SAGE Publications
SAGE has produced over 850 journals, including those of over 300 learned societies and institutions, and over 800 books a year over a broad range of areas including business, science, and technology.
View Rights PortalSAGE has produced over 850 journals, including those of over 300 learned societies and institutions, and over 800 books a year over a broad range of areas including business, science, and technology.
View Rights PortalEstablished by Alberto Mondadori in 1958, il Saggiatore is an independent publishing house focused on literary fiction and non-fiction, with a particular emphasis on science, history and economics. Our wide-ranging non-fiction list comprises the likes of Claude Lévi-Strauss, Jean-Paul Sartre, Fernand Braudel, Noam Chomsky, Howard Zinn, Nassim Nicholas Taleb, Daron Acemoglu, Paul Mason, Jaron Lanier, Joseph Mazur, Mark Cousins and Piero Camporesi, among others. Our ever-growing literary fiction list includes Allen Ginsberg, Witold Gombrowicz, Joan Didion, Geoff Dyer, Olivia Laing, Esther Kinsky, Mircea Cărtărescu, László Darvasi, Akwaeke Emezi, Emma Glass, Mike McCormack and David Peace, to name just a few. Shortly after the birth of the publishing house, speaking to an Italian newspaper, Alberto Mondadori said: “I’m an explorer, I like to travel in time”. Sixty years later, his words and his vision live on, and il Saggiatore’s project is still the same: to publish books that can stand the test of time.
View Rights PortalEs gibt in der antiken Literatur keine schönere Liebesgeschichte als diese: Daphnis und Chloe wachsen als Findelkinder auf der Insel Lesvos im Ägäischen Meer auf. Sie hüten dort die Ziegen, leben bei ihren Pflegeeltern, wachsen allmählich heran. Chloe fühlt sich von Daphnis angezogen, aber recht verstehen können beide nicht, was ihnen geschieht. Dann wird die Insel von Piraten heimgesucht, Chloe entführt. Wird Daphnis seine Freundin retten können? Der antike Liebes- und Abenteuerroman hat bis heute unzählige Leserinnen und Leser entzückt, war Vorlage für Gemälde, Opern und Filme. In der Insel-Bücherei erscheint der Text mit den zauberhaften Illustrationen der großen Tierbildhauerin Renée Sintenis. Eine buchkünstlerische und literarische Wiederentdeckung!
Washington Irving ist der »Erfinder« und erster Vertreter der amerikanischen Short story. Vor allem seine unheimlichen Geschichten wie »Die Legende von Sleepy Hollow« und »Rip van Winkle« sind bis heute äußerst populär und wurden mehrfach verfilmt. »Sleepy Hollow« erzählt die Geschichte eines kopflosen Reiters, der ein ganzes Dorf in Angst und Schrecken versetzt. Niemand, der ihm begegnet, kommt mit dem Leben davon. Die Sammlung enthält zudem die Storys »Rip van Winkle«, »Der Geisterbräutigam«, »Die Sage vom arabischen Sterndeuter« sowie »Die Sage vom Vermächtnis des Mauren«.
Als eine kleine, aber entschiedene »Drehung des Kopfes« hat Durs Grünbein selbst das beschrieben, was sein Werk seit Mitte der neunziger Jahre bewegt, verbunden mit einer Verschiebung der Achsen und Maßstäbe. Diese Drehung des Kopfes hat den Blick nicht nur für die Weimarer Klassik, sondern ebenso für den fundamentalen Bereich der Antike geöffnet – doch nicht nur für diese. Eindringliche Porträts, aufgenommen aus verblüffenden Perspektiven, stehen im Zentrum dieser Aufsätze: Heiner Müller, Nietzsche, Goethe, Shakespeare, aber eben auch die geheimnisvolle Büste eines Miles romanus. Auf dieser physiognomischen Linie durchquert der Autor die Zeiten: in Essays, Reportagen und Recherchen, Erzählungen, Miniaturen und Charakterbildern. Ob er sich dem ikonischen Paradox einer »protestantischen Reliquie« in Marxwalde zuwendet oder dem zwischen Archaik und Modernitätssignalen flirrenden ›Event‹ einer Schönheitskonkurrenz in Caracas; ob er in einem phänomenologischen Parforceritt den Kult der Totenmaske entlarvt als Zeugnis der Indifferenz und der Menschenleere oder ob er mit seinen Antikeporträts zu Seneca und Juvenal Schaustücke bietet in der künstlerischen Rekonstruktion einer Epoche – alle diese Aufsätze setzen auf die irreduzible Physiognomik des Einzelfalls, konzentrieren sich auf das je besondere Denkbild: »Auf einer Marmorbüste herumzuhacken ist keine Kunst«, hat Grünbein einmal geschrieben, »weitaus schwieriger ist es, der Maserung ihrer Oberflächen zu folgen, die so vieles bedeuten kann.«
Das vorliegende Buch des britischen Wissenschaftlers zählt zu den großen, international anerkannten Versuchen, die Vorstufen der europäischen Zivilisation aufzudecken. Dargestellt werden die Produktionsweise der Sklaverei in der klassischen Antike, die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der griechischen und römischen Gesellschaft, der Zusammenbruch des römischen Weltreichs und der Übergang zur feudalen Produktionsweise sowie deren unterschiedliche Ausprägungen in West- und Osteuropa. Das Buch schließt mit einer Analyse der Krise des byzantischen Imperiums.
»Der Entschluß steht fest, das KAPITAL nach dem Szenarium von Karl Marx zu verfilmen«, notierte Sergej Eisenstein am 12. Oktober 1927. Eisenstein, der mit Panzerkreuzer Potemkin (1926) die Filmsprache revolutionierte, wollte Marx’ Buch »kinofizieren«. Die Herausforderung, die von einem solchen Werk ausgeht, so glaubte Eisenstein, würde die Filmkunst von Grund auf umrücken. Ihm schwebte die Anwendung völlig neuer, von James Joyce’ Ulysses abgeleiteter Formen vor: »faits divers«, »emotionale Konvolute« und Reihen »dialektischer Bilder«. 80 Jahre später kommentiert Alexander Kluge Eisensteins monumentalen Plan. Auf drei DVDs sammelt er filmische Miniaturen zu Marx’ Theorie, die uns so nah und so fern ist wie die Antike. Gespräche mit Peter Sloterdijk, Dietmar Dath, Oskar Negt, Boris Groys, Rainer Stollmann und anderen montieren ganz unterschiedliche Perspektiven auf Das Kapital. Mit Filmen wie Abschied von Gestern (1966) und seiner Beteiligung an dem Kollektivfilm Deutschland im Herbst (1978) ist Alexander Kluge einer der wichtigsten Vertreter des Neuen deutschen Films. Im April 2008 wurde er beim Deutschen Filmpreis mit dem »Ehrenpreis« für hervorragende Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet.
Es gilt inzwischen als ausgemacht, daß die neuzeitliche Erkenntnistheorie das Problem des Solipsismus entdeckt habe. Die antike Philosophie hingegen habe – ausgehend von einem »gesunden« Realismus – die Existenz einer nichtmentalen Außenwelt niemals in Frage gestellt. Diese Auffassung ist falsch, wie Markus Gabriel in seiner originellen Studie zeigt. Die antike Skepsis, so seine These, hat das Außenweltproblem auf eine ungleich radikalere Weise als die Frühe Neuzeit durchdacht. Im Durchgang durch die skeptische Antiphilosophie des Sextus Empiricus und durch Plotins idealistische Metaphysik sowie vor dem Hintergrund der Gegenwartsphilosophie macht er sichtbar, daß die antike Skepsis eine Lebensform zur Debatte stellt, die über die Paradoxien der neuzeitlichen Erkenntnistheorie hinausführt.