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Promoted ContentSeptember 1972
Parteiensystem und Status quo
Drei Studien zum innerparteilichen Konflikt
by Wolfgang Streeck, Sylvia Streeck
Gegenstand der Untersuchung ist die Funktionsweise der formaldemokratischen Institutionen politischer Willensbildung im organisierten Kapitalismus. Analysiert werden Reaktionen parlamentarischer Parteien auf das Auftreten spontaner, von der Spitze unkontrollierter Mitgliederaktivität. Anhand dreier exemplarischer Konfliktverläufe aus jüngster Zeit soll gezeigt werden, auf welche zuverlässig wirkenden Systemkontrollen politische Beteiligungsversuche stoßen müssen, die ein gewisses Ausmaß und einen eindeutig umgrenzten Bereich vorab lizenzierter Bedürfnisse überschreiten.
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Promoted ContentNovember 2005
Dissidente Partizipation
Eine Diskursgeschichte des Feminismus
by Sabine Hark
Dissidente Partizipation verfolgt den Kurs, den der akademisch gewordene Feminismus seit den frühen I970er-Jahren genommen hat. Angesiedelt an den Schnittstellen von Wissenschaftssoziologie, Hochschulforschung, wissenssoziologischer Diskursanalyse und feministischer Theorie, fragt das Buch ebenso nach dem feminist turn von Wissenschaft wie nach dem academic turn von Feminismus. Analysiert werden die widersprüchlich verlaufenden Prozesse der akademischen Verdichtung und Verstetigung von feministischem Wissen, dessen Produktion als und Transformation in ein akademisch intelligibles Unternehmen im Kontext der mächtigen Mikrostrukturen der Normalwissenschaft sowie der gegenwärtigen Transformationen von Universität und Wissenschaft. Angeleitet sind diese Analysen von der These, dass Teilhabe die prekäre Voraussetzung für Veränderung ist. Diese Bedingung der Möglichkeit feministischen wissenschaftlichen Wissens zeitigt eine Reihe von intellektuellen und institutionellen Aporien, an denen sich die Praxis dissidenter Partizipation entscheidet.
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Trusted PartnerJune 1994
Figurationen sozialer Macht
Autorität, Stellvertretung, Koalition
by Wolfgang Sofsky, Rainer Paris
»Figurationen sozialer Macht« plädiert für eine Revision der herkömmlichen Machttheorie. Macht wird nicht als sicherer Besitz, als fungibel einsetzbare Ressource verstanden, mit der jemand fremden Widerstand brechen oder auflösen kann, sondern als ein komplexes Beziehungsgefüge zwischen einer Mehrzahl von sozialen Instanzen. Untersucht wird die Struktur und Dynamik von drei Figurationen: Autorität, Stellvertretung und Koalition. Wer sich zu einem Bündnis vereinigt, handelt miteinander gegen andere. Wer andere mit der Vertretung seiner selbst beauftragt, läßt jene für sich handeln. Und wer jemanden als Autorität anerkennt, stellt ihn über sich und die anderen. Übereinander, Füreinander und Gegeneinander sind elementare Formen des Sozialen. Die Studie analysiert nicht nur die universalen Strukturen und typischen Variationen, sondern auch die Entstehung, die Reproduktion und den Zerfall dieser Machtfigurationen. Ergänzt wird die Argumentation, die sich an sozialphänomenologischen, interaktions- und organisationstheoretischen Überlegungen orientiert, durch mikrosoziologische Fallstudien aus verschiedenen Organisationsfeldern. In »dichten Beschreibungen« werden u. a. Versuche des partizipativen Machtausgleichs in einem Metallbetrieb analysiert, das Koalitionsgerangel in einer öffentlichen Verwaltung und die informellen Machtprozesse in einem Alternativbetrieb. Diese Fallstudien zeigen, wie Macht bis in die Verästelungen der Interaktion hineinragt und dort in vielfältiger Weise zur Wirkung gelangt. Sie verdeutlichen nicht nur die theoretische Argumentation, sondern machen auch Allgemeines im Besonderen sichtbar.
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Trusted PartnerApril 2001
Himmelssehnsucht
Die Sichtbarkeit der Engel
by Friedmar Apel
Apel setzt literarische und bildkünstlerische Werke der Romantik in vielfache und aufschlussreiche Beziehung und analysiert abschließend die Auseinandersetzung mit der romantischen Engelkonzeption in drei für das 20. Jahrhundert signifikanten Wendungen des »Engels«.
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Trusted PartnerApril 2008
Protestbewegung und Hochschulreform
Mit der DVD des Dokumentarfilms: Ruhestörung
by Jürgen Habermas, Alexander Kluge
Wohin bewegen sich die Universitäten? In den Aufsätzen dieses Bandes kommentiert und analysiert Jürgen Habermas, einer der Mentoren der Universitätsreform, die Rolle der studentischen Protestbewegung. DVD Schüler und Studenten demonstrieren in Berlin: Dokumentation zur "deutschen Unruhe" aus dem Jahr 1968.
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Trusted PartnerMarch 2005
Figuren und Variationen
Zwölf Gedichte und zwölf Collagen
by Octavio Paz, Marie José Paz, Susanne Lange, Octavio Paz
Octavio Paz wurde am 31.3.1914 in Mexiko-Stadt geboren. Die Familie Paz ist indianischer und spanischer Abstammung. Der Großvater galt als herausragende Figur des mexikanischen Liberalismus, und der Vater war Mitarbeiter des Sozialrevolutionärs Zapata. Mit 17 war er Mitbegründer einer literarischen Zeitschrift und begann gleichzeitig zu publizieren. Im Laufe der Zeit erschienen zahlreiche Zeitschriften unter seiner Leitung. Nach seinem Jura- und Philosophiestudium arbeitete als Lehrer und engagierte sich politisch. 1944/45 hielt er sich als Guggenheim-Stipendiat in San Francisco und New York auf. 1946 trat er in den Auswärtigen Dienst Mexikos ein und wurde nach Paris entsandt. Hier begegnete er André Breton und arbeitete an surrealistischen Publikationen mit. 1962 wurde er zum Botschafter in Neu-Delhi ernannt. Dieses Amt legte er 1968 aus Protest gegen das Massaker an demonstrierenden Studenten in Mexiko-Stadt nieder. Ab dieser Zeit lehrte als Gastprofessor in den USA. Im Jahr 1971 kehrte er nach Mexiko zurück, wo er, unterbrochen von Lehrtätigkeiten an nordamerikanischen Universitäten, bis zu seinem Tod am 20. April 1998 lebte. In seinem berühmtesten Essay "Das Labyrinth der Einsamkeit" analysiert er den Komplex verschiedener Kulturen in Lateinamerika. Sein Gesamtwerk wurde 1990 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Octavio Paz wurde am 31.3.1914 in Mexiko-Stadt geboren. Die Familie Paz ist indianischer und spanischer Abstammung. Der Großvater galt als herausragende Figur des mexikanischen Liberalismus, und der Vater war Mitarbeiter des Sozialrevolutionärs Zapata. Mit 17 war er Mitbegründer einer literarischen Zeitschrift und begann gleichzeitig zu publizieren. Im Laufe der Zeit erschienen zahlreiche Zeitschriften unter seiner Leitung. Nach seinem Jura- und Philosophiestudium arbeitete als Lehrer und engagierte sich politisch. 1944/45 hielt er sich als Guggenheim-Stipendiat in San Francisco und New York auf. 1946 trat er in den Auswärtigen Dienst Mexikos ein und wurde nach Paris entsandt. Hier begegnete er André Breton und arbeitete an surrealistischen Publikationen mit. 1962 wurde er zum Botschafter in Neu-Delhi ernannt. Dieses Amt legte er 1968 aus Protest gegen das Massaker an demonstrierenden Studenten in Mexiko-Stadt nieder. Ab dieser Zeit lehrte als Gastprofessor in den USA. Im Jahr 1971 kehrte er nach Mexiko zurück, wo er, unterbrochen von Lehrtätigkeiten an nordamerikanischen Universitäten, bis zu seinem Tod am 20. April 1998 lebte. In seinem berühmtesten Essay "Das Labyrinth der Einsamkeit" analysiert er den Komplex verschiedener Kulturen in Lateinamerika. Sein Gesamtwerk wurde 1990 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
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Trusted PartnerAugust 1985
Industriearbeit und Arbeiterbewußtsein
Eine empirische Untersuchung über den Einfluß der aktuellen technischen Entwicklung auf die industrielle Arbeit und das Arbeiterbewußtsein
by Michael Schumann, Horst Kern, Klaus Peter Wittemann
Die Studie Industriearbeit und Arbeiterbewußtsein stellt die erste große soziologische »Automationsuntersuchung« in der Bundesrepublik Deutschland dar. Die Mechanisierungssprünge, die in den sechziger Jahren in den wichtigsten westdeutschen Industrien stattfanden, werden auf breiter empirischer Grundlage analysiert und soziologisch interpretiert. Unter anderem bietet die Studie eine Typologie der Industriearbeit und des Arbeiterbewußtseins.
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Trusted PartnerApril 1985
Die Amerikanische Revolution 1763–1787
by Horst Dippel, Hans-Ulrich Wehler
In der vorliegenden Studie werden die ökonomischen, sozialen und politischen Bedingungen und Abläufe im Vorfeld der Amerikanischen Revolution sowohl im englischen Mutterland als auch in den amerikanischen Kolonien untersucht, die Entwicklung in deren Beziehungen dargestellt sowie die Stationen des politischen, des Sozial- und des Verfassungskonflikts auf dem Höhepunkt der Revolution analysiert.
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Trusted PartnerMarch 1964
Einzelheiten I
Bewußtseins-Industrie
by Hans Magnus Enzensberger
Die hier veröffentlichten Essays bilden den Teil I der Sammlung Einzelheiten von 1962. Sie zerstreuen die Legende, daß Gedanken mit der Welt, aus der sie kommen, nichts zu schaffen hätten. Enzensberger analysiert einen Produktionsprozeß: die Herstellung nicht von Waren, sondern von Bewusstseins-Inhalten. »Die Bewußtseins-Industrie«, schreibt Enzensberger, »ist die eigentliche Schlüsselindustrie des 20. Jahrhunderts.«
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Trusted PartnerNovember 1993
Unterschiede, die Unterschiede machen
Klinische Epistemologie: Grundlage einer systemischen Psychiatrie und Psychosomatik
by Fritz B. Simon, Helm Stierlin
Ziel der hier entworfenen »klinischen Epistemologie« ist es, die Zusammenhänge zwischen individuellen und kollektiven Wirklichkeitskonstruktionen und psychischen wie auch somatischen Symptombildungen zu untersuchen. Dazu werden Wechselbeziehungen zwischen Interaktions- und Kommunikationsmustern in Familien einerseits und affektiv-kognitiven sowie organischen Prozeßmustern andererseits analysiert. Grundlage dieser Untersuchungen bilden die Gesetze der Form von George Spencer Brown und die Theorie autopoietischer Systeme.
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Trusted PartnerJune 2006
Nachbrenner
Zur Evolution und Funktion des Spektakels
by Thomas Raab
Thomas Raab analysiert die Entertainmentindustrie aus ungewohnter Perspektive: nicht als Verfallsform früherer Hochkultur, sondern als notwendige Folge der biologischen Ausstattung des Menschen einerseits sowie der ökonomischen Entwicklung andererseits. Seine empirische Suche nach der evolutionären "Basis der Massenästhetik" führt ihn von der literarischen Bestandsaufnahme einer Casting-Show über zahlreiche Selbst- und Kleinkindbeobachtungen bis zu den Reaktionen seiner Katze auf Hundegeheul.
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Trusted PartnerMarch 2012
Weltbeziehungen im Zeitalter der Beschleunigung
Umrisse einer neuen Gesellschaftskritik
by Hartmut Rosa
Mit der Beschleunigung des sozialen Lebens in der Moderne ändert sich auch die Art und Weise, in der der Mensch »in die Welt gestellt« ist. Hartmut Rosa analysiert aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Veränderungen in der Welterfahrung, der Weltbeziehung und der Weltbearbeitung moderner Subjekte. Dabei entsteht umrißhaft das Programm einer kritischen Soziologie, in deren Zentrum die Bestimmung derjenigen sozialen Bedingungen und Voraussetzungen steht, die eine gelingende individuelle und kollektive Weltaneignung möglich machen.
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Trusted PartnerAugust 1972
Soziologie nach Marx
by Henri Lefèbvre, Beate Rehschuh, Peter Anton Arnim
Henri Lefebvre gehört zu den eigenwilligsten Interpreten der Marxschen Theorie. Soziologie nach Marx liefert dafür neue Belege. Lefebvre analysiert die für Marx zentralen soziologischen Begriffe, ihren Stellenwert in einer marxistischen Gesellschaftstheorie und ihren Zusammenhang mit dem politischen Handeln. Seine Studie ist eine Einführung in eine Sozialwissenschaft, die den »Abstand zwischen der Vorstellung vom Wirklichen und diesem Wirklichen selbst« zum Inhalt sowohl ihrer Reflexion als auch ihrer praktischen Absicht macht.
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Trusted PartnerSeptember 1978
Wissenschaftsorganisation und politische Erfahrung
Studien zur frühen Kritischen Theorie
by Helmut Dubiel
Im ersten Abschnitt analysiert Dubiel die konsumtive Bedeutung des historisch-politischen Prozesses von 1930 bis 1945 für die Entwicklung der Kritischen Theorie. Durch ein minutiöses Textstudium, die Verwendung von Interviewprotokollen, historischen Dokumenten und bislang unveröffentlichten Briefstellen entsteht ein eindringliches Bild des Zusammenhanges der theoretischen und politischen Biographie des Frankfurter Kreises. Im zweiten Abschnitt rekonstruiert Dubiel das weithin vergessene Forschungsprogramm einer interdisziplinären Sozialforschung, an dem Frankfurter Institut für Sozialforschung in den frühen dreißiger Jahren gearbeitet hat.
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Trusted PartnerAugust 2017
Gute Hirten führen sanft
Über Menschenregierungskünste
by Ulrich Bröckling
Die Soziologie der Menschenregierungskünste beobachtet Gesellschaft als Arrangement von Selbst- und Fremdführungsstrategien. In seinem neuen Buch analysiert Ulrich Bröckling übergreifende Handlungsorientierungen wie Planung, Prävention und Resilienz, Verfahren der Konfliktbearbeitung, kommunikative Technologien, Programme der Kontraktpädagogik sowie Konzepte subtiler Verhaltenslenkung, wie sie etwa unter dem Label des »Nudging« propagiert werden. Auf Krisen sozialer Integration reagieren diese Methoden mit der Stärkung ihrer Selbststeuerungspotenziale. Statt auf Zwang oder Strafmaßnahmen setzen sie auf Kontextsteuerung und kybernetische Rückkopplungsschleifen.
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Trusted PartnerFebruary 1998
Die Grube und das Pendel
Schaurige Erzählungen
by Edgar Allan Poe, Heide Steiner, Erika Gröger
Edgar Allan Poes Geschichten zählen zum Bestand der Weltliteratur mit ihrem Unheimlichen, dem Grauen, dem Alptraum, der Nervenkrise, dem Überwirklichen. Messerscharf analysiert er das Verbrechen, die zynische Grausamkeit des Menschen, seinen kranken Verstand. Für ihn ist das Lehen voller magischer Rätsel, die Mitwelt über die Maßen inhuman: ihr will er seinen düsteren Grotesk-Spiegel vorhalten. Vier ausgewählte Erzählungen, die Edgar Allan Poe erstmals in den Jahren 1841 bis 1843 veröffentlichte, sind hier versammelt.
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Trusted PartnerOctober 1964
Jargon der Eigentlichkeit
Zur deutschen Ideologie
by Theodor W. Adorno
»Jargon der Eigentlichkeit« setzt sprachkritisch an, ist aber ideologiekritisch im strengen Sinn, Untersuchung eines falschen Bewußtseins, wie es in einem sehr bestimmten neudeutschen Wortschatz sich offenbart. Dabei wird zunächst die Sprachform auf ihren Ausdrucksgehalt hin analysiert und dann dieser aus der Unwahrheit der Philosophie abgeleitet, die jenen Wortschatz prägt. Es geht also um ein Stück ausgeführter Dialektik von Form und Inhalt. Die Veränderung jenes falschen Bewußtseins ist von unmittelbarer, eingreifender praktischer Bedeutung.
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Trusted PartnerMay 1973
Das Vokabular der Psychoanalyse
by J. Laplanche, J.-B. Pontalis, Emma Moersch, Daniel Lagache
Der Psychoanalytiker J. Laplanche und der Philosoph J.-B. Pontalis haben die gesamte psychoanalytische Literatur durchgearbeitet und zu einem »Vokabular der Psychoanalyse« zusammengetragen. Das Vokabular definiert nicht nur die von Freud und einigen seiner Schüler eingeführten und mittlerweile über die halbe Welt verbreiteten Ausdrücke, sondern erörtert ihre Entstehung, ihre Wandlungen, ihren heutigen Status, um ihre Bedeutung innerhalb der psychoanalytischen Theorie und Praxis zu entschlüsseln. Der gesamte begriffliche Apparat der Psychoanalyse wird so unter drei Gesichtspunkten analysiert: Geschichte, Struktur, Problematik.
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Trusted PartnerJanuary 2010
Gefährliche Liebschaften
by Choderlos Laclos, Heinrich Mann
Die Marquise von Merteuil und der Vicomte von Valmont schließen – zum Amüsement und als Rache – eine Wette ab: Gelingt es, die tugendsame Madame von Tourvel zu verführen? Die Intrige scheint perfekt. Doch was geschieht, wenn die Waffe der Liebe sich gegen den Schützen wendet?Verführung heißt das Thema dieses berühmten frivolen Briefromans, der die Sitten und Verderbtheit der guten Gesellschaft vor dem Ausbruch der Französischen Revolution schildert. Meisterhaft analysiert er die Mechanismen der Verstellung, kontrastiert kühle Berechnung und wahres Gefühl.
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Trusted PartnerDecember 2001
Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie?
Aufsätze zur praktischen Philosophie
by Charles Taylor, Holger Fliessbach, Hans Günter Holl, Charles Taylor
In der philosophischen Auseinandersetzung zwischen Liberalismus und Kommunitarismus gehört Charles Taylor eher zur Seite der Kommunitaristen. Geht der Liberalismus von einem Individuum aus, das unabhängig von Wertüberzeugungen und frei von sozialen Bindungen ist, betont Taylor die Rolle des Gemeinwesens und die Einbindung des Individuums in die Werte seiner Kultur. Mit der Erfahrung eigener politischer Aktivität diskutiert Taylor in seinen Aufsätzen unter dem Titel Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie? Themen wie Nationalismus, Ausgrenzung, Solidarität und analysiert den Individualismus der Moderne.