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View Rights PortalZu Beginn des Summers 1980 wurde Marguerite Duras von der Pariser Tageszeitung Liberation gefragt, ob sie, während eines Jahres, eine Tageschronik für diese Zeitung schreiben wolle. Was schließlich zustande kam, war eine wöchentliche Chronik während dreier Monate: der Sommermonate des Jahres 1980. Die so entstandenen zehn »Berichte« Hilden den Inhalt des vorliegenden Buches: Marguerite Duras verbringt diesen Sommer in einem kleinen Haus am Atlantik. Die »große Welt« erreicht sie nur durchs Fernsehen, aber das Gesehene und Gehörte treibt sie um, zwingt sie zum Nachdenken, vermischt sich mit ihrem Alltag. Olympische Spiele in Moskau, Afghanistan, Begräbnis des Schahs von Persien in Ägypten, nach dem großen Streik in der Danziger Lenin-Werft.
Vom Winter 1941/42 bis zum folgenden Juni fuhren zwei Männer in einem Lastwagen jeden Tag von Belgrad nach Jajinci: Götz, der Fahrer, und Meyer, der Beifahrer. Hätten sie nicht unterwegs angehalten und das Ende des Auspuffs mit einer öffnung im Boden des Kastens verschraubt und wäre der Kasten nicht voller Juden gewesen, niemand hätte sich später dafür interessiert. Der Erzähler aber, ein Belgrader Lehrer, interessiert sich dafür, weil auf dem Lastwagen auch seine Verwandten waren. Er beginnt zu recherchieren, wühlt in Dokumenten, versucht zu begreifen. Je näher er dem Wissen kommt, desto ferner ist er; je mehr er sich Götz und Meyer vorzustellen sucht, desto schemenhafter werden ihre Gesichter.
"Die hier versammelten Briefe Gerhard Gershom Scholems sind zum allergrößten Teil Zeugnisse aus jungen Jahren; gerichtet an Werner Kraft, den heute in Jerusalem lebenden Dichter und homme de lettres. In jenen Jahren, die in diesen Briefen aufleuchten, nämlich den Jahren 1917 bis 1931, gab es für Scholem hauptsächlich eines zu tun: leidenschaftlich, unentwegt zu lernen, und zwar, so Werner Kraft, fast ausschließlich »bezogen auf das Studium der heiligen Schriften«. Wie Scholem derjenige wurde, dem man sein Botschaft glaubte, weil er sie vertrat – dies verdeutlichen diese Briefe an den Jugendfreund, der, mit weit größeren Schwierigkeiten, als Scholem sie hatte, ebenfalls zu »seinem« Judentum finden mußte."
This volume of selected poems of the famous Ukrainian poetess is a collection of her best works composed between 1980 and 2013. In addition to the poems earlier published in the compilations named “May Hoarfrost” (1985), “The Conductor of the Last Candle” (1990), “Hitchhiking” (1994), “The New Law of Archimedes” (2000) and “Second Attempt”(2009), the present edition includes selected poetic translations of different years (with R.-M. Rilke, Sylvia Platt, C. Milosz, J. Brodsky, and other).
Werner Völker wurde 1944 geboren. Er veröffentlichte zahlreiche Rundfunk- und Fernsehbeiträge sowie Bücher zu kulturhistorischen und literarischen Themen, darunter Der Sohn August von Goethe und Bei Goethe zu Gast. Werner Völker lebt in Amorbach.
Couples in the early stages of a relationship have countless guides to choose from. But what about those who have been together for a while or for a really long time? A long relationship always gives rise to questions – regardless of whether the partners are in their thirties, forties or fifties. Around two thirds of all couples are uncertain about their relationship, and question – either openly or secretly – whether they want to carry on like this. Dr Werner Bartens says that those who give up on a long-standing relationship are giving up on a treasure trove of shared experiences and trust that the couple has built up over the years. Research has shown that those who are in a relationship are healthier and happier and, in contrast to what singles might think, have a lot more sex. But a long relationship is also demanding - Werner Bartens explains what matters in a proper relationship, regardless of age. It doesn’t matter if you don’t have butterflies in your tummy – in fact, it’s better, says Bartens, because you will feel as happy in your long relationship as you felt at the beginning of it. Relationship guides almost always address couples who have recently got together. But what about the many couples who look at their relationships after years and find themselves dissatisfied? Finally, a relationship book for couples who have been together for a while. You ask yourself: is this just the way it is, or can I change things? Can I revitalise our partnership? Doctor and publicist Werner Bartens has written a book that really helps people in this situation.
Peter Weiss wurde am 8. November 1916 in Nowawes bei Berlin geboren und starb am 10. Mai 1982 in Stockholm. Zwischen 1918 und 1929 lebte er in Bremen, wo er das Gymnasium besuchte. 1929 kehrte die Familie Weiss nach Berlin zurück, musste jedoch 1934 emigrieren. Die erste Station bildete London, darauf folgte 1936 die SR. In diesen Jahren widmete sich Peter Weiss vorwiegend der Malerei – 1937/1938 studierte er Malerei an der Kunstakademie in Prag. In dieser Zeit besuchte er Hermann Hesse während zweier längerer Aufenthalte in der Schweiz. Die dritte und letzte Emigrationsstation bildete 1939 Schweden, wo Peter Weiss zunächst in Alingsås, ab 1940 in Stockholm wohnte. Hier setzte er seine Tätigkeit als Maler fort. 1947 hielt er sich als Korrespondent einer schwedischen Tagesszeitung in Berlin auf. Seine Artikel versammelte er 1948 zu seiner ersten Buchpublikation. Der Band erschien posthum 1985 unter dem Titel Die Besiegten. Ab diesem Zeitraum entstanden, in schwedischer Sprache, die ersten Prosaarbeiten, Gedichte, und Dramen. Zu den wichtigsten Erzählungen aus dieser Schaffensperiode zählen Die Situation aus dem Jahre 1956 sowie das 1980 unter dem Autorenpseudonym Sinclair veröffentlichte Buch Der Fremde. Keines seiner Manuskripte wurde jedoch von einem schwedischen Verlag zur Publikation angenommen. Mitte der fünfziger Jahre begann Peter Weiss in deutscher Sprache zu schreiben. 1960 erschien sein erstes Prosabuch Der Schatten des Körpers des Kutschers. Zu Beginn der siebziger Jahre wand sich Peter Weiss wieder der Prosa zu. Zwischen 1975 und 1981 erschien der dreibändige Roman Die Ästhetik des Widerstands, deren letzter Band begleitet wird von Notizbücher 1971 – 1980. Ihm wurde posthum der Georg-Büchner-Preis für das Jahr 1982 zuerkannt.
Mehr als drei Jahrtausende greift Werner Fritsch in seinem neuen Stück zurück und gibt der legendären ägyptischen Königin klangvolle Stimme und tragische Gestalt. In der Grabkammer ihres jüngst verstorbenen Königsgemahls Echnaton erinnert sie ein bewegtes und gefährdetes Leben im Bannkreis der Macht. Echnaton, Dichterfürst und Religionsgründer, hatte mit Gewalt den Monotheismus in Ägypten eingeführt. Nun, nach seinem Tode, drohen die Verhältnisse zu kippen und die alte, mafiöse Priesterkaste wieder die Oberhand zu gewinnen. Seine Nofretete, so Werner Fritsch, „soll zwischen den Zeiten pendeln, aus der Gegenwart zurück in die Vergangenheit, die immer mehr zur Metapher der Gegenwart wird“.
Znak. Ukrainian Trademarks 1960—1980 is research by U, N, A collective (Uliana Bychenkova, Nika Kudinova, Aliona Solomadina) on the history of Ukrainian graphic design, in particular, on the area of corporate identity during the period of Thaw, Stagnation, and Perestroyka. Visual and textual narratives coexist in the book, as this type of material needs not only visual but also textual support. They address the given subject in the wider chronological order: from the 20th century avant-garde to the present. Most importantly, the publication focuses on the Kharkiv school of industrial graphics and the accomplishments of Volodymyr Pobiedin. The publication displays archive materials, identifies the names, describes the processes and highlights the influences in Ukrainian graphic design in the local and global contexts.
Werner Schiffauer, geboren 1951, ist Professor für Kulturanthropologie in Frankfurt an der Oder. In der edition suhrkamp erschien zuletzt Nach dem Islamismus. Die islamische Gemeinschaft Millî Görüş (es 2570).
Werner Fritsch beschreibt in Steinbruch diese Welt aus der Sicht des Bundeswehrrekruten. Aber Steinbruch ist keine bloß antimilitaristische Erlebnisprosa und kein Erfahrungsprotokoll, sondern ein tobender und vom Grauen vorangetriebener innerer Monolog.
Zu Beginn des neuen Jahrs skizziert Werner Fritsch in fünf Vorlesungen den mit atemberaubender Dynamik expandierenden Kosmos seines vielfältig polymedialen, Gattungsgrenzen überschreitenden Werks, das Romane ebenso wie – häufig von ihm selbst realisiert - Hörspiele, Theaterstücke und Filme umfaßt.
»Daß Aufrichtigkeit in der Kunst und Authentizität im Leben sehr wohl möglich sind … das zeigen Einar Schleefs Tagebücher der Ostberliner Jahre. Der Preis dafür lautet Ausgrenzung, Einsamkeit und permanentes Anecken. Und um das auszuhalten, muß man wahrscheinlich brennen können ... muß man wahrscheinlich so ein Klumpen ungewaschenen Goldes in einem Meer von Plastikexistenzen sein, wie Einar Schleef es gewesen ist«, hieß es im WDR über Einar Schleef und Band 2 seines Tagebuchs (1964–1976). 1977 zieht Schleef von Wien – der ersten Station im Westen – nach Frankfurt am Main, am Ende des Jahres nach Westberlin. Er schreibt u.a. zahllose Briefe an seine Freundin, die beim Versuch der Republikflucht geschnappt wurde. 1978 entwickelt er Siegfried Unseld den Plan eines monumentalen Romans aus der Perspektive seiner Mutter Gertrud. Die Arbeit beginnt – unterstützt von der Freundin, die vorzeitig aus der Haft entlassen worden ist. 1980 erscheint Gertrud, Band 1. Wilde Jahre sind auch diese ersten im Westen verbrachten, in denen Einar Schleef dem Tagebuch Beobachtungen, Verwirrungen und Orientierungsversuche – politisch, gesellschaftlich und ganz persönlich – dringend mitzuteilen hat.
»Schau auf Deine Provinz!« rät Herbert Achternbusch dem jungen Werner Fritsch 1976, nachdem er die ersten Texte des angehenden Autors gelesen hat. Ein Rat, den Fritsch bei der Arbeit an seinem ersten Roman, der Geschichte des Knechts Wenzel aus seiner oberpfälzischen Heimat, befolgt. Cherubim, 1987 erschienen, wird ein großer Erfolg. Seitdem ist ein umfassendes Œuvre entstanden: Prosatexte, wie Stechapfel und Steinbruch, Hörspiele, Drehbücher, Essays, das »Gefecht« Fleischwolf bis zu den zuletzt erschienenen Theaterstücken Chroma. Farbenlehre für Chamäleons und Nico. Sphinx aus Eis – Zeit für einen Blick in die Werkstatt des Autors. Diese umfangreiche Materialiensammlung enthält Stimmen berühmter Kollegen zum Werk Werner Fritschs, Auszüge aus Rezensionen, Essays, Reden und Interviews sowie Texte von Werner Fritsch selbst: den programmatischen poetologischen Essay Hieroglyphen des Jetzt, die Rede zur Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden und ein Porträt von Annette Droste-Hülshoff; eine umfangreiche Bibliographie schließt diese Materialiensammlung ab.
"»Die vorliegende Ausgabe der Briefe Münsters stützt sich in der Hauptsache auf die Autographen; einige Briefe sind uns jedoch nur im Druck überliefert. Um einer einheitlichen Orthographie willen haben wir die heute übliche lateinische Schreibweise für alle Briefe gewählt. Das erschien auch dadurch gerechtfertigt, daß sich die zahlreichen Abbreviaturen Münsters durch den modernen Druck nicht wiedergeben lassen. Wir haben der Ausgabe eine deutsche Übersetzung beigegeben, weil wir beobachten müssen, wie die Kenntnis der alten Sprachen immer mehr schwindet.« Karl Heinz Burmeister"
The practical quick reference book for dementia support workers, who inspire, support, and care for people with dementia in their daily lives in their own homes and in residential care. With a clear, specific, and professional approach, Sylke Werner explains the responsibilities that dementia support work entails and the forms and symptoms of dementia. She provides detailed descriptions of activities and ways of life for people with dementia, as well as work on the patient’s life story, care, and activities in the patient’s own home, care homes, and palliative care environments. Challenging behavior, the importance of care workers’ being attentive to their own needs, and legal principles are also covered in this practical handbook for dementia support workers. Target Group: Dementia support workers, geriatric nurses, activity and enrichment specialists, nursing assistants/direct care workers
Leben an Grenzen nennt der Mediziner Werner Schmidt seine autobiographischen Aufzeichnungen, in denen wir mit einer beklemmenden Lebensgeschichte konfrontiert werden: Als »Halbjude« – und trotz Berufsverbotes – hatte er als Arzt in dunkler Zeit zu bestehen.