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        May 2001

        »Wir haben das Leben wieder vor uns«

        Briefwechsel 1938 bis 1949

        by Ernst Bloch, Wieland Herzfelde, Jürgen Jahn

        Den Gründer und Leiter des legendären Malik-Verlages hat Ernst Bloch wahrscheinlich erst im April 1936 persönlich kennengelernt: Wieland Herzfelde nimmt die aus Paris kommenden Blochs auf dem Prager Hauptbahnhof in Empfang und kümmert sich in rührender Weise um die Ankömmlinge und ihre Sorgen. Von diesem Augenblick an wächst zwischen den beiden Männern ein ebenso herzlicher wie freundschaftlicher Kontakt, der auch über die langen Jahre des Exils in den USA gepflegt wird, wohin Bloch 1938 und Herzfelde 1939 emigrieren müssen.Herzfelde hat die einzige Buchpublikation Blochs in den USA in dieser Zeit ermöglicht (Freiheit und Ordnung, 1946), aber die Korrespondenz reduziert sich nicht auf eine bloße Autor-Verleger-Beziehung: Sie ist ein beredtes Zeugnis gegenseitiger Solidarität in schwierigen Lagen. So erweist sich Herzfelde als kundiger Berater und zuverlässiger Vertrauter in Dingen des praktischen Lebens wie in Sachen Politik; und Bloch ist kluger Mentor und erster Kritiker bei der Entstehung der heiter-bitteren, nachdenklichen Geschichten des Buches Immergrün. Mit 201 Zeugnissen ist dieses Briefkonvolut fast lückenlos überliefert und gehört zu den umfangreichsten Korrespondenzen der amerikanischen Exiljahre Blochs: eine detailreiche und intime Quelle zu Lebens- und Werkgeschichte beider Briefpartner.

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        March 2005

        Das Abenteuer der Treue

        Briefe an Karola 1928–1949

        by Ernst Bloch, Anna Czajka, Anna Czajka

        »Wir wollen dort nicht einsam sein, wo wir endlich leben«, heißt es in Geist der Utopie. Ernst Bloch vertritt die Idee einer vom eigenen Schaffen untrennbaren Liebe. Für ihn nimmt sie Gestalt an, als er 1927 die zwanzig Jahre jüngere Karola Piotrkowska kennenlernt, und er gibt dieser Liebe in seinen Briefen leidenschaftlich Ausdruck, weit über das Private hinaus: »Wir gehörten zu uns; zu Dir gehörte ich; zu Dir mit meinem Werk, das ich zu tun habe«, lautet seine Erinnerung an eine frühe Begegnung mit seiner künftigen Frau; die beiden heiraten 1934 und leben bis zu Blochs Tod zusammen.So werden die Briefe aus der Zeit des »zu bestehenden Abenteuers der Treue, das Ehe heißt« zu einem Weg durch Blochs Denken wie durch die Zeitgeschichte: Er berichtet vom Zerfall der Weimarer Republik und ihrem kulturellen Milieu, von seiner Haltung zu Benjamin, Brecht oder Lukács, von den Zukunftsplänen im Exil und von einer Sehnsucht, die stets auf das Ganze zielt.Das Innenministerium der DDR beschlagnahmte die persönliche Habe von Ernst und Karola Bloch, als beide nach dem Bau der Mauer im August 1961 in der Bundesrepublik blieben. 1986 erhielt Karola Bloch ein umfangreiches Konvolut zurück, darunter die 82 nun edierten Briefe.

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        January 1978

        Materialien zu Ernst Blochs >Prinzip Hoffnung<

        by Burghart Schmidt, Michael Bischoff

        Blochs großes Oeuvre Das Prinzip Hoffnung ist vielleicht dasjenige Buch marxistischer Observanz, das nach und neben Lukács' Geschichte und Klassenbewußtsein zum bedeutendsten philosophischen Werk des Marxismus der Gegenwart, dessen Geburtsstunde das Jahr 1917 ist, gezählt werden muß. Anders aber als Geschichte und Klassenbewußtsein, das dank seiner großartigen Orthodoxie den internen Diskussionen der linken Intelligenz vorbehalten blieb, reicht die Wirkung des Prinzips Hoffnung weit über die Linke hinaus: Von der Musikwissenschaft bis zur Theologie, von der Sprachwissenschaft bis zur Rechtsphilosophie fühlt sich die bürgerliche Intelligenz durch Blochs provozierendes Denken herausgefordert.

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        Marianne de la nieve

        by Hadassa Ashdot

        Marianne de la nieve – Una novela psicológica por Hadassa Ashdot Hadassa Ashdot, una psicóloga del ejército escribió esta novela conmovedora acerca del poder curativo del amor y el deseo, sobre el odio ciego y la muerte que destruyen todo lo bueno, el anhelo ilimitado por la libertad como oposición a las restricciones culturales y sociales y tabúes, y acerca de una gran pérdida que cede para dar paso a la luz y la esperanza. La historia trata sobre tres combatientes israelíes - Nadav, un médico y desilusionado miembro de un kibutz; y sus amigos: David, un recluta y uno de los israelíes “socialmente rechazados”, y Osoma, el comandante de la unidad, quien viene de una pequeña aldea drusa y es un miembro de la única minoría que sirve en el ejército de Israel. Los tres estás escondidos en un bosque de cipreses en el Líbano, y Osama, se encuentra críticamente herido. Esperan por un helicóptero del ejército que venga y los rescate. Durante cuatro desesperados días mientras esperan al rescate, el bosque donde se han refugiado se convierte en una decisiva y simbólica trampa mortal en la cual sus vidas y destinos se entrelazan. Cuando el helicóptero llega, dos hombres yacen muertos, y Nadav, el protagonista, experimenta en vivo el trauma de perder amigos en la guerra. Choqueado por la muerte de sus amigos y la horrible experiencia de la guerra que ha girado su mundo al revés, Nadav deja a Marianne, la chica que ama, y se embarca en un viaje de auto purificación a los Himalayas. Pero ninguna salvación le aguarda en ese lugar. Después de que una avalancha de nieve lo deja enterrado, es rescatado magullado y maltrecho. Poco después se hunde en una oscura y profunda depresión, aguantando años de muerte viva en un abismo de desesperación. Al final, el amor, prueba ser la luz del final del túnel a través del cual Nadav hace su regreso a la vida. El amor, es la única fuerza capaz de curar una herida tan profunda que la guerra le dejó. Marianne, una voluntaria Finlandesa en el kibbutz, es la mujer que Nadav amó y abandonó, pero ella, no obstante, siempre lo acompañó durante las nieves de los Himalayas de las cuales escapa, en un intento de liberarse del dolor y la culpa por la muerte de sus amigos. Nadav redescubre a Marianne en el calmado cariño de la mediana edad, en las nieves de Finlandia, y ella es el bálsamo que finalmente le ayudan a apaciguar sus heridas de guerra. Acerca del autor, Hadassa Ashdot, ver arriba en Identidad perdida.

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        April 1972

        Gesamtausgabe in 16 Bänden

        Band 7: Das Materialismusproblem, seine Geschichte und Substanz

        by Ernst Bloch, Burghart Schmidt

        "Die Gesamtausgabe der Werke von Ernst Bloch nähert sich ihrer Vollendung. Als Band 7 erscheint nun ein lange erwartetes Hauptwerk des Philosophen, 1936-37 geschrieben, 1969 bis 1971 durchgesehen und erweitert: Das Materialismusproblem, seine Geschichte und Substanz. Es behandelt ein Thema das - trotz der Malebranche, Holbach, Moleschott etc., ja trotz Marx und Engels und Lenin - jahrhundertelang vernachlässigt, verdrängt oder banalisiert worden ist, gerade auch von der Lehre, die den Materialismus in ihrem Namen führte, aber mechanisch verstand statt dialektisch und spekulativ. Wie kam es, daß nach Demokrit fast alle großen Philosophen Idealisten waren? Bloch begnügt sich nicht mit der vulgärmarxistischen Antwort, daß sie alle die Wahrheit ihrer Zeit und der Welt nur in idealistischer Hülle gesehen und ausgedrückt hätten. Damit würde die Sache des Proletariats um ein wichtiges Erbe betrogen. Die Lösung liegt für ihn in Lenins berühmtem Satz, der kluge Idealismus stehe dem klugen Materialismus näher als der dumme Materialismus. »Was der mechanische Materialismus verfehlt hat und als mechanischer verfehlen mußte, das hat im Idealismus vielfach eine Behandlung gefunden...« Im Mittelpunkt des Buches stehen zwei große Kurse, die durch die Philosophiegeschichte führen, von den Vorsokratikern bis in unsere Zeit, und nicht zuletzt den Beitrag des Idealismus zur Geschichte und Bedeutung des Materiebegriffs ausloten. Der erste Kursus behandelt das Problem der Universalien, die Lehren vom Einzelnen-Allgemeinen in ihrer Beziehung zum Stoff. Er führt von vorsokratischen Brechungen zu Grundlagen der Universalienfrage bei Sokrates, Platon, Aristoteles, dann weiter über die Scholastik und die Aufklärungsphilosophie zum deutschen Idealismus und zur Phänomenologie; wir erfahren, was man bei Idealisten über Materie lernen könne. Der zweite Kursus behandelt den Universalbegriff der Materie selbst - nicht im Sinne einer Geschichte des Materialismus als solchen, sondern durch spekulative Ergründung der wechselnden und oft vexierenden Bestimmungen von Materie seit den Anfängen der abendländischen Philosophie bis hin zur modernen Physik, der ein eigenes Kapitel gewidmet und dann die Engelssche »Naturdialektik« gegenübergestellt wird. Der letzte Teil schließlich entfaltet die Sein-Bewußtsein-Aporie, das Verhältnis von Unterbau und Überbau, und entwirft einen neuen »Horizontbegriff von Materie«. Für Bloch, den Philosophen des Noch-Nicht, stellt sich Materie selber und insgesamt als noch unvollendete Entelechie dar: »Das kennzeichnet die noch offene Materie nach vorwärts und die ihr einzig adäquate Abbildung in einem nicht mehr nur empirischen, sondern nun auch spekulativen Materialismus. Er betrifft jenen wahren Grundzug der Materie, der voll Finalität treibt und seine mögliche Frucht erst in einem latenten Noch-Nicht innehat.« SUHRKAMP VERLAG"

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        February 1977

        Zwischenwelten in der Philosophiegeschichte. Gesamtausgabe. Band 12

        Aus Leipziger Vorlesungen. In sechzehn Bänden

        by Ernst Bloch

        Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie. Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. In der Zwischenzeit kehrte Bloch zurück nach Berlin. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nachdem sie von der Züricher Fremdenpolizei des Landes verwiesen wurden, heirateten beide 1934 in Wien. Von 1934 bis 1937 lebten sie in Paris, Sanary und Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken Das Prinzip Hoffnung, Subjekt - Objekt. Erläuterungen zu Hegel und Naturrecht und menschliche Würde. Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. Trotz langjähriger Konflikte mit der SED blieb er bis 1961 dort. Kurz vor dem Bau der Mauer befand sich Bloch für einen Vortrag in Tübingen. Angesichts der neuen politischen Situation beschlossen er und seine Frau, in Westdeutschland zu bleiben. Unter anderem aufgrund des großen Einsatzes von Freunden konnte Bloch eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb.

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        Humanities & Social Sciences
        July 2021

        Critical theory and feeling

        The affective politics of the early Frankfurt School

        by Simon Mussell

        This book offers a unique and timely reading of the early Frankfurt School in response to the recent 'affective turn' within the arts and humanities. Resisting the overly rationalist tendencies of political philosophy, it argues that critical theory actively cultivates a powerful connection between thinking and feeling, and rediscovers a range of often neglected concepts that were of vital importance to the first generation of critical theorists, including melancholia, hope, (un)happiness, objects and mimesis. In doing so, it brings the dynamic work of Walter Benjamin, Theodor Adorno, Ernst Bloch and Siegfried Kracauer into conversation with more recent debates around politics and affect. An important intervention in the fields of affect studies and social and political thought, Critical theory and feeling shows that sensuous experience is at the heart of the Frankfurt School's affective politics.

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        Children's & YA

        The Little Lady in the Blue Mountains (5)

        by Stefanie Taschinski/Nina Dullek

        The Blue Mountains are calling! When Lilly’s grandma’s favourite cow falls ill, the Bear family immediately decide to pay them a visit – but without the Little Lady. Mother and Father Bear are worried that her chameleon-like behaviour might upset Grandma Annie. But Lilly, Charley and the Little Lady won’t accept such thinking. With a zip and a zoom the Little Lady opens her umbrella and up and away they go on the greatest mountain “salafari” of all time! But then something weird happens to the Little Lady: first her feet start to tickle, then her fine hiking boots start to pinch, and her jacket seems to be shrinking! She sees with horror that she is starting to grow. What can Lilly, Charley and she do to stop it?

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        November 2000

        Ins Gelingen verliebt

        Aphorismen und Lebensweisheiten

        by Ernst Bloch, F. W. Bernstein

        In diesem Buch sind für Ernst Bloch charakteristische Kurztexte ausgewählt und nach den großen Leitthemen der Blochschen Philosophie angeordnet.

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        UNKNOWN CAPOEIRA :Volume I

        secret Techniques of the Original Brazilian Martial Art

        by Mestre Ricardo (Cachorro)

        Capoeira is a martial art developed by African slaves in Brazil from the 16th century, as a result of the fusion of several ethnic groups that originally brought with them to South America their cultural identity, as well as their seeds of liberty. Despite the strong evidence of influence from a plurality of other forms of ancient African martial arts, capoeira is essentially an original Brazilian expression with many practitioners and enthusiasts in every continent. Although capoeira values much of its cultural and historical aspects, no one should be misled - it is an efficient and deadly fighting system! As a result of its development throughout the years, capoeira became the richest and the most spectacular and beautiful martial art on the planet. However, what even most capoeiristas do not know is that this fascinating martial art can turn into a gracefully athletic and also lethal weapon at the hands (and feet) of any disciplined, serious practitioner. In this book you will learn unique secrets of capoeira as performed in the roda or in actual combat. Moves, ground fighting and aerial techniques are fully described to the level of perfection, with the help of hundreds of pictures. Diagrams explain special maneuvers never before published in the world of martial arts. Additionally, readers will have free access to exciting animated GIF files for the numerous moves presented in the book. Mestre Ricardo, a.k.a. Cachorro, a graduate of Mestre Adilson’s Grupo Bantus de Capoeira at Morro do Pavão e Pavãozinho – poverty-stricken slums in the midst of the rich suburbs of Rio de Janeiro – was the first Mestre of the YMCA Capoeira Group in Governor’s Island, achieving this honor in 1975. The following year, he became a certified Mestre from the first federation of capoeira of Rio de Janeiro, the FCP, and in the same year he introduced capoeira in a live TV show filmed in North Carolina, sponsored by the local YMCA. In the 1970’s Mestre Ricardo was a member of the Olympic gymnastics team of Rio de Janeiro’s Fluminense Football Club, where he specialized in floor exercises. During his professional career as a capoeira practitioner, Ricardo learned and practiced boxing, Shotokan karate and judo as a means to better understand the body mechanics of motion involved in different martial arts. An English-language edition was  publlished in fall 2009, 288 pages, two colors, 16.5X24 cm, 200-plus illustrated practical moves. Further new title in the Capoeira series: The Amazing History of Capoeira

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        January 2017

        Blue Bird Short Story Collection

        by Li Jingze

        Blue Bird Short Story Collection is a collection of proses and reviews, a verification and analysis of history and also an imaginary fction. Li Jingze explored into the historical texts like an archaeologist, collecting their traces and fragments and composed a picture of China’s complicated past. He looked for people hidden in history who bridged communications between Eastern and Western civilizations. With “Sinking, dragon Saliva and roses”, he draws our eyes to the ancient past; we are likely to be fascinated with “silver trees in Buxie district” or go on a long journey with “Eight Beats of Ganzhou Song” in our mind; most probably, we would pay attention to Matteo Ricci, the Christian missionary. In imagination, the past things vividly present themselves before our eyes and the ancient people fly across like blue birds, their routes and gestures deeply engraved in our minds.

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        September 1969

        Die Kunst, Schiller zu sprechen und andere literarische Aufsätze

        by Ernst Bloch

        Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie. Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. In der Zwischenzeit kehrte Bloch zurück nach Berlin. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nachdem sie von der Züricher Fremdenpolizei des Landes verwiesen wurden, heirateten beide 1934 in Wien. Von 1934 bis 1937 lebten sie in Paris, Sanary und Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken Das Prinzip Hoffnung, Subjekt - Objekt. Erläuterungen zu Hegel und Naturrecht und menschliche Würde. Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. Trotz langjähriger Konflikte mit der SED blieb er bis 1961 dort. Kurz vor dem Bau der Mauer befand sich Bloch für einen Vortrag in Tübingen. Angesichts der neuen politischen Situation beschlossen er und seine Frau, in Westdeutschland zu bleiben. Unter anderem aufgrund des großen Einsatzes von Freunden konnte Bloch eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb.

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        June 1974

        Zur Philosophie der Musik

        by Ernst Bloch, Karola Bloch

        Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie. Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. In der Zwischenzeit kehrte Bloch zurück nach Berlin. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nachdem sie von der Züricher Fremdenpolizei des Landes verwiesen wurden, heirateten beide 1934 in Wien. Von 1934 bis 1937 lebten sie in Paris, Sanary und Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken Das Prinzip Hoffnung, Subjekt - Objekt. Erläuterungen zu Hegel und Naturrecht und menschliche Würde. Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. Trotz langjähriger Konflikte mit der SED blieb er bis 1961 dort. Kurz vor dem Bau der Mauer befand sich Bloch für einen Vortrag in Tübingen. Angesichts der neuen politischen Situation beschlossen er und seine Frau, in Westdeutschland zu bleiben. Unter anderem aufgrund des großen Einsatzes von Freunden konnte Bloch eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb. Karola Bloch, geb. Piotrkowska (1905–1994), stammte aus einer Lodzer Fabrikantenfamilie. 1927 lernte sie Ernst Bloch kennen. Sie sorgte 1933 für die Rettung der Mehrzahl von Blochs Manuskripten und während des Exils für die Existenz der Familie.

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        BRAZILIAN JIU-JITSU

        - Basics Techniques

        by Fabio Duca Gurgel do Amaral

        Jiu-Jitsu, literally meaning "the gentle art," is a popular form of self-defense that does not necessarily rely on physical strength and power. Seven-time World Champion Fabio Gurgel presents us with a comprehensive two-volume series that brings simplicity to the complex movements of this Martial Art, as he reveals the secrets of Jiu-Jitsu step by step. The book, titled BJJ BASICS, is fully illustrated and simplify the technical expressions of the art form to allow any student to learn and improve.  Originally, Jiu-Jitsu was developed for the Samurai, ancient warriors who had little or no armor to defend themselves against a more powerful and well-armed enemy. As such, Jiu-Jitsu is the father of Japanese Martial Arts, including Judo and Aikido, and it has influenced Karate and other styles of Martial Arts. It utilizes techniques of strikes, holds, locks, throws, and evasions. Mentally, Jiu-Jitsu teaches self-confidence, improves self-esteem, relieves stress, and increases the ability to focus. Jiu-Jitsu utilizes physics and science through leverage and knowledge of human anatomy to overcome any attacker, with as little effort and physical strength as possible.   Brazilian Jiu-Jitsu differs from traditional Jiu-Jitsu in that it was developed in a different environment and area as a response to different needs. This caused the development of additional techniques that are more relevant to ground fighting and some relevant needs for dealing with violence in modern day life. Today, Brazilian Jiu-Jitsu is famous for its excellent ground fighting, high-level competitions, and competitors, as well as for its tactical thinking and maneuvers.   Seven-time World Champion Fabio Duca Gurgel do Amaral began practicing Jiu-Jitsu at the age of 13 and received his black belt at the age of 19. Along with his master, Romero Jacaré, he is the co-founder of the two-time World Champion Alliance Team with 40 academies around the world – from Venezuela to New York, from Finland to Germany. Gurgel continues to teach at his own academy in São Paulo and gives seminars throughout the world. He is president of the Professional League of Jiu-Jitsu.  A North American English-language edition was published in February 2007. A Czech edition was published in Fall 2009.  152 pages; 16.5 x 24 cm.

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        BRAZILIAN JIU-JITSU - Advanced Techniques

        Advanced Techniques

        by Fabio Duca Gurgel do Amaral

        Jiu-Jitsu, literally meaning "the gentle art," is a popular form of self-defense that does not necessarily rely on physical strength and power. Seven-time World Champion Fabio Gurgel presents us with a comprehensive two-volume series that brings simplicity to the complex movements of this Martial Art, as he reveals the secrets of Jiu-Jitsu step by step. The book, titled ADVANCED BJJ, is fully illustrated and simplify the technical expressions of the art form to allow any student to learn and improve. Originally, Jiu-Jitsu was developed for the Samurai, ancient warriors who had little or no armor to defend themselves against a more powerful and well-armed enemy. As such, Jiu-Jitsu is the father of Japanese Martial Arts, including Judo and Aikido, and it has influenced Karate and other styles of Martial Arts. It utilizes techniques of strikes, holds, locks, throws, and evasions. Mentally, Jiu-Jitsu teaches self-confidence, improves self-esteem, relieves stress, and increases the ability to focus. Jiu-Jitsu utilizes physics and science through leverage and knowledge of human anatomy to overcome any attacker, with as little effort and physical strength as possible. Brazilian Jiu-Jitsu differs from traditional Jiu-Jitsu in that it was developed in a different environment and area as a response to different needs. This caused the development of additional techniques that are more relevant to ground fighting and some relevant needs for dealing with violence in modern day life. Today, Brazilian Jiu-Jitsu is famous for its excellent ground fighting, high-level competitions, and competitors, as well as for its tactical thinking and maneuvers. Seven-time World Champion Fabio Duca Gurgel do Amaral began practicing Jiu-Jitsu at the age of 13 and received his black belt at the age of 19. Along with his master, Romero Jacaré, he is the co-founder of the two-time World Champion Alliance Team with 40 academies around the world – from Venezuela to New York, from Finland to Germany. Gurgel continues to teach at his own academy in São Paulo and gives seminars throughout the world. He is president of the Professional League of Jiu-Jitsu. A North American English-language edition was published in July 2007. A Czech edition was published in 2010.   142 pages; 16.5 x 24 cm.

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        April 1987

        »Wir arbeiten im gleichen Bergwerk«. Briefwechsel 1942-1972

        Herausgegeben von Karola Bloch, Ilse Metzger und Eberhard Braun

        by Arnold Metzger, Ernst Bloch, Eberhard Braun, Karola Bloch, Ilse Metzger, Eberhard Braun, Karola Bloch

        Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie. Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. In der Zwischenzeit kehrte Bloch zurück nach Berlin. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nachdem sie von der Züricher Fremdenpolizei des Landes verwiesen wurden, heirateten beide 1934 in Wien. Von 1934 bis 1937 lebten sie in Paris, Sanary und Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken Das Prinzip Hoffnung, Subjekt - Objekt. Erläuterungen zu Hegel und Naturrecht und menschliche Würde. Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. Trotz langjähriger Konflikte mit der SED blieb er bis 1961 dort. Kurz vor dem Bau der Mauer befand sich Bloch für einen Vortrag in Tübingen. Angesichts der neuen politischen Situation beschlossen er und seine Frau, in Westdeutschland zu bleiben. Unter anderem aufgrund des großen Einsatzes von Freunden konnte Bloch eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb. Karola Bloch, geb. Piotrkowska (1905–1994), stammte aus einer Lodzer Fabrikantenfamilie. 1927 lernte sie Ernst Bloch kennen. Sie sorgte 1933 für die Rettung der Mehrzahl von Blochs Manuskripten und während des Exils für die Existenz der Familie. Karola Bloch, geb. Piotrkowska (1905–1994), stammte aus einer Lodzer Fabrikantenfamilie. 1927 lernte sie Ernst Bloch kennen. Sie sorgte 1933 für die Rettung der Mehrzahl von Blochs Manuskripten und während des Exils für die Existenz der Familie.

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