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        February 2023

        Pragmatismus als Antiautoritarismus

        by Richard Rorty, Joachim Schulte

        Nachdem Richard Rorty Ende der 1970er Jahre die westlich-neuzeitliche Philosophie einer grundstürzenden Kritik unterzogen hatte, setzte er sich sogleich an die Spitze einer intellektuellen Bewegung, die unter dem Label »Neopragmatismus« auch außerhalb der Philosophie enorm einflussreich geworden ist. Über die Jahrzehnte hat Rorty seine Version des Pragmatismus ständig erweitert und verfeinert, unter anderem in legendären Vorlesungen an der Universität von Girona. Sie bilden das Kernstück dieses Buches, das nicht weniger bietet als die finale Version von Rortys Spätphilosophie. In ihrem Zentrum steht der Begriff des Antiautoritarismus, den Rorty als Hauptimpuls seines Denkens ausweist. Es gibt keine Autorität, die vorgibt, was wahr und richtig ist. Es gibt nur uns und unsere Meinungen, Ideen und Traditionen. Gute Ideen erkennt man daran, dass sie zum Wohl aller beitragen. Und um festzustellen, worin dieses Wohl besteht, muss man sich mit dem, was andere meinen und wollen, beschäftigen und bereit sein, die eigenen Ansichten zu revidieren. Der Antiautoritarismus, wie Rorty ihn versteht, fängt bei jedem Einzelnen an. Seine Währung ist Vertrauen, sein Medium ist das Gespräch, sein Ziel ist Emanzipation. Das ist die politische Botschaft von Pragmatismus als Antiautoritarismus.

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        February 2023

        Pragmatismus als Antiautoritarismus

        by Richard Rorty, Eduardo Mendieta, Joachim Schulte, Robert B. Brandom

        Nachdem Richard Rorty Ende der 1970er Jahre die westlich-neuzeitliche Philosophie einer grundstürzenden Kritik unterzogen hatte, setzte er sich sogleich an die Spitze einer intellektuellen Bewegung, die unter dem Label »Neopragmatismus« auch außerhalb der Philosophie enorm einflussreich geworden ist. Über die Jahrzehnte hat Rorty seine Version des Pragmatismus ständig erweitert und verfeinert, unter anderem in legendären Vorlesungen an der Universität von Girona. Sie bilden das Kernstück dieses Buches, das nicht weniger bietet als die finale Version von Rortys Spätphilosophie. In ihrem Zentrum steht der Begriff des Antiautoritarismus, den Rorty als Hauptimpuls seines Denkens ausweist. Es gibt keine Autorität, die vorgibt, was wahr und richtig ist. Es gibt nur uns und unsere Meinungen, Ideen und Traditionen. Gute Ideen erkennt man daran, dass sie zum Wohl aller beitragen. Und um festzustellen, worin dieses Wohl besteht, muss man sich mit dem, was andere meinen und wollen, beschäftigen und bereit sein, die eigenen Ansichten zu revidieren. Der Antiautoritarismus, wie Rorty ihn versteht, fängt bei jedem Einzelnen an. Seine Währung ist Vertrauen, sein Medium ist das Gespräch, sein Ziel ist Emanzipation. Das ist die politische Botschaft von Pragmatismus als Antiautoritarismus.

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        September 2021

        Europa, Demokratie, Verfassungsgerichte

        by Andreas Voßkuhle

        Wir erleben derzeit eine weltweite Renaissance des politischen Autoritarismus. Ungebremster Nationalismus und Populismus gehen dabei häufig Hand in Hand mit einer tiefsitzenden Eliten- und Institutionenfeindlichkeit. Gleichzeitig war das zurückliegende Jahrzehnt geprägt von tiefgreifenden Krisen und Veränderungen. Die Beiträge dieses Bandes, hervorgegangen aus vielbeachteten Vorträgen, die Andreas Voßkuhle während seiner Amtszeit als Präsident des Bundesverfassungsgerichts gehalten hat, reflektieren diese Phänomene aus unterschiedlichen Perspektiven. Gemeinsam bilden sie ein engagiertes Plädoyer für unsere verfassungsrechtlich verbürgten Grundvorstellungen von Europa, Demokratie und Rechtsstaat.

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        February 1975

        Der Staat in der kapitalistischen Gesellschaft

        Eine Analyse des westlichen Machtsystems. Aus dem Englischen von Nele Einsele

        by Ralph Miliband, Nele Einsele

        Miliband versucht, eine Staatstheorie – und das heißt zugleich, eine Theorie der Gesellschaft und der Machtverteilung in ihr – zu entwickeln, die der Wirklichkeit der westlichen Gesellschaft gerechter wird als die heute noch herrschende Staatstheorie des bürgerlichen Liberalismus. Wichtige Untersuchungspunkte sind die ökonomische Machtstruktur in den westlichen Ländern, die staatlichen Institutionen und Entscheidungsprozesse, ihre Legitimationsverfahren, die Rolle der Administration innerhalb der kapitalistischen Wirtschaft und beim Wettstreit konkurrierender Interessen. Milibands Analysen weisen einen starken Trend der »bürgerlichen Demokratie« in Richtung auf einen staatlichen Autoritarismus nach, einen Trend, dem auch der »sozialdemokratische« Reformkurs (den Miliband am Beispiel Frankreichs, Englands und der Bundesrepublik untersucht) sich nicht entziehen kann.

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        June 2020

        Wir Untoten des Kapitals

        Über politische Monster und einen grünen Sozialismus

        by Raul Zelik

        Das Untote scheint sich unserer Gesellschaft zu bemächtigen – »seelenlose Städte«, ein Wirtschaftsmodell, das gutes Leben mehr zerstört als ermöglicht, die Rückkehr der faschistischen Monster. Raul Zelik fragt, wie diese Entwicklungen zusammenhängen und wie sie sich stoppen lassen. Bei dieser Suche wendet er sich einer weiteren Untoten zu, die einfach nicht sterben will: der sozialistischen Idee. Ohne eine Stärkung des Gemeineigentums, so Zelik, werden weder der ökologische Kollaps noch der drohende Sturz in den Autoritarismus zu verhindern sein. Die vielfältige Krise bedarf eines großen emanzipatorischen Gegenentwurfs. Zelik skizziert, wie sich die Linke neu erfinden kann, worin ein sozialistisches Projekt bestehen muss und woher die gesellschaftliche Macht kommen soll, um eine derartige Transformation umzusetzen.

      • Health & Personal Development
        June 2023

        Empowering Parents. The Dialogical Approach in Seminars and Counselling. A guide for practice

        Ein Leitfaden für die Praxis

        by Johannes Schopp

        The "Dialogical Concept", initially conceived for parent education, was published for the first time in 2005. The power that has developed from it has a noticeable effect on the neighbouring fields of society. The author's central idea is that the system in which relationships and education, health and the development of potential are struggled for, needs a culture of dialogue instead of one of judgement and instruction. A culture that enables adults to meet each other and adults and children to meet each other with equal dignity, to appreciate and respect each other unconditionally. A culture that understands education as personality development.Thanks to his wealth of experience, Schopp illustrates how courage, well-being, curiosity, allowed failure, outgrowth and confidence thrive in a dialogical atmosphere. In this way, all participants could (re)find the necessary access to themselves and develop new confidence in their own abilities, in other people and in the world. Pedagogues, teachers, educators, doctors, mothers, fathers, consultants, lawyers, coaches and trainers, all those who work with people will find in this guide the encouragement and feasibility of a dialogical culture of living and learning.

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