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      • Deutsches Kulturforum östliches Europa e.V.

        The German Cultural Forum for Central and Eastern Europe publishes richly illustrated non-fiction books about the cultural history of those areas of Central and Eastern Europe where Germans used to, or still do live. The carefully edited titles with elaborated appendices are written by well-known experts who are able to present information about Central and Eastern Europe in an attractive way by cultural travel guides or historical overview books. The Cultural Forum also edits an annual and a bimonthly magazine, Blickwechsel ("Change of perspective") and Kulturkorrespondenz östliches Europa ("Cultural Correspondence Central and Eastern Europe"). Furthermore, the Forum organizes popular lectures, discussions, readings, exhibitions, concerts, journalist trips, writer residencies and prize-givings.

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      • ALTO POGO Buenos Aires und Europa

        We are a narrative publishing company based in Almagro, Buenos Aires, Argentina. We are interested in working on a diverse catalog, thought as a living organism in constant growth. A human mace that moves. We are explorers in a constant search. We are interested in books as the product of a collective force. We want to give our readers stories that challenge them, with strong narrative voices. We are Alto Pogo. Books that leave a mark.Alto Pogo is part of the Editorial Cooperative La coop.We are distributed in Latin America by Lacoop distribuidora (distribuidora@lacoop.com.ar)

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        September 1986

        Europas Entwicklung und die Dritte Welt

        Eine Bestandsaufnahme

        by Dieter Senghaas, Ulrich Menzel

        "Europas Entwicklung und die Geschichte der Dritten Welt waren seit Beginn der Neuzeit miteinander verknüpft: zuerst durch Fernhandel, dann durch Kolonialismus und Imperialismus und heute in einer komplex strukturierten Weltwirtschaft. Noch bis in dieses Jahrhundert war der entwickelte Teil Europas der dynamische Wachstumspol in der internationalen Gesellschaft; heute kommt den westlichen hochindustrialisierten OECD-Staaten eine vergleichbare Stellung zu. Auch heute ist immer noch ein großer Teil der Dritten Welt auf dieses Gravitationszentrum ausgerichtet. Das Gefalle zwischen Industriegesellschatten und Dritter Welt wurde nicht aufgehoben; es hat sich verlagert, oft vertieft und nur in wenigen Fällen von Schwellenländern deutlich verringert. Deshalb ist nachholende Entwicklung immer noch ein zentrales Problem in den Nord-Süd-Beziehungen. Wie ist eine solche Entwicklung unter den gegenwärtigen Bedingungen möglich? Wie war in den vergangenen Jahrhunderten eine nachholende Entwicklung in Europa möglich? Der neueren Entwicklungsforschung hat sich ein weites Leid für historische und aktuelle Untersuchungen eröffnet. Diese vergleichende, empirische, historische und aktuelle Analyse von Entwicklungswegen unternimmt der vorliegende Band. Er wird somit zu einem Prüfstein für jede Entwicklungstheorie und zur Inspiration für die aktuelle entwicklungspolitische Diskussion. Die Autoren ziehen in ihm ein Fazit ihrer mehrjährigen gemeinsamen Entwicklungsforschung."

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        August 2006

        Die Philosophie im Prozeß der Kultur

        by Dieter Henrich

        Die Philosophie ist nicht nur eine unter vielen wissenschaftlichen Disziplinen, sondern darüber hinaus, wie die Literatur und die Kunst, entscheidend für das, was die Kultur eines Landes ausmacht. Diese eigentümliche Zwitterstellung der Philosophie ist darin begründet, daß es ihre ureigenste Aufgabe ist, an den Grenzen der Möglichkeit wissenschaftlicher Erkenntnis den Gründen für die Lebensführung des Menschen nachzugehen. Es geht der Philosophie daher immer auch um zentrale Fragen der menschlichen Kultur. Diese notwendig offene Position versieht die Philosophie mit einer besonderen Sensibilität für Veränderungen und Krisen in der Kultur eines Landes. Die Philosophie ist ein analytischer Seismograph. Dieter Henrichs meisterhafte Aufsätze sind Versuche historischer wie systematischer Positionsbestimmungen der Philosophie. Entstanden ist ein Band, der nicht nur die Geschichte der Nachkriegsphilosophie in nuce faßt, sondern auch Schlaglichter auf die Kulturtheorie und die aktuelle Bildungspolitik wirft.

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        March 2003

        Abschied von Europa

        by Paul Nizon

        »Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen«, heißt es. Was aber ist, wenn man nichts zu erzählen weiß, wenn die Erfahrung der Fremde so überwältigend ist, daß sie einem die Sprache verschlägt? Und was ist, wenn dies ausgerechnet einem Schriftsteller widerfährt? So erging es Paul Nizon nach seiner Reise durch Südostasien. Dieser »Abschied von Europa«, der in das westliche Sumatra, den Norden Thailands, an das Ufer des Mekong und an den Golf von Siam zu Menschen führte, die noch abseits unserer Zivilisation leben, sollte nichts weniger bewirken als eine Verwandlung. Das tat er auch, freilich anders als ersehnt: Wie ein Traumwandler, der »vor dem Neuen mit Blindheit geschlagen« erst wieder sehen lernen mußte, durchstreifte er, im Würgegriff der Natur und des Klimas, die Tropen. Erst viele Jahre später fand er eine Sprache – berückend schön – für seine Erfahrungen, die so in keinem Reiseführer stehen: »Morgen werde ich mich an jene Reise erinnern, dann wird sich schon etwas regen von damals oder melden in einem Traum, und im Traum werde ich mich erinnern an etwas und mir sagen, jetzt war ich im Traum da, welch ein Traum!«

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        May 1999

        Kultur Identität Europa

        Über die Schwierigkeiten und Möglichkeiten einer Konstruktion

        by Reinhold Viehoff, Rien T. Segers

        Es gehört zu den schmerzhaften geschichtlichen Erfahrungen in Europa, daß Konflikte, die eng mit Problemen kultureller Identität verbunden waren, einen besonders tragischen Verlauf genommen haben, bis hin zu Weltkriegen und geplantem Genozid. In unserem Jahrhundert sind deshalb politische Orientierungen entwickelt worden, die auf eine Überwindung der Grenzen in Europa zielen. Jetzt, am Ende des zweiten Milleniums, befinden sich zahlreiche europäische Staaten in diesem Prozeß, der zu »einem« einheitlichen Europa führen soll. Zum ersten Mal seit den multikulturellen Tagen des mittelalterlichen Toledo scheint nun wieder eine Verständigungskultur zu herrschen, in der kulturelle Identität – auch als Differenzerfahrung – nicht mehr als Grund für unüberbrückbare Konflikte zwischen Staaten und ethnischen Gruppen angesehen wird, sondern eher als Bedingung für die angestrebte Einigung und Entwicklung einer umfassenden europäischen Union. Im Kontext der europäischen Politik und der lebensweltlichen Erfahrungen des europäischen Alltags bleibt kulturelle Identität jedoch ein ambivalentes Konstrukt. Auf der einen Seite soll es dazu dienen, die bestehenden nationalen Staaten in ihrem Bestand zu sichern, auf der anderen Seite dazu, die nationalstaatliche Begrenzung Europas durch ein europäisches Ensemble der Staaten zu ersetzen. Wie lernen die Europäer, solche Widersprüche auszuhalten?

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        June 2023

        »Umgaukelt von westlichen und östlichen Ködern«

        Die Briefe 1951-1957

        by Hermann Hesse, Volker Michels

        »Umgaukelt von westlichen und östlichen Ködern« ‒ der Titel des Briefbandes bezieht sich auf das Liebeswerben west- wie ostdeutscher Kultur-Institutionen und Interessensverbände, das nach Verleihung des Nobelpreises und anderer Ehrungen einsetzte. Dass diese Vereinnahmungsversuche in West wie Ost literaturfremden Zielen, wenn nicht gar Propagandazwecken dienen sollte, war Hesse nur allzu bewusst, weshalb er allen Anfragen eine Abfuhr erteilte. Dies ganz im Unterschied zu den Anfragen seiner Leserinnen und Leser, die jetzt, da seine Bücher, zunächst allerdings nur in Westdeutschland, wieder zugänglich waren, ihm Abertausende Briefe schrieben, die er fast alle beantwortete. Die interessantesten Briefe werden hier wiedergegeben. Sie entwerfen ein facettenreiches Panorama der Fünfziger Jahre, also der Zeit des Wirtschaftswunders, der Remilitarisierung und Polarisierung vor und jenseits des »Eisernen Vorhangs«, und erweisen sich als ein nach wie vor aktuelles und hilfreiches Kompendium zukunftsorientierter Antworten auf nahezu alle wichtigen Lebensfragen. Und einmal mehr bestätigen auch diese Schreiben den Befund von Max Rychner: »Wer sich an Hesse wandte, wurde auf persönlichstem Weg zu allgemeinen Wahrheiten geführt.«

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        October 2012

        Das deutsche Europa

        Neue Machtlandschaften im Zeichen der Krise

        by Ulrich Beck

        1953 warnte Thomas Mann die Deutschen in seiner berühmten Hamburger Rede davor, jemals wieder nach einem 'deutschen Europa' zu streben. Im Zuge der Euro-Krise ist nun jedoch genau das Realität geworden: Die stärkste Wirtschaftsmacht des Kontinents kann notleidenden Euro-Staaten die Bedingungen für weitere Kredite diktieren – bis hin zur Aushöhlung der demokratischen Mitbestimmungsrechte des griechischen, italienischen, spanischen – letztlich auch des deutschen Parlaments. Welche Folgen die umstrittene deutsche Sparpolitik für die europäische Machtlandschaft hat, welche Lösungen im Konflikt zwischen Europaarchitekten und Nationalstaatsorthodoxen möglich sind und wie sich die Imperative der Krisenbewältigung und der Demokratie angesichts des Europa-Risikos versöhnen lassen – diesen Fragen geht Ulrich Beck in diesem leidenschaftlichen Essay nach. Er kommt zu dem Ergebnis, daß wir endlich einen Europäischen Gesellschaftsvertrag brauchen, einen Vertrag für mehr Freiheit, mehr soziale Sicherheit und mehr Demokratie – durch Europa.

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        May 2008

        Ritual und Gewalt

        Ethnologische Studien an europäischen und mediterranen Gesellschaften

        by Thomas Hauschild

        Noch in den 1980er Jahren galten religiös motivierte Rituale hierzulande als vom Aussterben bedrohte Spezies, als archaische Reste von bestenfalls folkloristischem oder unterhaltungsindustriellem Interesse, die in einer globalisierten, hochtechnisierten und zunehmend säkularisierten Welt keine Bedeutung mehr haben würden. Zwanzig Jahre später hat sich diese Situation gründlich geändert. Alte Rituale leben weiter, neue werden erfunden, importiert oder drängen aus anderen Weltgegenden nach Europa hinein. Gewaltexzesse, die scheinbar von außen in die westlichen Gesellschaften einbrechen, erweisen sich häufig als rituell grundiert und haben ihre europäischen Resonanzen und Gegenstücke. Angesichts dessen entwickelt Thomas Hauschild eine neue Sicht auf Rituale und deren Zusammenhang mit Ressentiment und Gewalt. Jenseits von Idealisierung und Dämonisierung, von "aufgeklärtem Westen" und "rückständigem Orient", von postkolonialem Denken und Wissenschaftsgläubigkeit versteht er Rituale als im Kern politisch neutrale Grenzphänomene an den Rändern textlich überlieferten Wissens, die weniger mit abstrakten politisch-religiösen Überzeugungen zu tun haben als mit den konkreten Lebensbedingungen der Menschen. Hauschild setzt daher auf die Mikroanalyse lokaler ritueller Praktiken und präsentiert höchst anschauliche ethnologische Studien europäischer Gesellschaften und des Mittelmeerraums. Die "Kultur" von Al Qaida wird ebenso untersucht wie die der sizilianischen Mafia, der "Ehrenmord", der "böse Blick" sowie andere magische und religiöse Riten und Fetischismen. Rituale erweisen sich dabei als wertvolle Kulturgüter, die nicht per se Nährboden für Fundamentalismen und Sektierertum sind, sondern aus denen sich wie aus anderen Kulturformen auch gleichermaßen gewalttätige wie friedfertige Konsequenzen ziehen lassen.

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        November 2015

        Die Kultur der Stadt

        by Walter Siebel

        Die Kultur, nicht politische oder ökonomische Strukturen, unterscheiden die Stadt vom Land. Nach Georg Simmel ist es etwa das »Geistesleben«, das die Metropole zu einem besonderen Ort macht. An diesen Gedanken knüpft Walter Siebel an. Heute, so seine zentrale These, charakterisieren zwei Merkmale die urbane Lebensweise: die Entlastung von notwendigen Arbeiten und die ständige Begegnung mit Fremden. In seiner historisch und theoretisch umfassenden Monographie entwirft Siebel ein detailliertes Bild dieser Kultur der Stadt, zeichnet ihre ambivalenten Entwicklungen nach und begründet daraus die Renaissance der Stadt und ihre kulturelle Produktivität.

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        April 2014

        Europas Dichter und der Erste Weltkrieg

        by Waltraud Hüsmert, Geert Buelens

        Im sonnenüberfluteten Europa entflammte im Sommer 1914 eine bis dahin beispiellose Form von Kriegshysterie. Millionen Männer zogen singend an die Front. Dichter standen dabei überall in vorderster Linie. Englische 'war poets' und deutsche Expressionisten, französische Dadaisten und russische Futuristen, flämische, ungarische, baltische Akteure kämpften nicht nur mit der Waffe, sondern auch mit dem Wort. Innerhalb der europäischen Nationen und ethnischen Volksgruppen wogten nationales oder befreiungsbewegtes Pathos, Internationalismus und weltrevolutionäre Emphase, Desillusion, Hass und Verzweiflung unrhythmisch auf und nieder. Geert Buelens liefert mit seinem bereits mehrfach ausgezeichneten Buch ein wahrhaft europäisches Panorama, nicht nur der Lyrik des frühen 20. Jahrhunderts, sondern auch und vor allem der Menschen, die sie schrieben. Er bezieht dabei neben bekannten Protagonisten wie Pessoa, Majakowski, Marinetti, Apollinaire, Trakl, Sassoon auch viele andere, weniger bekannte Dichter mit ein. 'Europas Dichter und der Erste Weltkrieg' ist eine beeindruckend umfassende, engagierte Studie über die gesellschaftliche Tragweite von Literatur, ein temperamentvoll und mit literarischer Ambition geschriebenes Stück Mentalitäts-, Kultur-, Kriegs- und politischer Geschichte.

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        February 2013

        Die Politisierung der Weltpolitik

        Umkämpfte internationale Institutionen

        by Michael Zürn, Matthias Ecker-Ehrhardt

        Die Analysen und Hypothesen dieses Buches macht die Politisierung der internationalen Institutionen – insbesondere der EU – erfaßbar und verständlich. Seit dem Zusammenbruch der US-amerikanischen Großbank Lehmann Brothers im September 2008 – dem Beginn der Finanzkrise – erleben wir eine umfassende Politisierung der internationalen Finanzpolitik und der sie tragenden politischen Institutionen. Dies gilt vor allem für die europäischen Einrichtungen – und mithin auch auf die EU als Ganzes. Als Resultat wird das politische Europa – und zwar sowohl die europäischen Institutionen als auch die Funktionsweise der Mitgliedsstaaten – ein anderes sein als zuvor: Die Politisierung europäischer Institutionen macht das Geschäft für die politisch Handelnden in vielerlei Hinsicht schwieriger; sie ist aber auch eine große Chance, Europa das politische und legitimatorische Fundament zu gebe, das es benötigt.

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        May 2004

        Der gespaltene Westen

        Kleine Politische Schriften X

        by Jürgen Habermas

        Der einig geglaubte Westen ist gespalten. Jedoch nicht die Gefahr des internationalen Terrorismus hat diese Entwicklung verursacht, sondern eine Politik der US-Regierung, die das Völkerrecht ignoriert, die Vereinten Nationen an den Rand drängt und den Bruch mit Europa in Kauf nimmt. Die Spaltung zieht sich auch durch Europa und Amerika selbst hindurch. In Deutschland wirkt die Abkehr der amerikanischen Administration und der Eliten von ihren eigenen Traditionen wie ein Lackmustest. Heute zerfällt die chemische Verbindung, aus der die Westorientierung der Bundesrepublik seit Adenauer bestanden hat, in ihre beiden Elemente: opportunistische Anpassung an die hegemoniale Macht trennt sich von intellektueller und moralischer Bindung an die Prinzipien einer westlichen Kultur. Auch im Jahr seines 75. Geburtstages erweist sich der politische Denker Habermas wieder als brillanter Analytiker und Stichwortgeber der Republik und des europäischen Geistes. Der gespaltene Westen versammelt Beiträge, die infolge der Ereignisse vom 11. September 2001 entstanden, darunter der neue, weitausgreifende Essay über die Zukunft des Kantischen Projekts einer weltbürgerlichen Ordnung.

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        October 2005

        Polen und der Osten

        Texte zu einem spannungsreichen Verhältnis

        by Andrzej Chwalba, Jan Conrad, Friedrich Griese, Jürgen Heyde, Nina Kozlowski, Peter Oliver Loew

        Polens Osten ist weit. Da sind die einstigen Ostgebiete – das historische Staatsgebiet der Adelsrepublik reichte bis Kiew und Smolensk. Da sind die östlichen Nachbarn – Russen, Ukrainer, Weißrussen, Litauer. Der Osten bereicherte das Land, barg aber auch Gefahren. Das vielschichtige Spannungsverhältnis zwischen Polen und dem Osten prägt das politische Denken und die Kultur des Landes. Einige Stichworte: Russifizierung und imperiale Machtpolitik, kommunistische Bedrohung, neue osteuropäische Nationalismen, Bürgerkriege, Flucht und Vertreibung, die Zugehörigkeit zum »Ostblock« und die Auflösung desselben, Polens Sehnsucht nach dem Westen und der Sehnsuchtshorizont der verlorenen Ostgebiete, die neuen Nachbarschaften nach der politischen Wende mit Rußland, Ukraine, Weißrußland und auch Litauen. Andrzej Chwalba zeichnet in seiner Anthologie die komplizierte Geschichte und Gegenwart nach und erhellt anhand ausgewählter Texte der letzten hundert Jahre, wie Polen sich den Osten denkt. Der Band enthält Texte von Pawe} Jasienica, Józef Pi}sudski, Aleksander Hertz, Paulina Watowa, Gustav Herling, Stanis}aw Vincenz, Adam Zagajewski und anderen. Die Reihe ›Denken und Wissen. Eine Polnische Bibliothek‹ präsentiert herausragende Texte polnischer Wissenschaftler und zentrale Themen des geistigen Lebens in Polen. Damit soll der Zugang zu Denktraditionen und Diskussionen erleichtert werden, die ein integraler Bestandteil der europäischen Wissenslandschaft sind. Die Reihe wird von Dieter Bingen am Deutschen Polen-Institut Darmstadt herausgegeben.

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        June 1988

        Psychoanalyse und Unbewußtheit in der Kultur

        Aufsätze 1980-1987

        by Mario Erdheim

        Überwindet die Psychoanalyse ihr therapeutisches Selbstmißverständnis und verzichtet sie auf die kulturell vorgegebene Legitimation, nur als Therapie sich aufs Unbewußte einlassen zu können, sie gewinnt sie ein neues Verhältnis zu Wissenschaft und Kultur. Indem die Psychoanalyse mit ihrer neuen Methode die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit untersucht, stößt sie auf die Wurzeln der Gewalt und folgt deren Verästelungen sowohl in der Wissenschaft selber als auch in anderen Bereichen der Kultur. Der Band enthält eine Sammlung von Aufsätzen Mario Erdheims aus den letzten Jahren. Der erste Teil handelt von Wissenschaft und Unbewußtheit; der zweite reflektiert die Folgen der Institutionalisierung der Psychoanalyse; der dritte Teil enthält Beiträge zur psychoanalytischen Theorie, insbesondere zur Stellung der Adoleszenz zwischen Familie und Kultur. Im vierten Teil werden Erscheinungsformen des gesellschaftlich Unbewußten - vom Hexenwahn bis zu den aktuellen apokalyptischen Untergangsphantasien - ethnopsychoanalytisch analysiert. Mario Erdheim, 1940 in Quito geboren, studierte Ethnologie, Geschichte und Psychologie in Wien, Basel und Madrid, lehrte an verschiedenen Universitäten in der Bundesrepublik und in der Schweiz und arbeitet als Psychoanalytiker in Zürich. 1982 erschien im Suhrkamp Verlag sein Werk Die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit. Eine Einführung in den ethnopsychologischen Prozeß.

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        August 2020

        Herzl - Eine europäische Geschichte

        Graphic Novel

        by Camille de Toledo, Alexander Pavlenko, Eva-Maria Thimme

        Das moderne Israel entstand in der Welt des alten Europa Ende des 19. Jahrhunderts. 1882 bricht Ilya Brodsky mit seiner Schwester Olga auf der Flucht vor Pogromen vom Stetl in Russland auf. In Wien kreuzen sich ihre Wege mit denen des jungen Theodor Herzl, der inmitten der alten k. u. k.-Welt einen modernen jüdischen Staat entwirft. Ilya Brodsky erzählt von dieser für ihn wie das ganze 20. Jahrhundert folgenschweren Begegnung. Warum ergreift der mondäne, ganz Habsburgisch geprägte Herzl plötzlich Partei für seine Schwestern und Brüder im Osten Europas? Welche Träume, welche Gründe haben Herzl dazu geführt, ein »kommendes Land« zu entwerfen, wo schließlich alle vor der Verfolgung in ihren Heimatländern sicher sein sollten? Wie ist der zionistische Traum beschaffen, der bei Anbruch des 20. Jahrhunderts der Zerstörung auf dem alten Kontinent die Stirn bieten wollte?In diesem grafischen Roman zeichnen ein französischer Autor und ein russischer Zeichner die Stationen von Theodor Herzls Leben und Wirken nach. Bilder und Texte verbinden sich zu einer langen Reise von Wien über Budapest und Konstantinopel bis nach Jerusalem und Tel Aviv.

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        May 1990

        Sozialstruktur und Kultur

        Herausgegeben von Hans Haferkamp

        by Hans Haferkamp, Geoff Hunter

        Die Wiederbesinnung der soziologischen Analyse auf den Erklärungsfaktor Kultur Ende der siebziger Jahre gründete nicht auf der Unterstellung der Dominanz der Kultur. Zwar legte sie besonderes Gewicht auf die Untersuchung der kulturellen Bedingtheit sozialen Geschehens, bestritt aber keineswegs den Einfluß von Sozialstruktur auf Kultur, mit anderen Worten: die soziale Bedingtheit der Kultur. Der Band »Sozialstruktur und Kultur«, in dem namhafte Vertreter verschiedener europäischer Theoriesektionen als Autoren vertreten sind, greift die Verknüpfung beider Analysestränge explizit auf. Ausgehend von der Frage nach dem Sinn und der Tragfähigkeit der analytischen Unterscheidung von Struktur und Kultur und der Darlegung der interkulturellen Besonderheiten in der Konzeptualisierung, erhalten wir Einblick sowohl in die grundlegende Theoriediskussion in Europa als auch in empirisch faßbare Materialisationen von Struktur und Kultur in einzelnen Ländern.

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        November 1985

        Realität und Traum

        Psychotherapie eines Prärie-Indianers

        by Georges Devereux, Maja Hallberg, Margaret Mead

        In dieser Arbeit wird beschrieben, wie ein Prärieindianer mit einer komplizierten Symptom-Neurose im Verlauf einer Psychotherapie, die als Forschungsprojekt durchgeführt wurde, seine Wiederherstellung erlangte. Devereux schildert zunächst die Situation, in der sich das Leiden des Patienten entwickelte. Daran schließen eine detaillierte Auseinandersetzung an mit der prärieindianischen Kultur und eine theoretische Erörterung der Probleme kulturübergreifender Psychiatrie, der Bewertung von Symptomen unter einem kulturübergreifenden Aspekt, der Bedeutung des Verwandtschaftsmodells als Hintergrund für die Therapie, der Übertragungsprobleme, der Verwendung von Träumen und der gewählten therapeutischen Ziele. Dann kommen die Patientengespräche selbst, dreißig an der Zahl, wiedergegeben aus den Aufzeichnungen des Anthropologen, in denen er die Sitzungen fast Wort für Wort festgehalten hat. Als Forschungsprojekt war diese Psychotherapie Teil einer Untersuchung über die Rolle kultureller Faktoren bei der Ätiologie, Symptomatik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen. Ihr Ziel bestand in der Entwicklung spezieller Techniken zur Behandlung solcher Störungen bei Personen, deren kultureller Hintergrund und ethnische Persönlichkeitsstruktur von den Patienten des »typischen« Therapeuten der amerikanischen Mittelklasse abweichen.

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        October 1999

        Deutsche Geschichte und Deutsche Aufklärung

        Gedanken auf der Wartburg

        by Hans Mayer

        Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen. 1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in »seinem« Verlag publiziert worden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: »Erinnerungen an Willy Brandt«. Bundeskanzler Schröder drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus. Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und »Außenseitern« gelten. Seine Erinnerungen waren Erinnerungen eines »Deutschen auf Widerruf«. Die Beschwörungen eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg. Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des »Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland«. Hans Mayer, Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend, dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.

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        July 2014

        Schriften

        Band 12.1: Kunst und Kultur. Zur Ökonomie symbolischer Güter. . Schriften zur Kultursoziologie 4

        by Pierre Bourdieu, Franz Schultheis, Stephan Egger, Hella Beister

        Mit seinem Buch über »Die feinen Unterschiede« wurde Pierre Bourdieu international bekannt, die zehn Jahre später veröffentlichte Studie zu den Regeln der Kunst handelt von den historischen und sozialen Grundlagen der »hohen« Kultur. Verbindende Fundamente für diese Meilensteine der soziologischen Literatur wurden aber schon in den 1970er-Jahren mit einigen Arbeiten zur »Ökonomie symbolischer Güter« gelegt. Bourdieu entfaltet dort eine für sämtliche Felder der Kulturproduktion geltende Heuristik des Kampfes um »Anerkennung«, der nicht nur relative Autonomie erringt, sondern mit seiner ganz eigenen »Ökonomie« an der kollektiven Verkennung seiner sozialen Fundamente und einer symbolischen Verklärung der herrschenden Ordnung insgesamt beteiligt ist. Im ersten Band seiner Schriften zu »Kunst und Kultur« ist diese Perspektive im Zusammenhang dokumentiert.

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