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        March 2008

        Die Vielfalt der Bedeutung

        Zeichen, Ziele und ihre Verwandtschaft

        by Ruth G. Millikan, Hajo Greif

        Menschliche Gedanken und Handlungen, Organe und Organismen, Werkzeuge und sprachliche Bedeutungen scheinen kaum etwas miteinander gemeinsam zu haben – außer daß man ihnen allen Ziele und Zwecke zuspricht. Ruth G. Millikan vertritt die Auffassung, daß es eine echte, robuste, in der Evolutionsgeschichte begründete Verbindung zwischen all diesen verschiedenen Formen von Zielen und Zwecken gibt. Nur in ihrer Verbindung miteinander, so die These, sind sie überhaupt angemessen zu verstehen. Zur Begründung führt Millikan neue Erkenntnisse der Biologie, Psychologie und Linguistik an, entwickelt eine innovative Sicht auf Sprache und Denken und bietet zugleich eine umfassende Einführung in die naturalistische Philosophie des Geistes.

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        August 2004

        Eine Geschichte der Medien

        Von der Oblate zum Internet

        by Jochen Hörisch

        Dieses Standardwerk läßt die wichtigsten Stadien der Mediengeschichte von den Anfängen bis zum Internet Revue passieren. Es setzt mit dem Urknall ein: Am Anfang war der Big Bang, dessen Nachhall wir heute noch vernehmen. Heute aber überlagern sich im Multimedia-Rauschen alte und neue Erfindungen, senden durcheinander und sind auf der Suche nach ihrer eigentlichen Funktion. Die leitende These des Buches ist: Während die frühe Medienwelt im Bann von Stimme und Schrift sinnzentriert ist, wendet sich die neuere Medientechnik an die Sinne und sprengt das traditionelle Primat der Bedeutungen und zentrischen Kommunikationsverhältnisse. Audiovisuelle Hybridmedien wie der Computer, der am Internet hängt, bringen beide Stränge von Sinn und Sinnen zusammen und verstricken uns in ein Netz, das die Subjekte, die User und Loser zu Schnittstellen macht.

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        September 1999

        Wittgensteins Nichte

        Vermischte Schriften. Mixed Media

        by Barbara Köhler

        WITTGENSTEINS NICHTE, eine Femmage, Respektbezeugung wie ironische Erwiderung ins Österreichische, gilt hier dem Philo-sophen Ludwig Wittgenstein eher noch als dem Schriftsteller Thomas Bernhard. Die Nichte ist ja nicht allein weibliches Gegenstück des Neffen (und reklamiert als solches einen anderen, eignen Blick auf Dinge, Verhältnisse, Sprachen), sondern ebenso als Plural zu lesen: eine mindestens doppelte Verneinung, die Negation der Negation wie Position wie Paradox sein kann.Das literarische und sprachphilosophische Interesse der Autorin gilt einer Grammatik der Differenz. Im Hinblick auf und im Dialog mit bildender Kunst sowohl „neuer“ als auch „klassischer“ Medien bewegen sich die Texte durch Spannungsfelder, durch Flächen und Räume, zwei und drei Dimensionen, zwischen zweiten und dritten Personen, Femininum, Maskulinum und Neutrum, Bildern, Schriften und Stimmen. Es entstehen oszillierende Bedeutungen, Unschärfe¬relationen, seltsame Symmetrien, unentscheidbare Sätze: Schrift¬bilder und Sprachräume von poetischer und analytischer Präzision.

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        October 1995

        Hebräisch

        Sprache in Zeiten der Revolution

        by Benjamin Harshav, Christian Wiese

        "Zwei Ereignisse kennzeichnen die moderne jüdische Geschichte: die jüdische Revolution um 1881, als sich eine moderne jüdische Literatur auf hebräisch, jiddisch und in anderen Sprachen ebenso herausbildet, wie Ideologien und kulturelle Strömungen aufkommen, und die Neuschöpfung des Hebräischen als moderner, zeitgenössischer Sprache. Im Kern bedeutet die jüdische Revolution eine Neuschöpfung von Wörtern und Bedeutungen; es ist eine semiotische Revolution. Der Zionismus geht mit der Schaffung des modernen Hebräisch durch eine intellektuelle Avantgarde einher; der Entwurf einer neuen Gesellschaft, die tradierte Glaubensinhalte aufnimmt, sich aber zugleich in einem modernen Staat entfalten soll, geht Hand in Hand mit der Entwicklung und Reformierung des biblischen Hebräisch. Von daher entwickelt Harshav eine Theorie des »Zwillingssystems«: Innerhalb und außerhalb des damaligen Palästina wird für das Land Israel ein gesellschaftliches, ökonomisches, staatliches Modell entwickelt und die hebräische Sprache neu geschaffen, ihr Wortschatz erweitert, ihre Grammatik reformiert. Benjamin Harshav zeichnet Stationen dieser Entwicklungen nach."

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        January 1979

        Die unendliche Fahrt

        Ein Motiv und sein Text

        by Manfred Frank

        Manfred Franks Studie verfolgt die Wandlungen des Motivs der zeitlich begrenzten Irrfahrt, der Lebensreise, der Pilgerfahrt bis zur Epochenschwelle der Neuzeit und weist den paradigmatischen Bruch in den Wandlungen des Motivs nach: gegenüber etwa dem Schema der Odyssee, der Äneis oder der christlichen Pilgerreise (Anfangs- und Zielpunkt der Fahrt fallen geradezu oder in einem höheren Sinne zusammen) erscheint die Ökonomie des Motivs entgrenzt, seine Zirkularität aufgebrochen. Frank geht den Wandlungen des Motivs der unendlichen Fahrt an zahlreichen (oft ganz oder in Auszügen vorgestellten) Textbeispielen nach, wägt wissenschaftstheoretische, sozialgeschichtliche oder politische Einflüsse ab und fragt zum Schluß nach der Form des Textes, der diese Erfahrung eines universellen Sinn-Verlustes und unendlichen Flottierens der Bedeutungen nicht nur als sein Thema, sondern als seine Seinsart in sich aufnimmt. Hier begegnet er Theorien des zeitgenössischen Frankreich: dem Thema des unendlich aufgeschobenen Reise-Ziels entspricht das Theorem des »unendlich aufgeschobenen Sinns«, mit dem zugleich das abendländische Schema der Reflexion (das Hegel in der Odyssee präfiguriert fand) angefochten wird.

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        December 2008

        Marcel Proust

        Biographie

        by Jean-Yves Tadié, Max Looser

        Die "Biographie des Werkes" ist die einzig sinnvolle Aufgabe für einen Proust-Biographen. Mit diesem Leitfaden folgt Jean-Yves Tadié – Kenner und wohl wichtigster Herausgeber des Proustschen Gesamtwerkes – der Intention Prousts, der 1921 in seinem Aufsatz über Baudelaire betont, bei einer Biographie gehe es um das Warum und das Wie, nicht um das Was. Bei Tadié sind folglich die äußeren Lebensumstände und -zeugnisse, einschließlich der Korrespondenz, nur Belege und Mittel, um das „innere Leben“, das, was Proust wußte, dachte, empfand, interpretierend zu erschließen. Die Darstellung fließt dabei nicht immer exakt linear. Sie reflektiert auch die Bruchstellen und registriert bewertend die Details von Belang und die oft retardierenden Bedeutungen der Ereignisse. Es ergibt sich ein Puzzle von Personen, Orten und Motiven. Jedes einzelne der Teile gleicht einer Miniatur, bildet ein eigenständiges Porträt, um sich schließlich in ein Gesamtbild zu fügen. Dieses mikrologische Verfahren bietet alles, was man über Proust wissen kann, alles Wissenswerte, was zum Verständnis der Gestalt des Schriftstellers und seines Werkes beiträgt.

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        March 2024

        SCHRIFTSTELLEN

        Ausgewählte Gedichte und andere Texte

        by Barbara Köhler

        Politsprache sei immer darauf aus, einen Konsens zu suggerieren, Mehrheiten zu behaupten, Gegenmeinungen, anders Denkende und Sprechende zu vereinzeln, sagte die Dichterin Barbara Köhler einmal im Interview und dichtete: »Ich harre aus im Land und geh ihm fremd.« In der DDR geboren und aufgewachsen, begann sie früh, durch und über die Sprache Machtverhältnisse aufzulösen, das Feststehende aufzukündigen, die Bedeutungen aufzubrechen. »Uns ist kein Schnabel gewachsen: wir reden, wie uns der Mund gestopft wurde.« Dagegen schrieb sie an und ersann ihre Poetik der Sprachbefragung und der Spracherweiterung. So entstand über die Jahrzehnte ein dichterisches Werk, das in seiner Vielfalt und Intensität seinesgleichen sucht. Der Band SCHRIFTSTELLEN versammelt erstmals Poetisches aus Barbara Köhlers Haupt- und Nebenwerken – von Deutsches Roulette (1991) über Niemands Frau (2007) bis 42 Ansichten zu Warten auf den Fluss (2017), von Texten aus der DDR-Künstlerzeitschrift Anschlag (1985) bis zu letzten Veröffentlichungen in die horen (2020). Ebenso enthalten sind Schriftinstallationen, die den multimedialen Charakter ihres Werkes dokumentieren. Bislang Unveröffentlichtes aus dem Nachlass beschließt diesen Band.

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        May 2012

        Geschichten von Shem und Shaun. Tales Told of Shem and Shaun

        by James Joyce, Friedhelm Rathjen, Friedhelm Rathjen

        Lange vor der Veröffentlichung von »Finnegans Wake« (1939) wurden bereits einige Teile daraus separat in Buchform veröffentlicht – darunter nicht nur das berühmte Kapitel »Anna Livia Plurabelle« (1928), sondern auch »Tales Told of Shem and Shaun« (1929). Der Keim der Entstehung dieser drei Geschichten liegt in einer Fehde zwischen den Schriftstellern James Joyce und Wyndham Lewis, die sich bei gemeinsamen Zechtouren durch Paris kennengelernt hatten. Joyce beantwortet eine heftige Attacke Lewis’ auf den »Ulysses« (»ein Monument wie ein Rekorddurchfall«) und auf das entstehende »Finnegans Wake« (»Kinderspielchen à la Gertrude Stein«). Es gibt in »Finnegans Wake« bekanntlich keinen ›eigentlich gemeinten‹ Sinn, sondern ein Geflecht aus vielen fragmentarischen Sinnebenen, die sich gegenseitig ergänzen, durchdringen und auch aufheben; eben dies ist die besondere Qualität des Buches. Ziel des Übersetzers Friedhelm Rathjen war es, so viele der im Original vorhandenen Bedeutungen wie irgend möglich wiederzugeben, und zwar in eben der Abfolge und Verschränkung, in der sie im Original erschienen: »›Finnegans Wake‹ ist ein kühnes Buch für kühne Leser, und das Amt des Übersetzers kann es nur sein, dafür zu sorgen, daß beide zusammenfinden.«

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        July 2007

        Glück

        Alles, was Sie darüber wissen müssen, und warum es nicht das Wichtigste im Leben ist

        by Wilhelm Schmid

        Einfach nur glücklich sein: offenbar ein schwieriges Unterfangen. In seinem neuen Buch denkt Wilhelm Schmid darüber nach, was unser Glück ausmacht, was die Philosophie dazu beitragen kann und was wir persönlich tun können und müssen. Es geht um die geistige Haltung, die wir dem Leben gegenüber einnehmen; die Kunst, neben den Höhen auch die Tiefen des Lebens anzunehmen; und das Erkennen von Sinn und Zusammenhängen mit allen Sinnen. Was ist Glück? Die Frage danach treibt uns um. Könnte es aber sein, daß gerade die ständige die Jagd nach Glück unglücklich macht? Dabei ist Glück nichts als ein Wort. Entscheidend ist, was damit bezeichnet wird, welche Bedeutung dem Wort gegeben wird, das nicht nur »das« Glück in der Einzahl bezeichnet. Der Lebenskunst-Philosoph Wilhelm Schmid unterzieht in seinem neuen Buch die Vielfalt der Bedeutungen einer genaueren Betrachtung: das Zufallsglück, das Wohlfühlglück, das Glück der Fülle, das Glück des Unglücklichseins. Gegen die Glückspropheten, die mit wohlfeilen Rezepten alle Welt beglücken wollen, macht Schmid geltend, daß Glück nur ein Stellvertreterbegriff für die wichtigere Frage nach »Sinn« ist. Wenn aber Sinn nicht mehr von selbst zur Verfügung steht, dann wird eine Art von Arbeit daraus, Sinn zu finden und neu zu gründen.

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        October 1980

        Gesammelte Aufsätze

        Band 1

        by George Herbert Mead, Hans Joas, Klaus Laermann

        Joas, Hans: (1930). Das Verhältnis von Spiel und Erziehung. Berufsbildung, Arbeiterschaft und Schule. Einleitung. *: (Autobiographisches Fragment). (o.J.). *: Rezension von Gustav Class: Untersuchungen zur Phänomenologie und Ontologie des menschlichen Geistes. (1897). *: Lasswitz über Energie und Erkenntnistheorie. (1894). *: Rezension von Georg Simmel: Philosophie des Geldes. (1900/01). *: Zur Frage der Gültigkeit einer neuen Kritik des Hegelianismus. (1901). *: Vorschläge zu einer Theorie der philosophischen Disziplinen. (1900). *: Die Definition des Psychischen. (1903). *: Über tierische Wahrnehmung. (1907). *: An Introduction to Social Psychology. Rezension von William McDougall. *: Die Beziehung von Psychologie und Philologie. (1904). *: Die Phantasie in Wundts Darstellung von Mythos und Religion. (1906). *: Sozialpsychologie als Gegenstück der physiologischen Psychologie. (1909). *: Soziales Bewußtsein und das Bewußtsein von Bedeutungen. (1910). *: Welche sozialen Objekte muß die Psychologie voraussetzen?. (1910). *: Der Mechanismus des sozialen Bewußtseins. (1912). *: Die soziale Identität. (1913). *: Psychologie der Strafjustiz. (1918). *: Rezension der englischen Übersetzung von Wilhelm Wundt: Elemente der Völkerpsychologie. (1919). *: Eine behavioristische Erklärung des signifikanten Symbols. (1922). *: Die Genesis der Identität und die soziale Kontrolle. (1925). *: Colleys Beitrag zum soziologischen Denken in Amerika. (1930). *: Human Nature and Conduct. Rezension von John Dewey (o.J.). *: Die philosophische Grundlage der Ethik. (1908). *: Wissenschaftliche Methode und wissenschaftliche Behandlung moralischer Probleme. (1923). *: Brief über Religion. (1918). *: Die Philanthrophie unter dem Gesichtspunkt der Ethik. *: (1896). *: Das Kind und seine Umwelt. (1898). *: (1908/09). *: Der Unterricht und seine psychologischen Implikationen im Hinblick auf einen sozialen Begriff des Bewußtseins. (1910).

      • August 2019

        Und ewig lockt das Blut - Der Vampir in Aberglaube und Literatur

        by Hagen Röhrig

        Im Jahr 1997 feierte der wohl berühmteste aller Vampire - Graf Dracula - einen runden Geburtstag: Er wurde 100 Jahre alt. Bram Stokers RomanDracula erschien 1897 und war seither zumindest in Großbritannien nie 'out of print'. Manche Wissenschaftler sagen sogar, es sei "[...] nach der BIBEL das meist verkaufte Buch der Welt [...]"1. Dies mag vielleicht übertrieben sein, doch trifft es sicherlich zu, dass der untote Graf zum Prototyp des Vampirs geworden ist. Eine Abhandlung über Vampire. Sicherlich ist dies immer noch kein alltägliches Thema, auch wenn seit den 1970er Jahren vermehrt über die Blutsauger geschrieben wird. Nicht zuletzt die auf Horror und Sadismus reduzierten Verarbeitungen des Vampirmotives, die vor allem auf Bram Stokers Roman Draculabasieren, haben dazu beigetragen, dass den Vampirgeschichten und -filmen der Hauch der Zweitklassigkeit anhaftet. Oft zurecht, wenn man sich beispielsweise an die Vampirfilme der britischen Hammer-Production erinnert, in denen Christopher Lee die Rolle Graf Draculas verkörperte. Bis auf den ersten Teil dieser Vampirfilmreihe, der sich eng an Bram Stokers Buch hielt und auch dessen Name trägt, lassen die Fortsetzungen, wie etwa Dracula jagt Mini-Mädchenoder Frisches Blut für Dracula, die verschiedenen Sinnebenen der ursprünglichen Dracula-Geschichte Stokers vermissen. Für die meisten von uns ist der Vampir durch diese und andere Verarbeitungen des Sujets zu einem reinen Horrorwesen verkommen, das kaum eine tiefere Bedeutung hat und einzig und allein seine Existenzberechtigung in Literatur und Film daraus bezieht, uns zu erschrecken und das Gruseln zu lehren. Aber der Vampir ist mehr. Viel mehr. Die Absicht dieses Buches ist es, die Figur des Vampirs tiefer zu beleuchten und seine ihm inhärenten Bedeutungsebenen aufzuzeigen. Dazu bedarf es einer groben Zweiteilung der zu untersuchenden Bereiche. Zum einen muss der Vampir als Figur des Aberglaubens genauer betrachtet werden, denn hier liegen seine Ursprünge und von hier aus eroberte er sich seinen Platz in der Literatur und in den anderen Kunstformen. Zum anderen soll dann gezeigt werden, wie das Vampirmotiv in der Literatur Verwendung fand. Hierfür wird, wie weiter oben bereits angesprochen, der wohl bekannteste Vampirroman herangezogen: Bram Stokers Dracula. Dementsprechend widmet sich das folgende zweite Kapitel dieser Arbeit zunächst dem Vampir des Volksglaubens. Es wird darauf eingegangen, wer potentiell als Vampir enden kann und wie sich die Menschen des Balkans den Vampir vorstellten. Daran schließt sich ein Abschnitt über Abwehr- und Tötungsmechanismen an. In diesen Kapiteln wird bereits deutlich werden, dass der Vampirismus des Volksglaubens einen wesentlich differenzierteren Charakter aufweist, als es die Klischeevorstellungen erwarten lassen. Mit den Abschnitten über die Deutungsversuche der Vampirfigur taucht das Buch dann ein in die medizinisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen, die zu einem solchen Aberglauben geführt haben könnten, sowie in die psychogenen und sexualpsychologischen Erklärungsversuche. In diesem Zusammenhang wird auch auf den großen Einfluß der Kirchen einzugehen sein, der deutliche Spuren im Glauben an die Vampire und sogar in der Figur der Untoten selbst hinterlassen hat. Das dritte Kapitel wendet sich dann dem literarischen Vampir zu. Auf den zu besprechenden Roman Draculahinarbeitend, werden zunächst dessen literarische Vorgänger sowie deren Einflüsse auf diesen Roman vorgestellt. Schließlich soll versucht werden, die Bedeutungsebenen des Vampirmotives im Roman aufzuzeigen. Trotz einiger Überschneidungen mit den Sinnebenen des Vampirs aus dem Aberglauben stößt man hier auf Modifizierungen des Sujets, die Stoker bewusst in seinen Roman einbaute um so, mit Hilfe der Vampirfigur, beispielsweise Sozial- und Gesellschaftskritik zu üben. ObwohlDraculasicherlich ein Höhepunkt des Sujets sein dürfte, hört die Verarbeitung des Vampirmotives nach 1897 nicht auf. Das junge Medium Film nimmt sich der Untoten an, und ebenfalls in der Literatur spielt der Vampir weiterhin eine Rolle, wenn das Sujet auch bis Anne RicesInterview With the Vampire(1976) und - im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur - Angela Sommer-Bodenburgs Der kleine Vampir(1979) warten muss, bis es einen neuen Höhepunkt erreicht. Diesem Themenkomplex ist das abschließende Kapitel gewidmet, das die Betrachtung des Vampirmotives abrunden soll. 1 Pütz, Susanne: Vampire und ihre Opfer, Bielefeld, 1992, S. 29.

      • Technology, Engineering & Agriculture

        Turbomachines 1

        Design and operation

        by Willi Bohl, Wolfgang Elmendorf

        The joint presentation of the structure and mode of operation of all turbomachines provides a solid basis for professional practice in engineering training. Students of Mechanical Engineering and Engineers in Practice will find out everything worth knowing about: Main operating data and performance Energy conversion in the impeller Model laws and key figures cavitation Ultrasonic flow in turbomachines Water, steam, gas and wind turbines centrifugal pumpsFans, blowers, compressors Hydrodynamic clutches and transmissions New focal points since the 10th edition: Special consideration of energy economic aspects with regard to renewable energy generation with hydro and wind turbines Detailed, application-oriented and practically feasible consideration of loss mechanisms in the flow-through of pumps with the aim of increasing efficiency. Special features in the application of wind turbines with regard to control and energy yield Inclusion of current technical literature and standards Uniform representation of all turbomachines

      • Society & culture: general
        March 2022

        Philosophy and Gender Difference

        On the path of a genealogical gender discourse

        by Andrea Günter

        Gender concepts have been hotly contested for more than 2500 years. For orientation in these disputes, it is important to know their traditions as well as conquered alternatives. Simone de Beauvoir's concepts of "existence" and "sexual differentiation" and Hannah Arendt's concept of plurality are crucial touchstones for reconstructing philosophical category theory and its entanglements with gender theorems. The book seeks out gender discourses in the history of philosophy from antiquity to modernity, makes the underlying concepts visible and reveals continuities and breaks within them.

      • Pregnancy, birth & baby care
        October 2021

        Consultation with a midwife

        by Ingeborg Stadelmann

        Over 750.000 copies sold in Germany. The bestseller for pregnant women: completely revised and expanded.   This guidebook accompanies you competently and reliably from the beginning of pregnancy until the first year of your child's life.   Ingeborg Stadelmann, midwife and naturopathy expert, accompanies you sensitively, expertly and with a realistic view through the time of pregnancy, birth, postpartum and breastfeeding. She encourages you in your self-determination and personal responsibility and takes you gently by the hand in difficult moments.   In most cases, it is "rescue forces" from nature that help and calm the situation, whether aroma mixtures, homeopathic globules, Bach flowers or teas. To which kind of support or therapy you feel attracted, you will recognize yourself.     “Since 'Die Hebammen-Sprechstunde' came into existence, there has been a noticeable change in the self-confident way in which expectant parents deal with pregnancy, birth, the postpartum period and breastfeeding. Ingeborg Stadelmann encourages mothers and fathers-to-be to take their own responsibility and trust in their own strength."  Dr. Christiane Schwarz, Professor of Midwifery at the University of Lübeck

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