marie Luise Kaschnitz, die pragmatische Zusammenarbeit mit Hilde Domin und das lyrische Gespräch mit Nelly Sachs. Gemeinsam ist den Briefwechseln vor allem die Frage, wie nach der Shoah weitergelebt und weitergeschrieben werden kann. Der Kommentar erläutert die Briefe vor dem Hintergrund von Zeitgeschichte und Literaturbetrieb und versucht, von heute aus, die Werke dieser Autorinnen miteinander ins Gespräch zu bringen.

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        December 1993

        Nelly Sachs

        Eine Biographie

        by Ruth Dinesen, Gabriele Gerecke

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        November 2011

        Der Raritätenladen

        by Charles Dickens, Leo Feld

        Die kleine Nelly lebt bei ihrem Großvater, der in London einen Raritätenladen besitzt. Um die schwierigen Finanzen aufzubessern und den Lebensunterhalt für die kleine Nelly zu sichern, leiht er sich heimlich Geld vom Wucherer Quilp – das er beim Spielen jedoch wieder verliert. Als er seine Schulden nicht begleichen kann, müssen Nelly und ihr Großvater fliehen – und ohne Rücklagen und Sicherheiten versuchen, ihr Glück neu zu finden … Das ergreifende und turbulente Leben eines kleinen Mädchens, das plötzlich erwachsen werden muß, um in einer Welt voller Gefahren und Unsicherheiten zu bestehen.

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        February 2006

        Schwanger mit Nelly

        Von der Empfängnis bis zu den ersten Wochen mit dem Baby

        by Weöres, Ilona; Anders, Antje

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        March 2017

        Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen

        by Nina Bußmann

        An einem wolkenlosen Tag in der Karibik verschwindet das Propellerflugzeug mit der 32-jährigen Seismologin Nelly an Bord plötzlich vom Radar. Nach monatelanger Suche werden Trümmerteile in den Wäldern Nicaraguas gefunden. Doch von Nelly weiter keine Spur. Zu Hause in Frankfurt kann ihre Freundin ihr rätselhaftes Verschwinden nicht verwinden. Sie reist nach Managua, quartiert sich in Nellys altem Zimmer ein, liest ihre zurückgelassenen Aufzeichnungen und Tagebücher und spricht mit den Menschen, die mit ihr zu tun hatten, getrieben von einer seltsamen Obsession, die abzulenken scheint von einem Geheimnis in ihrem eigenen Leben. Ihre Suche nach Nelly nimmt mehr und mehr die Züge einer Flucht an. Der Mantel der Erde ist heiß und teilweise geschmolzen ist ein Roman über Fremdheit und Einsamkeit, über private und politische Gefährdungen, ein Roman über den Wunsch, zu verschwinden, und die Hoffnung, gesucht und geborgen zu werden, wenigstens in der Erinnerung, im Gespräch. Denn das Verschwinden setzt vielem ein Ende, nicht aber dem Erzählen.

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        March 2007

        Mein Schwangerschaftskalender mit Nelly

        Das Erlebnistagebuch Woche für Woche

        by Weöres, Ilona; Anders, Antje

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        August 1977

        Das Buch der Nelly Sachs

        Herausgegeben von Bengt Holmqvist

        by Bengt Holmqvist

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