Your Search Results

      • Trusted Partner
        June 2010

        Kritik des Regierens

        Schriften zur Politik

        by Michel Foucault, Ulrich Bröckling

        Michel Foucault beschreibt Politik nicht als gesonderten Wirklichkeitsbereich, sondern als ein Kräfteverhältnis. Politik ist für ihn zunächst die Fortsetzung des Kriegs mit anderen Mitteln. Später rückt er den Begriff des Regierens ins Zentrum und untersucht Technologien und Rationalitäten der Menschenführung. Er entwirft keine Theorie des Staates, seine Analysen zielen vielmehr auf eine Kritik der politischen Vernunft. Die vorliegende Auswahl aus seinen Schriften und Vorlesungen präsentiert jedoch nicht nur den Analytiker von Machtmechanismen und Wissensformationen, sondern auch den politischen Intellektuellen Michel Foucault. Der Band versammelt neben Grundtexten zu Foucaults politischer Philosophie auch seine Stellungnahmen unter anderem zur Strafjustiz, zur iranischen Revolution und zur Verhängung des Kriegsrechts in Polen. Ulrich Bröcklings Nachwort zeigt die spannungsreiche Entwicklung von Foucaults politischem Denken zwischen Analyse und Intervention.

      • Trusted Partner
        May 1981

        Archäologie des Wissens

        by Michel Foucault, Ulrich Köppen

        Die Archäologie des Wissens stellt Fragen wie: Wie soll man die verschiedenen Begriffe spezifizieren, mit denen man die Diskontinuität in der Geschichte zu be greifen versucht (Schwelle, Bruch, Einschnitt,Wechsel, Tranformation)?Nach welchen Kriterien soll man die Einheiten isolieren, mit denen man es zu tun hat? Was ist eine Wissenschaft? Was ist ein Werk? Was ist eine Theorie? Was ist ein Begriff? Was ist ein Text? Welches ist das angemessene Niveau der Formalisierung, welches das der strukturalen Analyse, welches das der Kausalitätsbestimmungen?

      • Trusted Partner
        October 1999

        In Verteidigung der Gesellschaft

        Vorlesungen am Collège de France 1975/1976

        by Michel Foucault, Michaela Ott

        Vom Januar 1971 bis zu seinem Tod im Juni 1984 hatte Michel Foucault einen Lehrstuhl am College de France in Paris inne, und zwar für die Geschichte der Denksysteme. Zu seinen Pflichten gehörte es, öffentliche, für jedermann zugängliche Vorträge zu halten. In diesen Vorträgen wurden jeweils die neuesten Forschungsergebnisse präsentiert. Von Michel Foucaults Vorlesungen sind die Manuskripte und Tonbandmitschnitte erhalten. Auf ihrer Grundlage wurde der vorliegende Band erarbeitet. Diese Tatsache erklärt, daß mit den hier vorgelegten Vorlesungen aus den Jahren 1975/76 ein neuer Michel Foucault zu entdecken ist. Neu in zweierlei Hinsicht. Zum einen kann man verfolgen, wie er beim Reden seine Gedanken entwickelt. Damit bietet sich ein leichter Zugang zu den Grundvorstellungen dieses Philosophen. Ein neuer Foucault ist auch in zweiter Hinsicht zu entdecken, weil in seinen Vorlesungen zugleich ein Stück Bildung, sein persönliches Engagement und ein direkter Bezug zur Gegenwart sichtbar werden. In Verteidigung der Gesellschaft geht Michel Foucault der Frage nach, inwieweit Machtverhältnisse nach dem Modell des Krieges analysiert werden können. Seine im doppelten Wortsinn polemischen Ausführungen lassen sich in der Frage zusammenfassen, ob man den Aphorismus von Clausewitz nicht auf den Kopf stellen und behaupten müsse, daß die Politik die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln sei.

      • Trusted Partner
        November 2017

        Theorien und Institutionen der Strafe

        Vorlesungen am Collège de France 1971-1972

        by Michel Foucault, Andrea Hemminger

        Michel Foucault hat seiner Vorlesung am Collège de France aus den Jahren 1971 und 1972 den Titel Theorien und Institutionen der Strafe gegeben. In ihr widmet er sich zum ersten Mal Fragen der Macht und der Strafe, den Praktiken und Institutionen der Disziplinierung, die für ihn dann zu einem zentralen Signum der modernen Gesellschaft werden und ihn bis zu seinem großen Werk Überwachen und Strafen (1975) und darüber hinaus beschäftigen. Den Anfang machen Untersuchungen zum mittelalterlichen Recht, zu Buße und Marter sowie zu den Bauernaufständen der Nu-Pieds in Frankreich im 17. Jahrhundert, auf die der gerade in Entstehung begriffene moderne französische Staat unter Richelieu mit seinen neuen Techniken der Erfassung, Einschließung und Disziplinierung reagiert. Foucault entdeckt hier einen historischen Schlüsselmoment in der Entwicklung des Staates der modernen Disziplinargesellschaft, einen Bruch mit der rechtlich-politischen Ordnung der mittelalterlichen Welt, den er in diesen Vorlesungen akribisch am Quellenmaterial herausarbeitet.

      • Trusted Partner
        June 2015

        Die Strafgesellschaft

        Vorlesungen am Collège de France 1972–1973

        by Michel Foucault, Andrea Hemminger

        Michel Foucaults in den Jahren 1972 und 1973 gehaltene große Vorlesungen Die Strafgesellschaft untersuchen die Beziehungen zwischen Recht und Wahrheit und wie beide sich verbunden haben, um zur Entstehung eines neuen Strafregimes beizutragen, das unsere Gesellschaften bis heute bestimmt. Sie sollten der Vorbereitung von Foucaults wirkmächtigem Buch Überwachen und Strafen dienen, entfalten aber eine ganz eigene Dynamik, die über eine Genealogie des Gefängnissystems hinausgeht und die gesamte kapitalistische Gesellschaft in den Blick nimmt als eine spezifische Organisation vielfältiger Regelverstöße. Foucault arbeitet sich durch ein zuvor für die klassische politische Ökonomie unerschlossenes historisches Material: den Diskurs der englischen Quäker und Dissenter, ihre Philanthropie und ihre Moralisierung der Arbeitszeit, die den modernen Strafvollzug hervorbringen. Im Zuge einer Kritik an Hobbes liefert Foucault vor diesem Hintergrund eine Analyse des Bürgerkriegs, den er nicht als einen Krieg aller gegen alle begreift, sondern als eine allgemeine Matrix der Funktionsweise von Strategien der Strafe, deren Ziel weniger der Kriminelle als der innere Feind ist. Die Strafgesellschaft kann als bahnbrechende Analyse der Entstehung der modernen Gesellschaft zweifellos zu den großen Werken über die Geschichte des Kapitalismus gerechnet werden.

      • Trusted Partner
        June 2019

        Sexualität und Wahrheit

        Vierter Band: Die Geständnisse des Fleisches

        by Michel Foucault, Andrea Hemminger

        Es ist eine Sensation und »ein postumes Wunder« (L'Express): Dreieinhalb Jahrzehnte nach dem Tod des Autors erscheint der vierte und letzte Band von Sexualität und Wahrheit – Michel Foucaults großangelegter Geschichte der Sexualität und Meilenstein philosophischer Forschung im 20. Jahrhundert. Die Geständnisse des Fleisches, von Foucault noch auf dem Sterbebett vollendet, schließt an die legendären Vorgängerbände an und zeugt einmal mehr von der Ausnahmestellung dieses Denkers. Im Mittelpunkt stehen die ethischen Diskussionen der Kirchenväter über das Geschlechtsleben in den ersten frühchristlichen Jahrhunderten. Foucault liest die Predigten und Abhandlungen von Clemens von Alexandria, Gregor von Nyssa, Johannes Chrysostomos, Johannes Cassianus oder Augustinus von Hippo als Dokumente einer Sorge um das Seelenheil – als Zeugnisse der Herausbildung einer neuen Moral und Selbsterfahrung, die das Abendland fortan prägen sollten. Insbesondere die Jungfräulichkeit und die Ehe stehen dabei im Fokus der Auseinandersetzungen, die bei Augustinus in eine bis in unsere Gegenwart wirkende Ökonomie der Begierde münden: in eine konstitutive Pflicht des Subjekts zur stetigen Problematisierung des Verhältnisses von Freiheit und Natur, von Vernunft und Begehren.

      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
        December 1973

        Wahnsinn und Gesellschaft

        Eine Geschichte des Wahns im Zeitalter der Vernunft

        by Michel Foucault, Ulrich Köppen

        Michel Foucault erzählt die Geschichte des Wahnsinns vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Er erzählt zugleich die Geschichte seines Gegenspielers, der Vernunft, denn er sieht die beiden als Paar, das sich nicht trennen läßt. Der Wahn ist für ihn weniger eine Krankheit als eine andere Art von Erkenntnis, eine Gegenvernunft, die ihre eigene Sprache hat oder besser: ihr eigenes Schweigen.

      • Trusted Partner
        November 1974

        Die Ordnung der Dinge

        Eine Archäologie der Humanwissenschaften

        by Michel Foucault, Ulrich Köppen

        »Dieses Buch muss als eine vergleichende Studie gelesen werden. Was ich wollte, war, eine bestimmte Zahl von Elementen nebeneinander zu zeigen – das Wissen von den Lebewesen, das Wissen von den Gesetzen der Sprache und das Wissen der ökonomischen Fakten – und sie mit dem philosophischen Diskurs ihrer Zeit in Verbindung zu setzen für einen Zeitraum, der sich vom siebzehnten bis zum neunzehnten Jahrhundert erstreckt.« (Foucault)

      • Trusted Partner
        December 2011

        Die Regierung des Selbst und der anderen

        Die Regierung des Selbst und der anderen - Band I und II

        by Michel Foucault, Jürgen Schröder

        Die letzten Vorlesungen Michel Foucaults am Collège de France sind der parrhesia gewidmet: der freimütigen, öffentlichen, aufbegehrenden Rede. Es ist das große Thema seines späten Denkens: der »Mut zur Wahrheit«, mit dem das aufrichtige Sprechen in die Politik eingreift. »Die Regierung des Selbst und der anderen« erschließt das vergessene ethische Fundament der athenischen Demokratie. »Der Mut zur Wahrheit« konfrontiert Sokrates, die strahlende Gründergestalt der abendländischen Philosophie, mit den Kynikern, den selbsternannten Underdogs des Denkens. In beiden Vorlesungen fördert Foucault ungehobene Einsichten von den Rändern der offiziellen Philosophiegeschichte zutage. Zugleich formuliert er darin nicht weniger als sein philosophisches Vermächtnis. Niemand wird diese Texte lesen können, ohne darin Foucaults eigenen Mut zur Wahrheit wiederzuerkennen.

      • Trusted Partner
        May 2004

        Hermeneutik des Subjekts

        Vorlesungen am Collège de France 1981/82

        by Michel Foucault, Ulrike Bokelmann

        Michel Foucaults Vorlesung »Hermeneutik des Subjekts«, die er 1981/82 am Collège de France hielt, war ein zugleich umstrittenes wie einflußreiches Ereignis. Foucault bestimmt hier die historischen wie theoretischen Voraussetzungen eines seiner wirkmächtigsten Konzepte: der Sorge um sich.Der Entwurf einer Ästhetik der Existenz, von dem auch derjenige einer Philosophie der Lebenskunst ihren Ausgang nimmt, gewinnt hier in einer subtilen Interpretation klassischer antiker Texte seine Konturen. Foucaults Lektüre kanonischer Texte von Platon, Mark Aurel, Epikur und Seneca zielt dabei auf eine neue und überraschende Theorie des Subjekts, die sich keineswegs auf eine historische Rekonstruktion beschränkt, sondern vielmehr versucht, eine andere Perspektive auf die Konstitution des modernen Subjekts zu gewinnen. Seine Arbeit besteht darin, einen historischen Blick auf das zu gewinnen, was für uns keineswegs der Geschichte unterworfen zu sein scheint: die Art und Weise, wie wir uns als Subjekte zu uns selbst verhalten. Zugleich eröffnet diese Deutungsperspektive eine Neuformulierung der Frage nach der Politik. Sind nicht die heutigen politischen Kämpfe weniger als Kämpfe gegen politische oder ökonomische Unterwerfung, sondern vielmehr als ein Aufbegehren gegen das Verschwinden der Identität zu begreifen? Foucaults berühmte Vorlesung lotet ein neues Konzept der Macht aus, das zugleich den übergang von seinem Entwurf einer Mikrophysik der Macht hin zu einer konkreten Analyse der Selbstverhältnisse darstellt.

      • Trusted Partner
        July 2007

        Die Anormalen

        Vorlesungen am Collège de France 1974/1975

        by Michel Foucault, Michaela Ott, Konrad Honsel, François Ewald, Alessandro Fontana

        In dieser Vorlesung am Collège de France, die thematisch in engem Zusammenhang mit Überwachen und Strafen steht, beschäftigt sich Foucault mit Personengruppen, die gesellschaftlich als anormal stigmatisiert worden sind. Dazu zählen, in der Reihenfolge ihres historischen Auftretens, die Monstren wie z. B. Hermaphroditen oder siamesische Zwillinge, die Korrektionsbedürftigen wie z. B. Straftäter und schließlich die Onanisten. An ihnen untersucht er das Auftauchen von Normalisierungstechniken zusammen mit den neu entstehenden Machtformen. Die Art und Weise, wie sie sich ausgebildet und installiert haben, ohne sich jemals auf eine einzige Institution zu stützen, und das Spiel, das sie zwischen den verschiedenen Institutionen betreiben, haben, so Foucault, unsere Gesellschaft bis heute zutiefst geprägt.

      • Trusted Partner
        October 1999

        Velázquez. Las Meninas

        Essay

        by Michel Foucault, Ulrich Köppen, Rainer Marx

        Paul-Michel Foucault wurde am 15. Oktober 1926 in Poitiers als Sohn einer angesehenen Arztfamilie geboren und starb am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion. Nach seiner Schulzeit in Poitiers studierte er Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 begann seine berufliche Laufbahn als Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille. 1955 war er als Lektor an der Universität Uppsala (Schweden) tätig. Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg (1958/1959) kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. In diesem Zeitraum erschien 1961 seine Dissertationsschrift Folie et déraison. Histoire de la folie à l'âge classique (dt.: Wahnsinn und Gesellschaft). Er thematisierte darin die Geschichte des Wahnsinns und das Zustandekommen einer Abgrenzung von geistiger Gesundheit und Krankheit und die damit einhergehenden sozialen Mechanismen. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. 1966 wurde Les mots et les choses – Une archéologie des sciences humaines (dt.: Die Ordnung der Dinge) veröffentlicht, worin er mit seiner diskursanalytischen Methode die Wissenschaftsgeschichte von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert untersuchte. Nach einem Auslandsaufenthalt als Gastprofessor in Tunis (1965-1968) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-1970). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein vielfältiges politisches Engagement auf sich aufmerksam. In diesem Kontext entstand die Studie Surveiller et punir (dt.: Überwachen und Strafen). 1975-1982 unternahm er Reisen nach Berkeley und Japan sowie in den Iran und nach Polen.

      • Trusted Partner
        October 2006

        Geschichte der Gouvernementalität

        Geschichte der Gouvernementalität - Band I und II

        by Michel Foucault, Michel Senellart, Jürgen Schröder, Claudia Brede-Konersmann

        Diese Vorlesungen Michel Foucaults am Collège de France stehen am Anfang eines der wirkmächtigsten Konzepte der modernen Sozialwissenschaften und Politischen Philosophie – der »Gouvernementalität«. Foucaults zweibändige Geschichte der Gouvernementalität entwickelt diesen Begriff und seine theoretischen Implikationen anhand einer materialreichen Analyse der Genese des modernen Liberalismus und seines Schattens: der Biomacht. Während der erste Band den Akzent auf die Beziehungen zwischen der Regierungskunst, der Normalisierung und der Subjektivierung legt, konzentriert sich die Geburt der Biopolitik auf den Neoliberalismus und die komplexen Relationen, die er mit dem Staat unterhält. Hinter allen historischen, soziologischen, politischen und ökonomischen Untersuchungen steht aber das, was für Foucault das eigentliche Interesse des Philosophen ausmacht: die »Politik der Wahrheit«.

      • Trusted Partner
        May 1998

        Über Hermaphrodismus

        by Michel Foucault, Herculine Barbin, Joseph Vogl, Wolfgang Schäffner, Annette Wunschel

        Der vorliegende Band enthält Foucaults Einleitung zur amerikanischen Ausgabe, Herculine Barbins Erinnerungen, Oskar Panizzas literarische Bearbeitung dieses Stoffs, ein von Foucault erstelltes Dossier mit Gutachten und Dokumenten zum historischen Fall und ein Nachwort der Herausgeber.

      • Trusted Partner
        October 2006

        Die Geburt der Biopolitik. Geschichte der Gouvernementalität II

        Geschichte der Gouvernementalität II. Vorlesungen am Collège de France 1978/1979

        by Michel Foucault, Michel Senellart, Jürgen Schröder, François Ewald, Alessandro Fontana

        Diese Vorlesungen Michel Foucaults am Collège de France stehen am Anfang eines der wirkmächtigsten Konzepte der modernen Sozialwissenschaften und Politischen Philosophie – der »Gouvernementalität«. Foucaults zweibändige Geschichte der Gouvernementalität entwickelt diesen Begriff und seine theoretischen Implikationen anhand einer materialreichen Analyse der Genese des modernen Liberalismus und seines Schattens: der Biomacht. Während der erste Band den Akzent auf die Beziehungen zwischen der Regierungskunst, der Normalisierung und der Subjektivierung legt, konzentriert sich Die Geburt der Biopolitik auf den Neoliberalismus und die komplexen Relationen, die er mit dem Staat unterhält. Hinter allen historischen, soziologischen, politischen und ökonomischen Untersuchungen steht aber das, was für Foucault das eigentliche Interesse des Philosophen ausmacht: die »Politik der Wahrheit«.

      • Trusted Partner
        September 1996

        Der Mensch ist ein Erfahrungstier

        Gespräch mit Ducio Trombadori

        by Michel Foucault, Horst Brühmann, Andrea Hemminger, Ducio Trombadori, Wilhelm Schmid

        Michel Foucault führte dieses Gespräch Ende 1978, bald nach dem Erscheinen von Der Wille zum Wissen. Wie ein roter Faden zieht sich durch diese Unterredungen der Begriff der »Erfahrung« und ihre Bedeutung für das Individuum. Eine Erfahrung ist etwas, in der das Subjekt nicht dasselbe bleibt, aus der es als ein anderes hervorgeht. In der Offenheit für Erfahrungen entsteht ein anderes Verständnis des Subjekts - eines Subjekts, das den Verlust seiner Identität in »Grenzerfahrungen« geradezu sucht.

      Subscribe to our

      newsletter