Vanny Gani
The Awakening of the Stars, a novel in the mystical fiction category & Aerial Roots a drama and comedy about the author grandmother.
View Rights PortalThe Awakening of the Stars, a novel in the mystical fiction category & Aerial Roots a drama and comedy about the author grandmother.
View Rights PortalFounded in 1975 Campus Verlag is one of the most successful, independent German publishers of business books, general non-fiction and academic titles. Campus’ non-fiction titles contribute to the debate on economy, current affairs, history and society. Campus is e.g. the home of authors like Malcolm Gladwell, Michael Lewis, Ian Morris, Jeremy Rifkin, and Paul Krugman. The general list is completed by self-help books for personal development. Here, Campus built a number of German authors who became international bestsellers, e.g. Tiki Küstenmacher with “Simplify your life”, Lothar J. Seiwert or Marco von Münchhausen. Its business titles cover two areas: On one hand general titles on management, strategy, sales & marketing, human resources, on the other hand practical books for professional and career development. Among its most eminent authors you find the winner of the Nobel price for economy Robert J. Shiller, Stephen R. Covey, Peter Drucker and two of Germany’s best-known management authors: Reinhard K. Sprenger and Fredmund Malik. The academic list mostly focuses on sociology and history presenting the latest research findings and providing critical analysis. At Campus Verlag, our publishing program is as diverse as society itself. Our books receive great public attention due to its diverse program which is committed to furthering social change and thinking outside the box.
View Rights PortalSchon als Kind gab es für Isabelle Van Groeningen nichts Schöneres, als mit den Händen in der Erde zu wühlen und sich am Grün und an wunderbaren Blüten zu erfreuen. Später machte sie ihre Leidenschaft zum Beruf und hat seither unzählige Gärten gestaltet und bepflanzt. In Die sieben Jahreszeiten – denn für Gärtner*innen gibt es mehr als vier – schreibt sie über das Glück und die Herausforderungen des Gärtnerns, über Fragen der Gestaltung ebenso wie die des richtigen Standorts, gibt wertvolle Hinweise zu Pflanzung und Pflege und stellt die wichtigsten Pflanzen vor, von Schattenstauden über Kletterrosen, Dahlien und Zwiebelblumen. Und sie erinnert uns daran, was das Wichtigste am Gärtnern ist: Ein Garten tut der Seele gut. Die sachkundige und passionierte Pflanzengestalterin Isabelle Van Groeningen führt uns durchs Jahr und durch ihre Gärten – ein Rundgang mit vielen Tipps und Lieblingspflanzen!
Dass ein international berühmter und preisgekrönter Sachbuchautor und Romancier wie David Van Reybrouck sich der jahrtausendealten Form der Ode zuwendet, mag auf den ersten Blick erstaunen. Van Reybrouck verwandelt sich diese seit jeher für die rühmende Hinwendung zu Menschen und Dingen bestimmte Form auf seine eigene, sehr persönliche Weise an: Seit 2015 schreibt er in dem unabhängigen niederländischen online-Magazin The Correspondent regelmäßig emphatische Würdigungen von Menschen, Dingen, aber auch ganz alltäglichen Vorgängen: der Ex, der nächtlichen Autofahrt, dem Offline-Sein, David Bowie, Kunstwerken, Menschen, denen er auf seinen Reisen begegnet ist oder die ihn geprägt haben. Hier werden sie erstmals in Buchform veröffentlicht. Offen und neugierig auf das Leben in all seinen Erscheinungsformen zeigt David Van Reybrouck hier mehr noch als in seinen anderen Büchern seine sinnliche, verletzliche, dichterische Seite. Er tritt auf als Abenteurer, Liebhaber, Freund, als engagierter Europäer und Streiter für Demokratie, Solidarität und Menschlichkeit. Und als leidenschaftlicher Bewunderer und genauer Beobachter. Nicht nur in der Van-Reybrouck-Gemeinde sind diese Oden Kult. »Oden schreiben – ich kann es nur empfehlen: Es macht einen aufmerksamer, begeisterungsfähiger, neugieriger, dankbarer.«
Eine kleine Bäckerei in Paris, mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs. Ein unbekannter Soldat übergibt einer jungen Frau ein Neugeborenes ohne Namen und verschwindet. Mit sieben Jahren erfährt Martin von seinen Zieheltern, dass er ihnen in den Unruhen des Krieges von einem Fremden anvertraut wurde. Von nun an lässt ihn die Frage nach seiner Herkunft nicht mehr los. Er braucht Jahre, um sein Schicksal zu begreifen – und er braucht sein ganzes Leben, um dem Mann zu begegnen, der ihn einst gerettet hat. In einer wunderbar zarten, eleganten Prosa erzählt Simon Van Booy davon, wie unsere Leben untrennbar miteinander verbunden sind. Davon, dass die Welt nur scheinbar ein fremder Ort ist und die Menschen darin uns näher sind, als wir ahnen.
This book follows the lives of female Jewish refugees who fled Nazi persecution and became nurses. Nursing was nominally a profession but with its poor pay and harsh discipline, it was unpopular with British women. In the years preceding the Second World War, hospitals in Britain suffered chronic nurse staffing crises. As the country faced inevitable war, the Government and the profession's elite courted refugees as an antidote to the shortages, but many hospitals refused to employ Continental Jews. The book explores the changes in the refugees' status and lives from the war years to the foundation of the National Health Service and to the latter decades of the twentieth century. It places the refugees at the forefront of manoeuvres in nursing practice, education and research at a time of social upheaval and alterations in the position of women.
Sieben Frauen in einer renommierten, surrealen Schmerzklinik: Im ewigen Kreislauf von Therapien und Gesprächen mit den Ärzt:innen probieren die Patientinnen Medikamente aus, töpfern, meditieren, treiben Sport – der Schmerz aber bleibt. Scheinbar geschieht mit den Frauen in der Klinik nichts und doch ist alles in ständiger, minimaler Bewegung. Zeit vergeht hier anders. Dabei ist der alternde, weiblich gelesene Körper ein zentrales Motiv. Sprache und Dialoge basieren auf realen Gesprächen und Klinikfragebögen – werden bereichert von chorischen Passagen, Lyrik und performativen Naturbildern, die eine neue Dimension aufmachen: Wo finden wir Trost und wie kann ein Weg durch den Schmerz aussehen? Das Theaterstück Schmerz Camp ist ein Plädoyer für das ehrliche Zuhören, für mehr Achtsamkeit und eine solidarische Gemeinschaft. Patty Kim Hamilton sucht darin nach dem Alltäglichen, dem Humor, der Zärtlichkeit, dem Einfachen vor dem dunklen Abgrund und findet dabei eine virtuose Sprache für etwas, das sich mit Worten kaum fassen lässt.
»Do you speak English?« Nicht nur in Europa erhält man als Antwort darauf immer häufiger ein »Yes«. Und in der Tat: Quasi unter der Hand scheint sich Englisch zu einer neuen »lingua franca« zu entwickeln, wie auch empirische Daten belegen. Aber ist das gerecht? Oder vielmehr ein Menetekel der »Amerikanisierung« der Welt, respektlos und »unfair« – der Anfang vom Ende der kulturellen Vielfalt, die gerade Europa so besonders macht? Philippe Van Parijs vertritt in seinem Buch die provokante These, dass wir diese Entwicklung nicht nur begrüßen, sondern auch aktiv beschleunigen sollten. Eine gemeinsame Sprache, so seine Überzeugung, ermögliche mehr Bürgern die Teilhabe an politischen und wirtschaftlichen Prozessen und sei eine effektive Waffe im Kampf um mehr Gerechtigkeit. Seine Devise lautet daher: »Go English!« Aber ist das wirklich gerecht? Schließlich wären englische Muttersprachler im Vorteil, und es spricht viel dafür, die Sprachenvielfalt gerade aus Gründen der Gerechtigkeit zu schützen. Van Parijs stellt sich diesen und weiteren Einwänden in gehaltvoller Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Paradigmen der Gerechtigkeitstheorie und diskutiert dann praktische Maßnahmen zur Durchsetzung der Sprachengerechtigkeit – etwa eine Sprachsteuer für anglophone Länder oder ein Verbot der Synchronisierung englischsprachiger Filme. »Sprachengerechtigkeit für Europa und die Welt« ist kein Buch gegen die Vielfalt der Sprachen und Kulturen. Aber es behauptet, dass Sprachenvielfalt kein Wert an sich ist, anders als Gerechtigkeit. Ein außergewöhnlicher Beitrag zur Debatte um die Zukunft Europas.
Die Welt hat in diese Revolution eingegriffen, und diese Revolution hat die Welt verändert. Als Japan 1941 den Angriff auf Pearl Harbor startete, begann sich das historische Fenster für ein anderes Ereignis zu öffnen: Seit Jahrzehnten hatten Indonesier für die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Niederlande gekämpft, im August 1945 wurde sie endlich proklamiert. Doch es folgte ein mehrjähriger, brutaler Krieg. Diese Revolusi war in zweierlei Hinsicht Weltgeschichte: Sie ergab sich aus einem globalen Konflikt und hatte globale Signalwirkung. Denn Indonesien setzte sich an die Spitze der Dekolonisation, die bald auch Afrika erfasste und die politische Landkarte für immer veränderte. In Debatten um Kolonialverbrechen und die Rückgabe geraubter Kunstwerke beschäftigt sie uns bis heute. David Van Reybrouck hat jahrelang recherchiert und mit fast 200 Zeitzeugen gesprochen. Ihre Erinnerungen verknüpft er zu einer historischen Erzählung, deren Sog man sich kaum entziehen kann.