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      • Plastik sparen - Initiative zur Vermeidung von Plastik im Alltag

        Plastik sparen Die Geschichte einer Idee Die Idee für Plastik sparen ist im Juni 2018 entstanden. Wie schon so oft endete ein Wocheneinkauf im totalen Plastik-Inferno. Kennt ihr das? Einmal einkaufen beim Supermarkt um die Ecke und schon ist eine Mülltüte voll mit Plastik. Aber wie kann ich das ändern, fragte ich mich. Also informierte ich mich, war bei einem Vortrag zum Thema "plastikfrei leben" um dann mit dem Gefühl zurück zu bleiben, das nicht leisten zu können. Aber einfach weiter Plastik konsumieren war für mich auch keine Alternative. Es musste doch Möglichkeiten geben Plastik zu reduzieren, die Jedermann*frau ganz einfach in den Alltag einbauen kann. Und so war "Plastik sparen" geboren.  Die Idee dahinter, durch viele kleine Plastik-spar-Aktivitäten den Plastikmüll in meinem Haushalt zu reduzieren. Und, ich kann sagen es funktioniert. Bei jedem Einkauf landet wesentlich weniger Plastikverpackung im Einkaufswagen als früher.  Alles Aktivitäten, die keine (oder nur wenig) Zeit gekostet haben, die oftmals Geld gespart haben und die ich problemlos in den Alltag integrieren konnte.    "Plastik sparen" ist unser Beitrag für eine Umwelt mit weniger Plastik. Meine Ideen, Gedanken und Erlebnisse möchte  ich teilen und viele Menschen dafür begeistern, immer weniger Plastik in ihr Leben zu lassen.

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        March 1985

        Der Briefwechsel Bettine von Arnims mit den Brüdern Grimm 1838-1841

        by Bettine Arnim, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm, Hartwig Schultz

        Jacob Grimm, geboren 1785 in Hanau und verstorben 1863 in Berlin, studierte Jura in Marburg. In dieser Zeit entdeckte er sein Interesse an der geschichtlichen Entwicklung von Sprache und Literatur. Später studierte er altdeutsche Poesie und Sprache sowie Slawistik und arbeitete als Bibliothekar. Sein schriftstellerisches Lebenswerk ist eng mit dem seines ein Jahr jüngeren Bruders Wilhelm Grimm verknüpft. Gemeinsam arbeiteten sie an einem großen Projekt: einem deutschen Wörterbuch, das den gesamten neuhochdeutschen Sprachschatz darlegen sollte. Wilhelm Grimm, geboren 1786 in Hanau und verstorben 1859 in Berlin, war ein deutscher Jurist sowie Sprach- und Literaturwissenschaftler. Sein schriftstellerisches Lebenswerk ist eng mit dem seines ein Jahr älteren Bruders Jacob Grimm verknüpft. Gemeinsam arbeiteten sie an einem großen Projekt: einem deutschen Wörterbuch, das den gesamten neuhochdeutschen Sprachschatz darlegen sollte. Hartwig Schultz, geboren 1941, Professor für deutsche Literatur, hat u. a. die erste vollständige Edition des Briefwechsels zwischen Achim von Arnim und Clemens Brentano und eine von der Presse gefeierte Doppelbiographie der Brentano-Geschwister vorgelegt. Er ist Mitherausgeber der großen Frankfurter Brentano-Ausgabe und der Eichendorff-Ausgabe im Deutschen Klassiker Verlag.

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        October 1995

        Heinrich Hoffmann

        Leben und Werk in Texten und Bildern. Herausgegeben von G.H. Herzog, Marion Herzog-Hoinkis und Helmut Siefert

        by Helmut Siefert, G. H. Herzog, Marion Herzog-Hoinkis

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        April 1988

        Über Ernst Cassirers Philosophie der symbolischen Formen

        Herausgegeben von Hans-Jürg Braun, Helmut Holzhey und Ernst Wolfgang Orth

        by Ernst Wolfgang Orth, Hans-Jürg Braun, Helmut Holzhey, Andrea Ermano

        Sprache, Mythos, Erkenntnis, Technik: Cassirers Projekt zielt über den von Kant gezogenen Rahmen hinaus auf eine kritische Theorie der modernen Kultur. Im Begriff der symbolischen Form wird der Überwindung der Kluft zwischen einer logikzentrierten und einer sozialtheoretischen Philosophie vorgearbeitet. Das zeigen die Beiträge dieses Bandes, die auf Vorträge anläßlich einer internationalen Tagung in Zürich im Herbst 1986 zurückgehen; sie bieten einen repräsentativen Querschnitt durch die zeitgenössische Cassirer-Forschung.

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        May 2016

        Sonst ist er tot

        Kriminalroman

        by Rosa Ribas, Kirsten Brandt

        Das Muster ist immer das gleiche: Ein Mann, einkommensstark, nicht reich, wird vor seinem Auto zusammengeschlagen, weggeschafft. Anruf bei der Frau, soll sofort alles zusammenkratzen, die Konten räumen, den Beutel dann in einen Mülleimer. Nach zwei, drei Stunden – heißt nun mal Expressentführung – ist alles wieder vorbei … Die Kommissarin Cornelia Weber-Tejedor ermittelt in einer Serie von Expressentführungen in Frankfurt, sie macht sich kaum Sorgen, irgendwann machen diese Stümper einen Fehler und dann werden sie eingebuchtet, da ist sie sich sicher. Beim nächsten Lösegeldanruf wird sie verständigt, gibt Instruktionen, doch als plötzlich ein Schuss zu hören ist und dann viel zu lange nichts, ist sich die deutsch-spanische Kommissarin nicht mehr so sicher. Es folgen: interne Ermittlung, Entzug des Falls, Zwangsurlaub. Und um sich selbst zu retten, muss Weber-Tejedor auf eigene Faust ermitteln, in einer Stadt voller Geld und Menschen, die einfach alles dafür tun.

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        February 1992

        Undine

        Ein Märchen der Berliner Romantik

        by Friedrich Motte-Fouqué, Karl Friedrich Schinkel, E. T. A. Hoffmann, Ute Schmidt-Berger

        Ernst Theodor Amadeus Hoffmann wurde am 24. Januar 1776 in Königsberg geboren. Er war Jurist, Kapellmeister, Komponist, Musikkritiker, Maler und Schriftsteller. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Die Elixiere des Teufels, Die Serapionsbrüder und Lebensansichten des Katers Murr. Er starb am 25. Juni 1822 in Berlin.

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        June 1990

        Traditionen Humboldts

        by Jürgen Trabant

        Das Sprachdenken Wilhelm von Humboldts, das im Verlauf der Geschichte von Sprachphilosophie und Linguistik durch reduktionistische Lektüren vor allem dazu gedient hat, die disparatesten theoretischen Unternehmungen zu legitimieren, wird in den letzten Jahren zunehmend aus seinem spezifischen philosophischen und wissenschaftlichen Kontext rekonstruiert und als Ganzes rezipiert, das heißt als einzigartige synthetische Verbindung transzendentalphilosophischer Reflexion in der Nachfolge Kants mit empirischer sprachwissenschaftlicher Forschung. Der Reichtum des Humboldtschen Sprachdenkens verdankt sich der Vielzahl von Traditionen, die in diesem anthropologisch-linguistischen Projekt zusammenlaufen, sowie der Art und Weise, wie Humboldt diese Traditionen verarbeitet. Einige Linien deses Geflechts der verschiedensten sprachphilosophischen und linguistischen Fragestellungen, die zu Humboldt hinführen, aber auch solche Diskussionsstränge, die von ihm ausgehen, werden in Traditionen Humboldts nachgezeichnet. Bei diesen um Humboldt als Zentrum kreisenden Erkundungen wird auf die Beziehungen zu solchen Autoren und Fragestellungen besonderer Wert gelegt, die bisher weniger beachtet worden sind, wie etwa das Verhältnis zu Leibniz, zu Vico, zu Hegel oder wie die Fragen nach der Entstehung neuer Sprachen und der Rolle des Hörens oder wie Humboldts grammatologische Überlegungen. Jürgen Trabant, geb. 1942, ist Professor für romanische Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Veröffentlichungen: Zur Semiologie des literarischen Kunstwerks (1970); Elemente der Semiotik (1976); (Hg. zus. m. A. Eschbach) History of Semiotics (1973); (Hg.) Wilhelm von Humboldt: Über die Sprache (1985); (Hg. zus. m. W. Busse) Les Idéologues (1986); Apeliotes oder Der Sinn der Sprache (1986); (Hg.) Beiträge zur Geschichte der romanischen Philologie in Berlin (1987); Zeichen des Menschen (1989); Aufsätze zur Textlinguistik, Semiotik, Sprachphilosophie und Geschichte der Sprachwissenschaft; Herausgeber der semiotischen Zeitschrift Kodikas/Code.

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        March 2011

        Max-Frisch-DVD-Box zum 100. Geburtstag

        by Max Frisch

        Zu Max Frischs 100. Geburtstag versammelt eine DVD-Box in der filmedition suhrkamp auf fünf DVDs die wichtigsten Filme von, mit und über den großen Schweizer Schriftsteller: ein Porträt des öffentlichen Intellektuellen Frisch (Matthias von Guntens Dokumentation "Max Frisch. Citoyen"), die vielfach ausgezeichnete Verfilmung "Holozän" von Heinz Bütler und Manfred Eicher, Richard Dindos "Journal I-III" (eine filmische Lektüre der Erzählung Montauk) sowie die Gespräche im Alter, die Philippe Pilliod in den Jahren 1985/1986 geführt hat. Vervollständigt wird das Paket durch ein besonderes Extra: Volker Schlöndorffs "Homo faber"-Adaption. Die Verfilmung mit internationaler Starbesetzung macht die Box zu einem Ereignis. Ein einzigartiger Zugang zu Leben und Werk des großen Autors.

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        August 1994

        Das Gewalt-Dilemma

        Gesellschaftliche Reaktionen auf fremdenfeindliche Gewalt und Rechtsextremismus

        by Rainer Dollase, Wilhelm Heitmeyer, Otto Backes

        Heitmeyer, Wilhelm: Der Blick auf die "Mitte" der Gesellschaft. Einleitung. Heitmeyer, Wilhelm: Das Desintegrations-Theorem. Ein Erklärungsansatz zu fremdenfeindlich motivierter, rechtsextremister Gewalt und zur Lähmung gesellschaftlicher Instititionen. Wehler, Hans-Ulrich: Nationalismus als fremdenfeindliche Integrationsideologie. Loch, Dietmar: Rassismus in Instituitionen: Das Beispiel Frankreich. Wiesendahl, Elmar: Verwirtschaftung und Verschleiß der Mitte. Zum Umgang des etablierten Politikbetriebs mit der rechtsextremistischen Herausforderung. Kühnel, Wolfgang: Gelähmte Bewegung?. Über den Umgang der neuen sozialen Bewegungen mit Rechtsextremismus und fremdenfeindlicher Gewalt. Dörre, Klaus: Sehnsucht nach der alten Republik?. Von den Schwierigkeiten einer gewerkschaftlichen Politik gegen Rechtsextremismus. Baethge, Martin: Zwischen Weltoffenheit und Diskriminierung. Die Zwiespältigkeit der Wirtschaft gegenüber der Fremdenfeindlichkeit. Böhnisch, Lothar: Gewalt, die nicht nur von außen kommt. Die Schule in der Konfrontation mit sich selbst. Möller, Kurt: Jugendarbeit als Lösungsinstanz gesellschaftlicher Gewaltverhältnisse: Eine magische Inszenierung. Sander, Uwe: Beschleunigen Massenmedien durch Gewaltdarstellungen einen gesellschaftlichen Zivilisationsverlust?. Klönne, Arno: Zur Gefahr der Ethnisierung und Nationalisierung kirchlicher Konkurrenzangst. Jaschke, Hans-Gerd: Eine verunsicherte Institution. Die Polizei in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Funk, Albrecht: Der erkenntnisarme Verfassungsschutz. Strukturelle Grenzen bei der Erfassung des Rechtsextremismus. Backes, Otto: Die Strafjustiz im Dilemma. Zwischer Verschärfung und Verharmlosung rechtsextremistischer Gewalt. Heitmeyer, Wilhelm: Nehmen die ethnisch-kulturellen Konflikte zu?. Dollase, Rainer: Wann ist der Ausländeranteil zu hoch?. Zur Normalität und Pathologie soziometrischer Beziehungen in Gruppen. Uhrlau, Ernst: Gibt es neue............

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        September 1984

        Kinder- und Hausmärchen, gesammelt durch die Brüder Grimm. In drei Bänden

        by Jacob Grimm, Wilhelm Grimm, Otto Ubbelohde, Ingeborg Weber-Kellermann

        Wohl jedem sind aus seiner Kindheit die Grimmschen Märchen vertraut. Sie sind seit ihrem Erscheinen zu einem Hausbuch geworden. Für diese Märchen hätte man sich keinen besseren Illustrator denken können als den hessischen Maler Otto Ubbelohde, der aus der gleichen Landschaft stammt wie die Brüder Grimm.

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        December 2002

        Liebesgeschichten

        by Heinrich von Kleist, Klaus Müller-Salget

        1777 18. Oktober: Bernd Wilhelm Heinrich von Kleist wird als Sohn des preußischen Offiziers Joachim Friedrich von Kleist und seiner zweiten Frau Juliane Ulrike, geb. von Pannwitz, in Frankfurt an der Oder geboren. 1788 Juni: Tod des Vaters. Kleist wird von dem Prediger und Übersetzer Samuel Henri Catel in Berlin unterrichtet (bis 1792). 1792 Juni: Eintritt als Gefreiter-Korporal in das Garderegiment Potsdam. 1793 Februar: Tod der Mutter. März: Teilnahme am Rheinfeldzug der feudalen Koalition gegen die französische Republik (bis 1795). 1795 Juni: Rückkehr nach Potsdam. 1797 März: Beförderung zum Leutnant. Beginn der lebenslangen Freundschaft mit Ernst von Pfuel. 1799 April: Abschied vom Militär. Immatrikulation an der Universität in Frankfurt/Oder zum Studium der Rechtswissenschaften. Freundschaft und Verlobung mit Wilhelmine von Zenge, der Tochter des Ortskommandanten. 1800 August: Abbruch des Studiums und Rückkehr nach Berlin. Entwurf des Trauerspiels 'Familie Ghonorez', das 1803 u. d. T. Familie Schroffenstein erscheint. November: Anstellung als Volontär im preußischen Wirtschaftsministerium in Berlin. Verlobung mit Wilhelmine von Zenge. 1801 Juli-November: Aufenthalt in Paris. November: Rückreise nach Frankfurt am Main. Reise in die Schweiz. 1802 Februar: Kleist bezieht eine Wohnung auf einer Aare-Insel bei Thun. Arbeit an dem Lustspiel Der zerbrochne Krug und dem Trauerspiel Robert Guiskard, Herzog der Nordmänner. Mai: Bruch mit Wilhelmine von Zenge. Juli-August: Schwere Krankheit. 1803 Januar-März: Aufenthalt auf dem Gut Oßmannstedt von Christoph Martin Wieland in der Nähe von Weimar. Selbstmordpläne. Juli: Reise nach Bern, Mailand, Genf und Paris. Mit dem Plan, in die französische Armee einzutreten, reist Kleist weiter nach Boulogne-sur-Mer. Körperlicher und seelischer Zusammenbruch nach seiner Rückkehr nach Paris. November: Rückkehr nach Deutschland. 1804 Januar-Juni: Aufenthalt in Mainz, wo er von dem Arzt und Schriftsteller Georg Wedekind behandelt wird. September: Wiedereintritt in den preußischen Staatsdienst. 1805 Fertigstellung des Lustspiels Der zerbrochne Krug. Mai: Anstellung in Königsberg als Diätar der Domänenkammer. Beginn des Studiums der Kameralwissenschaft an der Universität Königsberg. Arbeit an den Erzählungen 'Michael Kohlhaas' und 'Die Marquise von O.' sowie an der Tragödie Penthesilea und an dem Lustspiel Amphitryon. 1806 August: Krankenurlaub, fünfwöchige Kur in Pillau. Endgültige Aufgabe der Beamtenlaufbahn. 1807 Februar: Kleist gerät in französische Gefangenschaft. April: Internierung im Kriegsgefangenenlager Chálonssur- Marne. Juli-August: Entlassung aus der Gefangenschaft und Rückreise nach Berlin. Arbeit an dem Drama Käthchen von Heilbronn. 1808 Zusammen mit Adam Müller Herausgabe der Monatsschrift ›Phöbus. Ein Journal für die Kunst‹. 2. März: Uraufführung von Der zerbrochne Krug in Weimar. Dezember: Fertigstellung des Dramas Die Herrmannsschlacht. 1809 Juni-Oktober: Aufenthalt in Prag. Schwere Krankheit. November: Reise nach Frankfurt/Oder. 1810 Januar: Rückkehr nach Berlin. Bekanntschaft mit Adam Müller, Achim von Arnim, Clemens Brentano, Bernhard Anselm Weber, Friedrich de la Motte Fouqué, Rahel und Karl August Varnhagen in der Christlich-deutschen Tischgesellschaft. 17. März: Uraufführung von Das Käthchen von Heilbronn in Wien. Der erste Band der Erzählungen ('Das Erdbeben in Chili', 'Die Marquise von O.'; 'Michael Kohlhaas') erscheint. Oktober: Die erste Ausgabe der von Kleist herausgegebenen Tageszeitung ›Berliner Abendblätter‹ erscheint, u. a. mit Kleists Aufsatz Über das Marionettentheater. 1811 Der zerbrochne Krug erscheint. Juni: Kleist beendet sein Schauspiel Prinz Friedrich von Homburg. Der zweite Band von Kleists Erzählungen ('Die Verlobung in San Domingo'; 'Das Bettelweib von Locarno'; 'Der Findling'; 'Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik'; 'Der Zweikampf') erscheint. Um gang mit Marie von Kleist, August Graf Neithart von Gneisenau und Henriette Vogel. September: Kleist wird die Wiedereinstellung als Offizier in Aussicht gestellt. 21. November: Kleist begeht am Kleinen Wannsee bei Berlin gemeinsam mit Henriette Vogel Selbstmord.

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        February 2002

        Tage des Glücks

        Lesestoff für schöne Stunden

        by Simone Frieling, Wystan Hugh Auden, Äsop, Charles Baudelaire, Jürgen Becker, Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Clemens Brentano, Harold Brodkey, Robert Browning, Elias Canetti, Paul Celan, André Chénier, Matthias Claudius, Dante Alighieri, Friedrich Dürrenmatt, Simone Frieling, Max Frisch, Stefan George, Paul Gerhardt, Götfrit Strasburg, Leopold Fr. G. von Göckingk, Johann Wolfgang Goethe, Gebrüder Grimm, Seamus Heaney, Friedrich Hebbel, Johann Gottfried Herder, Hermann Hesse, Ludwig Hohl, Arno Holz, Thomas Hood, Friedrich Hölderlin, Ludwig Heinrich Christoph Hölty Hölty, Johann Georg Jacobi, Erich Kästner, Friedrich Gottlieb Klopstock, Karl Kraus, Jürgen Kross, Selma Lagerlöf, Dieter Leisegang, Nikolaus Lenau, Giacomo Leopardi, Detlev von Liliencorn, Rosa Luxemburg, Bernard Malamud, Ernst Meister, Czeslaw Milosz, Tau Yüan Ming, Eugenio Montale, Eduard Mörike, Robert Musil, Alfred de Musset, Friedrich Nietzsche, Novalis, Francesco Petrarca, August von Platen, Marcel Proust, Francisco de

        Charles-Pierre Baudelaire wurde am 9. April 1821 in Paris geboren. Baudelaire litt sehr unter seinem strengen und autoritären Stiefvater und verlebte eine unglückliche und unstete Kindheit, die in ein ebenso unstetes Erwachsenenleben mündete. Sein Jurastudium brach er ab und bewegte sich fortan als Lebemann in Künstler- und Literatenkreisen der Pariser Bohéme. Dort machte er sich bald als Kunstkritiker und provokanter Dichter einen Namen. Durch seinen ausschweifenden Lebensstil verpraßte er schnell das Erbe seines Vaters und wurde von seiner Mutter entmündigt. Daraufhin mußte er sich bis zu seinem Tod vor seinen Gläubigern in den Pariser Elendsvierteln versteckt halten. 1857 erschien sein bekanntestes Werk Die Blumen des Bösen, das wegen des provokanten Inhalts einen Skandal entfachte. Sowohl er als auch sein Verleger wurden zu Geldstrafen verurteilt. Er starb am 31. August 1867 in Paris. Jürgen Becker wurde 1932 in Köln geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Während der Kriegs- und Nachkriegsjahre, zwischen 1939 und 1947, lebte er in Erfurt. Nach Aufenthalten in Osterwieck/Harz und Waldbröl kam er 1950 nach Köln zurück. 1953 Abitur. Nach kurzem, abgebrochenem Studium begann er seine Existenz als freier Schriftsteller; seinen Lebensunterhalt bestritt er jahrelang mit wechselnden Tätigkeiten, als Arbeiter und Angestellter, als Werbeassistent und Journalist. Er arbeitete für den WDR und in den Verlagen Rowohlt und Suhrkamp. Zwanzig Jahre lang, bis 1993, leitete er die Hörspielredaktion des Deutschlandfunks. Große Aufmerksamkeit fand Jürgen Becker mit seinem ersten Prosabuch Felder (1964); die beiden folgenden Bücher Ränder (1968) und Umgebungen (1970) festigten seinen Ruf als Verfasser experimenteller Literatur. Zugleich wirkte er mit seinen ersten Hörspielen (Bilder, Häuser, Hausfreunde) am Entstehen des "Neuen Hörspiels" mit. In seinem 1971 veröffentlichten Fotobuch Eine Zeit ohne Wörter verschmolz er seine literarische Arbeit mit dem visuellen Medium. Die künstlerischen Grenzüberschreitungen der Avantgarde hatte er 1965 bereits mit dem Band Happenings dokumentiert, einer Gemeinschaftspublikation mit dem Happening-Künstler Wolf Vostell. In den Siebziger und achtziger Jahren konzentrierte sich Jürgen Becker auf die Lyrik. Die in dieser Zeit entstandenen Gedichtbücher - darunter Das Ende der Landschaftsmalerei (1974), Odenthals Küste (1986), Das Gedicht der wiedervereinigten Landschaft (1988) - plazierte die Kritik in die obersten Ränge der zeitgenössischen Poesie. Gleichzeitig schrieb Jürgen Becker weiterhin Hörspiele und die beiden Prosabücher Erzählen bis Ostende (1980) und Die Türe zum Meer (1983). Dazu korrespondierte er weiterhin mit dem visuellen Medium: Fenster und Stimmen (1982), Frauen mit dem Rücken zum Betrachter (1989), Korrespondenzen mit Landschaft (1996) entstanden nach Collagen seiner Frau, der Malerin Rango Bohne, Geräumtes Gelände (1995) nach Bildern seines Sohnes, des Fotografen Boris Becker. Wende und Wiedervereinigung wirkten entscheidend auf das Schreiben Jürgen Beckers ein. Die Wiederentdeckung der Orte und Landschaften zwischen Elbe und Oder, Rügen und Thüringer Wald motivierten seine Gedichtbände Foxtrott im Erfurter Stadion (1993) und Journal der Wiederholungen (1999), die Erzählung Der fehlende Rest (1997) und vor allem den im Sommer 1999 erschienenen Roman Aus der Geschichte der Trennungen. Mit den Vorbereitungen dazu begann er während eines Stipendiums im Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf. Es ist Jürgen Beckers erster Roman; eine bewegende, persönliche Geschichte, die zugleich von den Widersprüchen der deutschen Erfahrungen erzählt. Jürgen Beckers Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. erhielt er den Preis der Gruppe 47, den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der schönen Künste, das Villa Massimo Stipendium, den Bremer Literaturpreis, den Heinrich Böll Preis. Jürgen Becker ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin-Brandenburg, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, sowie des PEN-Clubs. 2001 erhält er für seinen Roman Aus der Geschichte der Trennungen den Uwe-Johnson-Preis, der von der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft vergeben wird. 2006 wird er für sein Prosa-Werk, insbesondere den Journalroman Schnee in den Ardennen, mit dem Hermann-Lenz-Preis ausgezeichnet, 2009 erhält er den Schiller-Ring. 2014 wird Jürgen Becker als »maßgebliche Stimme der zeitgenössischen Poesie« mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt. Gottfried Benn (1986-1956), einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter und Essayisten des 20. Jahrhunderts. Zu seinen bekanntesten Werken zählen der frühe Gedichtzyklus Morgue (1912), die Statischen Gedichte (1948) sowie die Prosatexte Gehirne (1916), Roman des Phänotyp und Der Ptolemäer (beide 1949). Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war. Clemens Brentano wurde am 9. September 1778 in Ehrenbreitstein geboren und starb am 28. Juli 1842 in Aschaffenburg. Bruder von Bettine von Arnim. 1798-1800 im Kreis der Jenaer Frühromantiker. Begegnung u. a. mit Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schlegel. Freundschaft mit Achim von Arnim. 1803 Heirat mit Sophie Mereau. Ab 1804 in Heidelberg. Mitarbeit an Achim von Arnims ›Zeitung für Einsiedler‹. 1808-18 in Berlin, wo er mit Heinrich von Kleist und Joseph von Eichendorff zusammentraf. 1819-24 Aufzeichnung und freie literarische Bearbeitung der Visionen der stigmatisierten Nonne Anna Katharina Emmerick in Dülmen. Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben. 1921 5. Januar: Friedrich Dürrenmatt wird als Sohn des protestantischen Pfarrers Reinhold Dürrenmatt und dessen Frau Hulda, geb. Zimmermann, in Konolfingen, Kanton Bern, geboren. 1928-1933 Besuch der Primarschule in Stalden bei Konolfingen. 1933-1935 Besuch der Sekundarschule in Großhöchstetten bei Konolfingen. 1935 Umzug der Familie nach Bern, wo Dürrenmatt für zweieinhalb Jahre das Freie Gymnasium und dann das Humboldtianum besucht. 1941-1946 Nach bestandener Matura Studium der Literatur und Philosophie an den Universitäten Bern und Zürich. 1943 Dürrenmatt verfaßt erste Erzählungen sowie die Komödie Untergang und neues Leben. 1945 Die Erzählung Der Alte erscheint. 1946 Heirat mit der Schauspielerin Lotti Geißler. 1947 Übersiedlung nach Basel. 19. April: Uraufführung von Es steht geschrieben in Zürich. Dürrenmatt schreibt Theaterkritiken für die Berner Zeitung ›Die Nation‹. Geburt des Sohnes Peter. 1948 10. Januar: Uraufführung des Dramas Der Blinde in Basel. Umzug nach Ligerz am Bielersee. 1949 23. April: Uraufführung der Komödie Romulus der Große in Basel. Geburt der Tochter Barbara. 1950-1951 Der Roman Der Richter und sein Henker erscheint in Fortsetzungen in der Zeitschrift ›Der Schweizerische Beobachter‹. 1952 Umzug nach Neuchâtel. 26. März: Uraufführung der Komödie Die Ehe des Herrn Mississippi in München. Der Sammelband Die Stadt mit neun Prosastücken erscheint. Hörspiele: u. a. Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen. 1953 22. Dezember: Uraufführung der Komödie Ein Engel kommt nach Babylon in München. 1954 Für Ein Engel kommt nach Babylon erhält Dürrenmatt den Literaturpreis der Stadt Bern. 1956 29. Januar: Uraufführung der tragischen Komödie Der Besuch der alten Dame in Zürich, die in den kommenden Jahren u. a. in Paris (1957), New York (1957) und Mailand (1960) gespielt wird. Die Erzählung Die Panne erscheint, die Dürrenmatt im Auftrag des Bayerischen Rundfunks zu einem Hörspiel umarbeitet. 1957 Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden für Die Panne. Filmerzählung und Drehbuch zum Film Es geschah am hellichten Tag. 1959 Preis der New Yorker Literaturkritiker für Der Besuch der alten Dame. April-Mai: Reise nach New York. Verleihung des Schillerpreises der Stadt Mannheim. 1962 20. Februar: Uraufführung der Komödie Die Physiker in Zürich. 1964 Juni: Reise in die UdSSR. Erstaufführung des Films Der Besuch der alten Dame (The Visit) in Deutschland, mit Ingrid Bergman und Anthony Quinn in den Hauptrollen. 1966 20. Januar: Uraufführung der Komödie Der Meteor in Zürich. 1968 Beginn der Theaterarbeit in Basel, die Dürrenmatt aber nach Differenzen mit der Direktion und schwerer Krankheit im Oktober 1969 wieder aufgibt. Verleihung des Grillparzer-Preises der österreichischen Akademie der Wissenschaften. 1969-1970 November-Januar: Reise nach Philadelphia, Florida, zu den Maya-Ausgrabungsstätten in Yukatán, den Karibischen Inseln, nach Jamaika, Puerto Rico und New York. 1969-1971 Mitherausgeber der neuen Zürcher Wochenzeitung ›Sonntags-Journal‹. 1971 Die Erzählung Der Sturz erscheint. 1977 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Hebräischen Universität Jerusalem. 1981 Der Prosatext Stoffe I-III erscheint. 1983 Tod seiner Frau Lotti. Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Zürich. 6. Oktober: Uraufführung der Komödie Achterloo in Zürich. 1984 Verleihung des Österreichischen Staatspreises für Europäische Literatur 1983. Heirat mit der Filmemacherin, Schauspielerin und Journalistin Charlotte Kerr. 1986 Die Novelle Der Auftrag oder Vom Beobachten des Beobachters der Beobachter erscheint. Auszeichnung mit dem Georg-Büchner-Preis. 1990 14. Dezember: Dürrenmatt stirbt an den Folgen eines Herzinfarkts in Neuchâtel. Max Frisch wurde am 15. Mai 1911 in Zürich geboren und starb am 4. April 1991 an den Folgen eines Krebsleidens in seiner Wohnung in Zürich. 1930 begann er sein Germanistik-Studium an der Universität Zürich, das er jedoch 1933 nach dem Tod seines Vaters (1932) aus finanziellen Gründen abbrechen musste. Er arbeitete als Korrespondent für die Neue Zürcher Zeitung. Seine erste Buchveröffentlichung Jürg Reinhart. Eine sommerliche Schicksalsfahrt erschien 1934 in der Deutschen Verlags-Anstalt Stuttgart. 1950 erscheint Das Tagebuch 1946-1949 als erstes Werk Frischs im neugegründeten Suhrkamp Verlag. Zahlreiche weitere Publikationen folgten. Johann Wolfgang Goethe, am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren, absolvierte ein Jurastudium und trat dann in den Regierungsdienst am Hof von Weimar ein. 1773 veröffentlichte er Götz von Berlichingen (anonym) und 1774 Die Leiden des jungen Werthers. Es folgte eine Vielzahl weiterer Veröffentlichungen, zu den berühmtesten zählen Italienische Reise (1816/1817), Wilhelm Meisters Lehrjahre (1798) und Faust (1808). Johann Wolfgang Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar. 1813 18. März: Christian Friedrich Hebbel wird als Sohn des Tagelöhners und Maurers Claus Friedrich Hebbel und seiner Frau Antje Margaretha, geb. Schubart, in Wesselburen geboren. 1817 Besuch der Grundschule der Jungfer Susanna. 1819 Besuch der Volksschule. 1827 Tod des Vaters. Hebbel arbeitet beim Kirchspielvogt Mohr zuerst als Laufbursche, dann als Schreiber. 1835 Reise nach Hamburg, wo er von der Schriftstellerin Amalie Schoppe unterstützt wird und seine Freundin, Gönnerin und spätere Geliebte Elise Lensing kennenlernt. 1836 Jurastudium in Heidelberg, das er aber bald wieder abbricht. Freundschaft mit Emil Rousseau. Wanderung über Straßburg und Tübingen, wo er Uhland besucht, nach München. Dort wohnt er beim Tischlermeister Anton Schwarz. Erste Gedichte und Erzählungen entstehen. 1838 Tod der Mutter und Emil Rousseaus. 1839 Wanderung über Göttingen nach Hamburg. Dort Arbeit an der Tragödie Judith. Mitarbeit an dem von Karl Gutzkow herausgegebenen ›Telegraph für Deutschland‹. 1840 6. Juli: Uraufführung von Judith in Berlin. November: Geburt des Sohnes Max. 1842 Ein Sammelband mit Hebbels Gedichten erscheint. November: Erste Reise nach Kopenhagen. Dezember: Erste Audienz beim dänischen König Christian VIII. 1843 Die Tragödie Genoveva erscheint. Von König Christian VIII. erhält Hebbel ein zweijähriges Reisestipendium, das ihn bis 1845 nach Paris, Rom, Neapel und Wien führt, wo er sich dauerhaft niederläßt. März: Arbeitsbeginn an der Tragödie Maria Magdalene, die er im Dezember abschließt. Oktober: Sohn Max stirbt. 1844 Mai: Geburt des Sohnes Ernst. Maria Magdalene erscheint. Promotion in Erlangen. 1846 13. März: Uraufführung von Maria Magdalene in Königsberg. Bruch mit Elise Lensing und Heirat mit der Schauspielerin Christine Enghaus. 1847 Gastspielreisen nach Berlin, Graz, Leipzig und Dresden. Neue Gedichte erscheinen. Dezember: Geburt der Tochter Titi. 1848 Hebbel arbeitet als Korrespondent für die ›Augsburger Allgemeine Zeitung‹. Kandidatur für die Frankfurter Nationalversammlung. 1849 Die Novelle Die Kuh erscheint. 19. April: Uraufführung der Tragödie Herodes und Mariamne in Wien mit Hebbels Frau in der Hauptrolle. 13. Mai: Uraufführung von Genoveva in Prag. 21. November: Uraufführung des Märchenspiels Der Rubin in Wien. 1852 Reise nach München anläßlich der Uraufführung der Tragödie Agnes Bernauer. Reise nach Italien. 1853 Reise nach Hamburg und Helgoland. 1854 Juli-August: Kur in Marienbad. 1856 Die Tragödie Gyges und sein Ring erscheint. 1857 Besuch bei Arthur Schopenhauer und Eduard Mörike. 1858 Juni-Juli: Reise nach Weimar. Bekanntschaft mit Fürstin Carolyne von Sayn-Wittgenstein. 1860 Reise nach Paris. 1861 31. Januar und 18. Mai: Uraufführung der Tragödien-Trilogie Die Nibelungen in Weimar. Plan, nach Weimar überzusiedeln. 1862 Reise nach London. Hebbel gibt den Plan, nach Weimar umzuziehen, auf. 1863 März: Hebbel erkrankt. September: Kur in Baden bei Wien. 13. Dezember: Hebbel stirbt in Wien. 1864 Das unvollendete Trauerspiel Demetrius erscheint. Johann Gottfried Herder wurde am 25. August 1744 Mohrungen, Ostpreußen geboren und starb am 18. Dezember 1803 in Weimar. Herder wuchs als Sohn des Kantors und Schullehrers Gottfried Herder und dessen zweiter Ehefrau Anna Elisabeth Peltz in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein Elternhaus war religiös geprägt. Er entschied sich im Jahr 1762 nach Königsberg zu gehen und Chirurg zu werden. Erkannte jedoch, dass er für diesen Beruf ungeeignet war und schrieb sich als Student der Theologie an der Universität in Königsberg ein. In den Jahren 1762 bis 1764 besuchte er Vorlesungen über Astronomie, Logik, Metaphysik, Moralphilosophie und Mathematik bei Immanuel Kant. Bereits während des Studiums schrieb Herder Essays über philosophische Themen und sowie Gedichte. 1764 wurde er als Aushilfslehrer an die Domschule nach Riga berufen, wo er bis 1769 blieb und in eine Loge des Freimaurerbunds aufgenommen wurde. In dieser Zeit entstanden seine ersten größeren Veröffentlichungen zur Sprachphilosophie, die sein Freund Johann Friedrich Hartknoch verlegte. Herder postulierte, dass die literarischen Erzeugnisse aller Nationen durch den besonderen Genius der Volksart und Sprache bedingt seien. Zusammen mit Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller zählt Herder zum klassischen »Viergestirn« von Weimar. Aus seiner Ehe mit Maria Caroline Flachsland stammten sechs Söhne und eine Tochter. Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.      Ludwig Hohl wurde am 9. April 1904 im schweizerischen Netstal im Kanton Glarus geboren. Nach Aufenthalten in Frankreich, Österreich und Holland, wo sein Hauptwerk Die Notizen entstand, lebt und arbeitete er als Schriftsteller über vierzig Jahre in Genf. Hohl war fünfmal verheiratet. Der dritten Ehe entstammt eine Tochter. Ludwig Hohl starb am 3. November 1980 in Genf.     Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters und des Stiefvaters besuchte er in seiner Jugend eine Klosterschule, ab 1778 begann er am Tübinger Stift ein Theologiestudium. Dort lernte er Hegel, Schelling und Isaac von Sinclair kennen, mit denen ihn bald schon eine enge Freundschaft verband. Einige Jahre später traf er auch auf Goethe und Schiller, wobei er besonders in Schiller einen Gönner und Berater für seine dichterische Tätigkeit fand. Ab 1791 veröffentlichte er erste Gedichte und arbeitete als Hofmeister in Walterhausen, Frankfurt und Hauptwil. Von dort mußte er allerdings nach der Entdeckung seiner Liebesaffäre mit der Hausherrin Susette Gotard nach Bordeaux reisen. Er kehrte aber bald schon wegen einer Nervenerkrankung ins Haus seiner Mutter nach Nürtingen, später zu Isaac von Sinclair zurück. Nach der Nachricht vom Tod seiner Geliebten Susette verschlimmerte sich sein Leiden, so daß Hölderlin in eine Klinik eingewiesen wurde. Nach seiner Entlassung galt er als unheilbar wahnsinnig und wurde für den Rest seines Lebens in die Obhut der Tischlerfamilie Zimmer in Tübingen gegeben, die ihm eine zur Pflege hergerichtete Turmstube bereitstellte. Er starb dort am 7. Juni 1843. Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien. Ernst Meister, geboren 1911 in Hagen-Haspe, gestorben 1979 in Hagen, gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikern seit 1945. Er schrieb auch Erzählungen, Hörspiele und Theaterstücke. Meisters Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Petrarca-Preis (1976) und dem Georg-Büchner-Preis (postum, 1979). Peter Handke, der Ernst Meisters Werk seit langem schätzt, hat für die Bibliothek Suhrkamp eine Auswahl aus dem lyrischen Gesamtwerk getroffen. Czeslaw Milosz (1911–2004) zählt zu den wichtigsten Schriftstellern und Intellektuellen Polens im 20. Jahrhundert. Aus der Gegend von Wilna stammend, lebte er von 1951 an im Exil; 1961 bis 1978 war er Professor in Berkeley. 1980 wurde er mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Wenige Jahre vor seinem Lebensende kehrte er nach Polen zurück. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen der Gedichtband Ocalenie (Rettung, 1945); die Essaybände Verführtes Denken (1953, dt.: 1953) und West- und östliches Gelände (1959, dt.: 1961) sowie der Roman Das Tal der Issa (1955, dt.: 1957). Robert Musil, geboren 1880 in Klagenfurt, starb 1942 in Genf. 1906 erschien seine Erzählung Die Verwirrungen des Zöglings Törleß. 1921 begann er mit seiner Arbeit an seinem Roman Der Mann ohne Eigenschaften, der unvollendet blieb. Friedrich Nietzsche wurde am 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen als Sohn eines Pastors geboren. Er studierte in Bonn und Leipzig zunächst Sprachwissenschaften und evangelische Theologie, seinen Abschluß machte er jedoch nur in klassischer Philologie. 1868 lernte er Richard Wagner kennen, der sein Denken neben Schopenhauer stark beeinflußte. Einige Jahre später zerbrach die Freundschaft über Nietzsches Geringschätzung der Bayreuther Festspiele. 1869 wurde er auf eine Professur für Altphilologie nach Basel berufen, die er aus gesundheitlichen Gründen zehn Jahre später wieder aufgab. Fortan lebte er von seiner Pension und finanzierte davon viele Reisen, u.a. in die Schweiz und nach Italien, auf denen seine wichtigsten philosophischen Werke entstanden. In seinen Hauptwerken sagte Nietzsche den Tod Gottes voraus, beschrieb den Übermenschen, trat für die Umwertung aller Werte ein und prägte somit den Nihilismus. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Also sprach Zarathustra (1883) und Ecce Homo (1908). In den 1880er Jahren nahmen seine körperlichen und seelischen Leiden zu und gipfelten 1889 in einem Zusammenbruch, von dem er sich nicht mehr erholte. Bis zu seinem Tod am 25. August 1900 in Weimar wurde er von seiner Mutter und seiner Schwester gepflegt. Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist zu einem Mythos der Moderne geworden. Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem – nur vermeintlich müßigen – Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. In Swanns Welt, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band, Im Schatten junger Mädchenblüte, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben. Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Nach dem Abbruch der Militärschule studierte er Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Prag, München und Berlin und schrieb Gedichte. Nach einer Liaison mit der verheirateten Lou Andreas-Salomé und heiratete er 1901 Clara Westhoff, die Scheidung folgte schon im folgenden Jahr. Aus Geldnot nahm Rilke Auftragsarbeiten an und reiste 1902 nach Paris, wo das Gedicht Der Panther entstand. Rilke unternahm Reisen nach Nordafrika, Ägypten und Spanien. Rilkes Tagebuchroman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge wurde 1910 veröffentlicht. 1919 siedelte er in die Schweiz über. In den 1920er Jahren erkrankte er an Leukämie und verstarb schließlich am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Rainer Maria Rilke ist einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache. Seit dem Jahr 1900 ist er Autor des Insel Verlages, sein Werk wird hier geschlossen betreut. Joseph Roth, geb. 1894 in Galizien als Sohn jüdischer Eltern, studierte Literaturwissenschaften in Wien und Lemberg. Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Ab 1918 Journalist in Wien, dann Berlin, 1923-32 Korrespondent der Frankfurter Zeitung. 1933 Emigration nach Frankreich. Er starb 1939 im Alter von nur 45 Jahren in Paris. Theodor Storm wurde am 14. September 1817 in Husum bei Schleswig geboren und starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen bei Holst an Magenkrebs. Von 1837 bis 1842 studierte er Jura in Kiel und nahm ein Jahr später eine Stelle als Advokat in Husum an. 1846 heiratete er seine Cousine Konstanze Esmarch. Mit ihr hatte er sieben Kinder; bei der Geburt des letzten Kindes starb Konstanze. Kurz nach seiner Hochzeit lernte Storm Dorothea Jensen kennen, mit der ihn eine leidenschaftliche Beziehung verband und die er als Witwer in zweiter Ehe heiratete. Aus politischen Gründen wurde er 1852 aus dem Amt entlassen und war fortan als unbesoldeter Assessor im preußischen Staatsdienst in Potsdam tätig. Er begegnete Franz Kugler, Theodor Fontane, Joseph von Eichendorff und Paul Heyse. Ab 1856 war er Richter in Heiligenstadt und ab 1864 Landvogt in Husum. 1874 wurde er Oberamtsrichter und ab 1879 Amtsgerichtsrat. Storm gilt als einer der bedeutendsten deutschen Vertreter des bürgerlichen bzw. poetischen Realismus, wobei neben seinen Gedichten besonders seine Novellen seinen Ruhm begründeten. Wisława Szymborska wurde am 2. Juli 1923 in Bnin (heute Kórnik, Polen) geboren. Sie zählt zu den bedeutendsten polnischen Autorinnen ihrer Generation und wurde 1996 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. In Deutschland sind ihre Werke zumeist in der Übersetzung von Karl Dedecius erschienen. Szymborska verstarb am 1. Februar 2012 in Krakau. Franz Werfel wurde 1890 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. Bereits während der Schulzeit veröffentlichte er seine ersten Gedichte. 1912 ging er nach Leipzig, wo er als Lektor beim Kurt Wolff Verlag tätig war. Im Ersten Weltkrieg wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und 1917 in das Wiener Kriegspressequartier versetzt. 1938 emigrierte er nach Frankreich und zwei Jahre später über die Iberische Halbinsel in die USA. Dort starb Franz Werfel 1945 in Beverly Hills.

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        March 1988

        Ernst Penzoldts schönste Erzählungen

        Ausgewählt von Volker Michels

        by Ernst Penzoldt

        Ernst Penzoldt wurde am 14. Juni 1892 in Erlangen geboren und starb am 27. Januar 1955 in München. Er studierte an den Kunstakademien von Weimar und Kassel und war zunächst als Bildhauer, Maler und Grafiker tätig. Nach dem 1. Weltkrieg, in dem er - wie auch von 1939 bis 1940 - als Sanitäter verwendet wurde, fand er zur Schriftstellerei, die er als seine » Kriegsverletzung« bezeichnet hat. Zu seinen erfolgreichsten Büchern zählen: Der arme Chatterton (1928), der Schelmemroman Die Powenzbande (1930), Kleiner Erdenwurm (1934), Der dankbare Patient (1937), so wie die Erzählungen Idolino (1935), Korporal Mombour (1941), und Squirrel (1954).

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        September 1979

        Max Webers Wissenschaftsprogramm

        Versuch einer methodischen Neuerschließung

        by Rainer Prewo

        Rainer Prewos Arbeit möchte zeigen, daß Webers Vorschläge für eine von möglichst präzisen Begriffen geleitete und erfahrungsorientierte historische Wissenschaft vom menschlichen Handeln zu einer eindrucksvoll konsistenten Programmatik sich zusammenschließen. Ausgehend von einer Abwägung der für Weber maßgebenden Impulse des südwestdeutschen Neukantianismus wird gezeigt, an welchen entscheidenden Punkten sich Weber insbesondere von Rickerts Wertphilosophie löst. Begriffe wie »Idealtypus« und »verstehende Soziologie« mußten gegen die Neukantianer durchgesetzt werden. Auch in der Frage der »Wertbeziehung« wissenschaftlichen Erkennens modifiziert Weber Rickerts Auffassungen beträchtlich.

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        May 1999

        Über die Freiheit des Menschen

        Auf der Suche nach Wahrheit

        by Alexander Humboldt, Manfred Osten

        Mit erstaunlicher Weitsicht formulierte Humboldt die Konsequenzen der modernen Zivilisation. Seine Gedanken über Freiheit, Menschenrechte und die Widersprüche des Fortschritts sind am Beginn des neuen Jahrtausends von geradezu brisanter Aktualität.

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        November 1988

        Leben Eduards des Zweiten von England

        Vorlage, Texte und Materialien

        by Bertolt Brecht, Reinhold Grimm, Alfred Walter Heymel

        Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.

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        March 2022

        Plundering the Planet

        Things We Must Do Now

        by Franz Alt, Ernst Ulrich von Weizsäcker

        “The Limits to Growth” was published by the Club of Rome in 1972 when the term “eco” was more defamatory than a real trend. That never worried Franz Alt and Ernst Ulrich von Weizsäcker, a long-standing co-chairman of the Club of Rome. The two committed and renowned environmental experts have campaigned for decades for a change of heart in how we treat our planet. Their book delivers a stark diagnosis about the state of the Earth – though without giving up hope. They search from various angles for a way out of the global crisis: what is the blueprint for a democracy that addresses humanity’s needs and for a sustainable economy? Are we ready to learn from nature and to make not just human beings, but all living creatures our priority? Alt and von Weizsäcker offer courage, and their numerous examples set out a vision for the future that respects the planet’s eco-systems.

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        May 1981

        Begegnungen

        Eine Festschrift für Max Frisch zum siebzigsten Geburtstag

        by Siegfried Unseld, Günter Grass

        Der Autor Max Frisch setzt auf Verwandlung, das Werden sei köstlich, das Fertige irgendwie trostlos. Reicht unsere Kraft zum Möglichen nicht aus, um das berühmt gewordene »Ich stelle mir vor« als silbernen Hauch in unserem Dasein zu verwirklichen? Immer wieder zieht mich der Tagebucheintrag vom Neujahrstag 1949 magisch an. Max Frisch reflektiert hier über das Klima der Sympathie. Er sieht in der Sympathie - und nicht etwa in der Liebe - die Macht, die Flügel verleiht. Und er verleiht der Sympathie die Gestalt eines Schutzengels, mit dem wir aufgewachsen sind, auf den wir uns verlassen und der uns, obwohl er nur ein Hauch ist, vom Ungeheuerlichen trennt. Das Ungeheuerliche wäre demnach das Klima ohne Sympathie? Der skeptisch philosophierende Poet stellt die Frage, ob das unverzichtbare Klima vielleicht nichts als freundliche Täuscherei sei, dieses aber, das Klima mit Intoleranz und Haß das gültigere? Doch da wir ohne Sympathie nicht sein können, folgert er: »Verloren: ohne Schutzengel«. Der Doppelpunkt doppelt die Einsicht.Die Beiträge dieser Festschrift sind aus dem Klima der Sympathie entstanden, das die Autoren für ihren großen Schriftstellerkollegen empfinden. Die Beiträge zeigen, wie mannigfach die Reaktionen von Lesern auf den Autor Max Frisch sein können: Konfessionen und Diskussionen, Beschreibungen und Vermutungen, Erinnerungen als Vergegenwärtigung, Versuche des »Ich stelle mir vor« und » Wie wäre meine Biographie verlaufen, wenn ...«. Begegnungen mit dem Autor, Begegnungen mit seinen Figuren. (S. Unseldt)

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