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        September 2013

        Erfindet euch neu!

        Eine Liebeserklärung an die vernetzte Generation

        by Michel Serres

        Die Welt hat sich in den letzten Jahrzehnten rasend schnell verändert: Die Weltbevölkerung und die Lebenserwartung steigen; traditionelle Großkollektive wie Nationen, Konfessionen und Parteien verlieren an Bindekraft; Wissen, das früher in Bibliotheken gespeichert war und mühsam erworben werden musste, steht uns heute überall zur Verfügung. Der Wandel hat längst ein solches Ausmaß erreicht, dass wir laut Michel Serres mit Fug und Recht davon sprechen können, dass die Angehörigen der jungen Generationen einer anderen Spezies angehören: jener der »kleinen Däumlinge«, die mit flinken Fingern ihre Smartphones steuern, sich vernetzen und kommunizieren. Den »kleinen Däumlingen« widmet der große Philosoph Michel Serres diese Liebeserklärung. Fern von jeder technikfeindlichen Kulturkritik fordert er sie auf, ihre Chance zu nutzen und alles neu zu erfinden: die Gesellschaft, das Bildungssystem – und sich selbst.

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        October 1994

        Die unzeitgemäße Universität

        by Jürgen Mittelstraß

        Die Universitäten sind Ausdruck der Einheit von Forschung und Lehre und damit der Einheit des Wissenschafts- und Bildungssystems. Für eine moderne Gesellschaft ist diese Einheit unabdingbar; wird sie aufgeben, gerät auch die moderne Gesellschaft in Gefahr, ihr wissenschaftliches Wesen zu verlieren. Insofern rühren aber auch neuere Versuche eines Umsteuerns von der Forschung auf die Lehre und die damit drohende Entwissenschaftlichung der Lehre nicht nur an das Wesen der deutschen Universität, das in ihrer idealistischen Theorie begründet liegt, sondern auch an das Wesen der modernen Gesellschaft. Die gegenwärtige Krise der deutschen Universität ist daher auch Ausdruck einer Strukturkrise und darüber hinaus, verbunden mit einer tiefsitzenden institutionellen Reformunfähigkeit, Ausdruck einer Modernisierungskrise. Die deutsche Universität hält hartnäckig an ihrer idealistischen Theorie fest; sie begreift wohl auch mit Recht, daß sie nur ein derartiges Festhalten vor der institutionellen Beliebigkeit anderer Ausbildungssysteme bewahren kann, erweist sich aber gleichzeitig zunehmend als unfähig, ihre Theorie auf eine zeitgemäße Weise mit den Forschungs- und Ausbildungserfordernissen einer Gesellschaft zu verbinden, die selbst in vielen ihrer Sektoren, zum Beispiel in wirtschaftlichen und technologischen Dingen, unter einen erheblichen Modernisierungsdruck geraten ist. In dieser Situation kommt es darauf an, sehr genau zwischen dem Zeitgemäßen, dem auch die Universität in ihrer besonderen Form als institutionelle Einheit von Wissenschaftssystem und Bildungssystem in einer modernen Gesellschaft zu entsprechen hat, und dem Unzeitgemäßen, das einen Teil des Wesens der Wissenschaft und der Bildung ausmacht, zu unterscheiden. Die in diesem Band zusammengefaßten Beiträge dienen dieser Aufgabe in analytischer, institutioneller und konstruktiver Hinsicht.

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        March 2002

        Sein einziger Sohn

        Roman

        by Clarín, Elke Wehr

        Leopoldo Alas, genannt Clarín, wurde 1852 in Zamora, Spanien geboren. Er wuchs in León und Guadalajara auf, wo sein Vater Zivilgouverneur war. 1856 zog die Familie in das nordspanische Oviedo, die Stadt, in der Clarín - nur unterbrochen durch seine Studienzeit -bis zu seinem Tod lebte. Er studierte von 1871-1878 Jura in Madrid und schloß mit einer Doktorarbeit über Das Recht und die Moral ab. In der spanischen Hauptstadt begann er seine journalistische Laufbahn mit Literaturkritiken und Artikeln zu politischen und philosophischen Themen; mit 23 Jahren unterschrieb er zum ersten Mal einen Artikel mit "Clarín". Er sollte der berühmteste Kritiker seiner Zeit werden, gefürchtet wegen seiner scharfen Intelligenz und seiner bissigen Kommentare. Über seinen Doktorvater, den berühmten Pädagogen Francisco Giner de los Ríos, der das spanische Bildungssystem reformierte, wurde er vom Krausismus beeinflußt, einer philosophischen Richtung, die das spanische Geistesleben der zweiten Jahrhunderthälfte bestimmte. Dies verstärkte Claríns Suche nach einem metaphysischen, höheren Sinn der Existenz. 1883 erhielt Clarín den Lehrstuhl für Römisches Recht an der Universität von Oviedo. Sein berühmtestes Werk, La Regenta (dt. Die Präsidentin, 1991), erschien 1885. Heute als der beste spanische Roman des 19. Jahrhunderts anerkannt und auf einer Stufe mit Flauberts Madame Bovary gestellt, erntete der komplexe psychologische Roman, in seiner Zeit aus konservativen Kreisen vor allem Mißachtung und Ablehnung. Clarín schrieb nur noch einen weiteren Roman, Su único hijo von 1890 (dt. Sein einziger Sohn, 2002). Daneben hat er an die 60 Kurzgeschichten verfaßt. Clarín starb 1901 im Alter von nur 49 Jahren. Elke Wehr, geboren 1946 in Bautzen und verstorben 2008 in Berlin, studierte Romanistik in Paris und Heidelberg. Zunächst konzentrierte sie sich auf Italienisch und Französisch, später legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spanische. Seit den 1970er Jahren übersetzte sie spanische und lateinamerikanische Prosa ins Deutsche. Elke Wehr lebte in Madrid und Berlin.

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        November 1989

        Bildungsreform in Deutschland

        Geschichte und gesellschaftlicher Widerspruch

        by Ludwig Friedeburg

        Um die Besonderheiten und Beharrlichkeiten des jeweiligen Bildungssystems zu verstehen, muß das komplexe Zusammenwirken der sozialen Kräfte weit zurückverfolgt werden. Nur dann ist Aufschluß zu erhalten über die Determinanten des Bildungssystems in seiner heutigen Form, lassen sich Grenzen und Möglichkeiten zukünftiger Veränderungen abschätzen.

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        March 1997

        Ausbildungsinadäquate Beschäftigung der Absolventen des Bildungssystems.

        Berichterstattung zu Struktur und Entwicklung unterwertiger Beschäftigung in West- und Ostdeutschland.

        by Büchel, Felix; Weißhuhn, Gernot

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        March 1998

        Ausbildungsinadäquate Beschäftigung der Absolventen des Bildungssystems II.

        Fortsetzung der Berichterstattung zu Struktur und Entwicklung unterwertiger Beschäftigung in West- und Ostdeutschland (1993-1995).

        by Büchel, Felix; Weißhuhn, Gernot

      • Crime & mystery
        May 2019

        Reise zu zweit

        by Mathias Meyer-Langenhoff

        Peter Völkers, Deutschlehrer aus Leidenschaft, kämpft über Jahre einen einsamen Kampf für Bildung und Emanzipation an seinem Gymnasium. Doch nach und nach schwindet seine Zuversicht, die Schule verändern zu können. Sarkasmus und Abneigung gegenüber der heutigen Schülergeneration bestimmen zunehmend sein Denken und er zieht sich in die innere Immigration zurück. Wohl fühlt er sich bei guter Literatur und nicht geringen Mengen Rotwein nur in seinem Garten.Als er eines Tages einen neuen Schüler in seinem Deutschkurs aufnehmen muss, ändert sich sein Leben jedoch radikal. Unfreiwillig begleitet Völkers ihn auf eine Reise nach Süddeutschland. Dabei gerät sein Weltbild gehörig ins Wanken.

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