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Desintegration
Studien zu Friedrich Nietzsches Leib- und Sprachphilosophie
by Christof Kalb
Friedrich Nietzsches Philosophie zeichnet sich dadurch aus, daß sie sprachliche Phänomene in ihrem Bezug zu Leiblichkeit deutet und umgekehrt die symbolische Verfassung des Leibes hervorhebt. Die vorliegende Studie rekonstruiert Nietzsches Leib- und Sprachphilosophie und nimmt dabei auf einen von Nietzsche selbst reformulierten Begriff von Subjektivität Bezug. Anders als neuzeitliche Deutungen, die das Wesen des Subjekts in die »Vorstellung« setzen, interpretiert Nietzsche das Selbst als »Leiblichkeit«. Die Logik subjektiver Entwicklungsvorgänge erkennt er nicht in der Idealität des vorstellenden, selbstreflexiven Ichs; sie soll vielmehr der empirisch rekonstruierbaren Materialität der Sprache entnommen werden. Die Konstitution des Subjekts durchsichtig zu machen bedeutet also, Leib und Sprache als zusammengehörige und nur zu Zwecken der Analyse voneinander zu trennende Momente »eines« Geschehens der Selbstbildung zu begreifen.
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Das Denken des Lebens. Das Verschwinden des Subjekts
Fragmente einer Geschichte der Subjektivität
by Christa Bürger, Peter Bürger
Die Geschichte der Subjektivität von Montaigne bis Barthes (Peter Bürger) – Geschichten von Madame de Sévigné bis zu Batailles Freundin Colette Peignot (Christa Bürger). Die hier in einem Band publizierten Bücher nehmen aufeinander Bezug und könnten doch kaum unterschiedlicher sein.
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Trusted PartnerJune 2014
Nebeneingang oder Haupteingang?
Gespräche über 50 Jahre Schreiben fürs Theater
by Peter Handke, Thomas Oberender
In vier Gesprächen zeichnen Peter Handke und Thomas Oberender Handkes imposante Werkgeschichte im Theater nach, ein »in Bezug auf formelle Schönheit und brillante Reflexion« unvergleichliches Lebenswerk, wie es in der Jurybegründung zur Verleihung des International Ibsen Award 2014 an Handke heißt. Oberender fragt als profunder Kenner der Bühne, als sensibler Leser, er ist Stichwortgeber für einen anregenden Dialog über Handkes literarische Prägungen, über Entwicklungen und Kontinuitäten dieses großen Epikers des zeitgenössischen Theaters.
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Trusted PartnerApril 1970
Politische Betrachtungen
by Hermann Hesse, Siegfried Unseld, Siegfried Unseld
Seine politischen Aufsätze, schrieb Hesse, seien »das Gegenteil von politisch«, denn sie suchen »den Leser nicht vor das Welttheater zu führen, sondern vor sein ganz persönliches Gewissen«. Der Leser, der heute diese Betrachtungen über Krieg und Frieden und über die Stellung des Intellektuellen zu politischen Fragen liest, wird ebenso erstaunt sein über das Prophetische wie über den aktuellen Bezug. Der Band enthält ungekürzt »Zarathustras Wiederkehr«, das Hugo Ball als »Hesses Revolutionsvermächtnis« und »die rühmlichste Dichterleistung jener Jahre« bezeichnete.
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Trusted PartnerDecember 2004
Sämtliche Erzählungen
by Friedrich Schiller, Manfred Hoppe, Emil Staiger
Diese Ausgabe mit einer Einleitung von Emil Staiger versammelt sämtliche Erzählungen Schillers, in denen er sich als Meister auch der Prosa erweist. Die bekannteste der Geschichten ist Der Verbrecher aus verlorener Ehre; ihr Held erinnert an Karl Moor aus den Räubern. Widrige Umstände und die Verachtung der Mitwelt lassen einen Menschen zum Verbrecher werden; doch er bewahrt trotz allem ein Gefühl von Ehre, das ihn schließlich dazu veranlaßt, sich selbst anzuklagen. In Der Geisterseher nimmt Schiller auf den zeitgenössischen Skandal um den Hochstapler und Geisterbeschwörer Graf Cagliostro Bezug.
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Trusted PartnerApril 2002
Falsche Gegensätze
Zeitgenössische Positionen zur philosophischen Ästhetik
by Andrea Kern, Ruth Sonderegger
Seit ihrer Begründung als einer eigenen philosophischen Disziplin ist die Ästhetik von einer Kontroverse geprägt, die sie wie ein roter Faden durchzieht: Es ist der Streit um die Frage, wie die Ästhetik sich zur theoretischen und praktischen Philosophie verhält. Die hier versammelten Aufsätze gehen dem zentralen Grundgedanken nach, wonach theoretische und praktische Philosophie und philosophische Ästhetik nur im wechselseitigen Bezug sinnvoll sind. Denn die ästhetische Erfahrung ist nicht einfach ein weiterer Gegenstand der Philosophie neben anderen: Die ästhetische Erfahrung besitzt vielmehr selbst eine philosophische Dimension, ohne auf Philosophie reduzierbar zu sein.
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Trusted PartnerAugust 1989
Der Daumen des Panda
Betrachtungen zur Naturgeschichte
by Stephen Jay Gould, Klaus Laermann, Eva-Maria Schmitz
Waren die Dinosaurier wirklich dümmer als Eidechsen? Warum werden eigentlich immer ungefähr gleich viele Männer wie Frauen geboren? Wie kam der berühmte Dr. Down zu seiner »Mongolismus«-Theorie und ihren rassistischen Implikationen? Inwiefern spiegelt die Entwicklung der Mickey Mouse unsere eigene Entwicklung wider? Was erzählen uns der magische »Daumen« des Pandas und die endlose Wanderung der Seeschildkröte über die Unvollkommenheiten, die die Evolution beweisen? Bei aller Vielfalt ihrer Themen stehen die brillanten Essays Stephen Jay Goulds doch in einem präzisen Zusammenhang: in ihrem Bezug zur Evolutionstheorie, die Gould in ihrer avanciertesten Version vertritt.
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Trusted PartnerMay 2003
Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse
by Philipp Sarasin
Während der Bezug auf Semiotik, Diskurstheorie und Dekonstruktion in vielen Geisteswissenschaften längst zu den intellektuellen Selbstverständlichkeiten gehört, steht der linguistic turn in der Geschichtswissenschaft immer noch im Verdacht, den Historikern den Sinn für die Wirklichkeit zu rauben. Führende Vertreter des Fachs wähnen sich »am Rande des Abgrunds«, befürchten »das Ende der Geschichte als Wissenschaft« und verfassen eine »Defense of History«.Im neuen Buch von Philipp Sarasin wird diese äußerst polemisch geführte Debatte über die Grundlagen der Geschichtswissenschaft aufgenommen. In acht zum Teil noch unveröffentlichten Aufsätzen werden die erkenntnistheoretischen Grundlinien einer diskursanalytischen Geschichtsschreibung geprüft und ihre Möglichkeiten im Feld der Kulturgeschichte empirisch ausgelotet.
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Trusted PartnerDecember 2008
Monadologie und Soziologie
by Gabriel Tarde, Juliane Sarnes, Michael Schillmeier, Michael Schillmeier, Bruno Latour
Das Werk des französischen Soziologen und Philosophen Gabriel Tarde gehört zu den internationalen Wiederentdeckungen der letzten Jahre. Nach seinem Hauptwerk »Die Gesetze der Nachahmung« liegt nun auch seine außergewöhnliche Programmschrift »Monadologie und Soziologie« erstmals in deutscher Sprache vor. Im Jahre 1893 erschienen, stellt »Monadologie und Soziologie« die wohl konsequenteste wissenschaftstheoretische Weiterentwicklung der »Gesetze der Nachahmung« dar. In einer erstaunlich aktuellen Interpretation der Leibnizschen Monadenlehre wird die außerordentliche aktuelle sozialtheoretische Relevanz von Tardes Werk sichtbar. Das Vorwort von Bruno Latour, der in seinen Werken immer wieder Bezug auf Tardes Arbeiten nimmt, unterstreicht die Bedeutung von dessen Werk für die zeitgenössische soziologische Forschung.
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Trusted PartnerMay 1991
Tübinger Vorlesungen Band 4. Die griechische Tragödie
Aischylos. Sophokles. Euripides
by Wolfgang Schadewaldt, Ingeborg Schudoma, Maria Schadewaldt
"Dieser vierte und letzte Band der Tübinger Vorlesungen Wolfgang Schadewaldts enthält die Vorlesungen zur griechischen Tragödie: »Formen- und Problemgeschichte der attischen Tragödie«, eine zweisemestrige Vorlesung mit einer allgemeinen Einführung und der Interpretation des Aischylos von 1966 und 1966/67; »Sophokles«, ebenfalls zweisemestrig, von 1969 und 1969/70; und »Euripides« von 1967. Der Band gibt einen Überblick über die große »klassische« Tragödie in ihren drei Hauptvertretern, über ihre Stellung in der Geschichte der griechischen Dichtung, ihren Bezug zur historischen Umwelt des 5. Jahrhunderts sowie - in einzelnen Ausblicken - ihre Fortwirkung auf die spätere Dichtung und Dramatik bis auf unsere Zeit."
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Trusted PartnerSeptember 2001
Die Rückkehr der Iphigenie und andere Monologe
by Jannis Ritsos, Asteris Kutulas, Jannis Ritsos, Asteris Kutulas, Ina Kutulas, Asteris Kutulas, Ina Kutulas
Aus dem facettenreichen Werk des Griechen Jannis Ritsos (1909 – 1990) werden drei Prosamonologe vorgestellt, die sich antiken Stoffen zuwenden und doch nicht historisierend sind. Die Zeiten verschwimmen, wenn die altbekannten Figuren Agamemnon, Iphigenie und Chrysothemis in heutiger Gestalt wiederkehren, von Ereignissen einer zeitlosen Gegenwart sprechen. In Haltung, Gestus und Erleben gleichen sie ganz ihren antiken Vorbildern, und doch zeigen die Antiken-Monologe (entstanden zwischen 1967 und 1972) einen klaren politischen Bezug. Die Maskierung, das Hineinschlüpfen in andere, zumal mythologische Gestalten, war während der Diktatur der Militär-Junta für den Dichter Ritsos die einzige Möglichkeit, Dinge auszusprechen, die er sonst nicht aussprechen zu können glaubte. Die Ausgabe wird durch farbige Zeichnungen auf Stein aus dem bildnerischen Werk Jannis Ritsos' ergänztzt.
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Trusted PartnerFebruary 1993
Name und Notwendigkeit
by Saul A. Kripke, Ursula Wolf
Kripkes bahnbrechende Untersuchung Name und Notwendigkeit markiert einen Wendepunkt in der philosophischen Theorie der Eigennamen. In kritischer Auseinandersetzung mit der klassischen Theorie der Eigennamen entwickelt Kripke seine berühmte Alternative: die kausale Namentheorie. Sie besagt, daß der Bezug (die Referenz) eines Namens zunächst in einer Art Taufe festgelegt wird und dann in der Kommunikationsgemeinschaft tradiert wird. Dabei wird die Beschreibung, die bei der Festlegung der Referenz noch eine Rolle gespielt hat, irrelevant, so daß der Name selbst keinen semantischen Sinn hat. Namen sind, im Gegensatz zu Beschreibungen, sogenannte starre Bezeichnungsausdrücke (Designatoren), die, wenn einmal festgelegt, denselben Gegenstand in allen möglichen Welten bezeichnen. Daraus ergibt sich die Verbindung zum zweiten Thema der Untersuchung, der Notwendigkeit.
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Trusted PartnerMarch 2000
Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst
Die Frage nach dem Grund und die Neubegründung der Ethik bei Foucault
by Wilhelm Schmid
In der Geschichte der Philosophie wurde die Lebenskunst lange mit dem Argument des Hedonismus abgetan. Allerdings taucht ein lange vergessenes, antikes Feld der Philosophie aus der Geschichte auf, wenn erneut von Lebenskunst die Rede ist: eine vergessene Landschaft des Denkens und der Existenz. Daß die Lebenskunst erneut zu Frage wird, ist eine Konsequenz der fundamental veränderten Bedingungen und Möglichkeiten der Existenz in moderner und postmoderner Zeit. Mit Bezug auf Michel Foucault und insbesondere die in seinen letzten Arbeiten entworfene „Kunst des Lebens“ erschließt Wilhelm Schmid den Bereich der Lebenskunst für die Philosophie neu. Seine Studie beschränkt sich allerdings nicht auf das Werk Foucaults, sondern zeigt eine Traditionslinie auf, die Montaigne ebenso einschließt wie Kant, Hölderlin, Nietzsche oder Heidegger.
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Trusted PartnerJune 2015
Schriften zur Technik
by Hans Blumenberg, Alexander Schmitz, Bernd Stiegler
Hans Blumenberg schwebte in den 1950er und 1960er Jahren eine Verbindung von Technik- und Zeitphilosophie vor, auf die bis heute nur selten Bezug genommen wird. Das mag daran liegen, dass er nie eine »Philosophie der Technik« geschrieben hat – allerdings findet sich in seinem Nachlass eine Reihe von kleineren Schriften, in denen er seine Überlegungen zu diesem Thema pointiert entfaltet. Standen diese zunächst noch unter dem Eindruck einer klaren Differenz von Natur und Technik, distanziert er sich im Umfeld der Legitimität der Neuzeit zunehmend von ihr, und die Konzepte der Selbsterhaltung und Selbstbehauptung treten in den Vordergrund. Der Band stellt erstmals sämtliche Beiträge Blumenbergs aus diesem Kontext zusammen und macht seine Philosophie der Technik greifbar.
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Trusted PartnerJanuary 2016
Metaethik
Klassische Texte
by Bert Heinrichs, Jan-Hendrik Heinrichs
»Du sollst nicht lügen!« – Moralische Sätze bereiten uns im Alltag in der Regel keinerlei Probleme. Bei näherer Betrachtung werfen sie aber vielfältige Fragen auf, mit denen sich die philosophische Disziplin der Metaethik seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts befasst. Handelt es sich um wahrheitsfähige Sätze oder müssen sie als rein subjektive Gefühlsäußerungen interpretiert werden? Gibt es moralische Tatsachen, auf die in solchen Sätzen Bezug genommen wird und, falls ja, wie sind sie beschaffen? Der vorliegende Band versammelt zentrale Texte der Metaethik, unter anderen von George Edward Moore, Richard Hare, John Leslie Mackie, Bernard Williams und John McDowell. Er zeichnet die semantischen, erkenntnistheoretischen, ontologischen und motivationstheoretischen Debatten der vergangenen Jahrzehnte nach und gibt einen Einblick in aktuelle Kontroversen.
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Trusted PartnerJuly 1992
Die Melancholie der Wiedergeburt
by György Konrád, Hans-Henning Paetzke
Im Jahre 1991 erhielt der ungarische Prosaist und Essayist György Konrád den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels vor allem deshalb, weil er, so der Text der Verleihungsurkunde, die Veränderungen in Osteuropa vorausgedacht hat. Er hat dies vor allem in den beiden Bänden Antipolitik (edition suhrkamp 1293) und Stimmungsbericht (edition suhrkamp 1394) getan. Der hier vorgelegte Band reiht sich in die Tradition dieser beiden Bände ein, stellt jedoch aufgrund der radikal veränderten Situation in Europa radikal andere Fragen. Ist den öffentlichen Lobpreisungen von wirtschaftlicher Freiheit und parlamentarischer Demokratie ohne Zwischentöne zuzustimmen, oder ist sogar der Kontrabaß angebracht? Können und sollen die Gesellschaften Osteuropas das westeuropäische Modell imitieren? Bedeutet der Bezug auf eine je besondere Nationalität einen Fortschritt, oder führt er eher zu nationalen Egoismen?
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Trusted PartnerMarch 2007
Über das Politische
Wider die kosmopolitische Illusion
by Chantal Mouffe, Niels Neumeier
In westlichen Gesellschaften sind post-politische Konzepte des Dritten Weges derzeit en vogue. Sie propagieren eine konsensuelle Form von Demokratie jenseits der politischen Opposition von rechts und links. Chantal Mouffe kritisiert daran, daß diese Konzepte die antagonistische Dimension des Politischen und die Ambivalenz der menschlichen Natur leugnen. Nach einer Analyse des Begriffs des Politischen, die sich auf Carl Schmitt stützt, übt Mouffe Kritik an Habermas, Rorty, Giddens und Beck. Unter Bezug auf aktuelle Probleme wie den Terrorismus deckt sie Defizite und politische Gefahren post-politischer Konzepte auf und argumentiert zwingend gegen die Möglichkeit eines universalen rationalen Konsenses und für den antagonistischen Charakter von Politik. Über das Politische ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zustand und der Zukunft der Demokratie. Chantal Mouffe ist Professorin für Politische Theorie am Centre of the Study of Democracy an der Universität Westminster.