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        January 1992

        Der Dreißigjährige Krieg

        by Johannes Burkhardt, Hans-Ulrich Wehler

        Über den Dreißigjährigen Krieg ist viel geschrieben worden. Und doch sind noch viele Fragen offen. Ein »Krieg der Kriege«, im Sinne einer Akkumulation von Kriegen und Konflikttypen, steht im Mittelpunkt des Interesses. Als kriegstreibende Faktoren werden mentale, konfessionelle, ökonomische, militärtechnische, soziale und genuin politische Strukturen gewichtet. Kriegsverlängernd wirkten nicht zuletzt die Etablierungsprobleme des modernen Staatensystems, das sich zwischen Universalkonzeptionen und Ständerecht im Laufe dieses Krieges erst durchsetzte. Die Verstaatlichung von Krieg und Frieden steckte noch in einer Übergangskrise und zeigte doch schon die kommenden Schwachstellen. Erste Lösungshorizonte zeichneten sich 1648 in völkerrechtlichen Verhaltensnormen und in der föderativen Verfassung des Reiches deutscher Nation ab. Ein Krieg der Kriege aber war es auch im Sinne einer zum Mythos gebündelten außergewöhnlichen Kriegserfahrung. Die Steigerung des Kriegsschreckens gründet vor allem in der zum Dauerzustand gewordenen Bedrohung – den Alltagslasten, Überlebensleistungen und Bewältigungsformen eines Krieges, der nicht enden wollte.

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        April 1995

        Den Frieden denken

        Si vis pacem, para pacem

        by Dieter Senghaas

        Obgleich Frieden eine elementare Voraussetzung allen gedeihlichen Zusammenlebens zwischen gesellschaftlichen Gruppen, Völkern und Kulturen ist, wird erstaunlich wenig über seine Bedingungen nachgedacht. Die Ferne des Friedens im Denken ist ein chronischer Sachverhalt: Fehlanzeigen fast allenthalben, auch innerhalb der Human- und Gesellschaftswissenschaften. Gegenüber Aggressions-, Gewalt- und Kriegsursachenforschung blieb Friedensursachenforschung selbst in der Friedens- und Konfliktforschung bisher nur eine Randerscheinung. Der vorliegende Band bündelt Beiträge zur Grundlegung und Ausdifferenzierung eines konstruktiven Konzepts dauerhaften Friedens. »Wenn man dauerhaften Frieden will, muß man Frieden vorbereiten.« Aber was würde man dann tun, wenn man der para pacem-Maxime folgte? Zweihundert Jahre nach Kants berühmtem philosophischen Entwurf »Zum ewigen Frieden« soll mit diesem Band Kant geehrt und dem systematischen Denken über Frieden ein neuer Impuls gegeben werden.

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        July 2004

        Zum irdischen Frieden

        Erkenntnisse und Vermutungen

        by Dieter Senghaas

        »Zum irdischen Frieden« will jene Erkenntnisse aufbereiten, die für ein zeitgemäßes und differenziertes Verständnis der gegenwärtigen Friedensproblematik von Bedeutung sind. In Beantwortung der Frage, wie und wodurch sich Frieden unter den komplexen Bedingungen der Gegenwart konstituiert, entfaltet Senghaas Definitivbestimmungen zum Frieden, die im Modell des sogenannten »zivilisatorischen Hexagon« ihren Ausdruck finden. Er diskutiert Einwände gegen dieses Modell und vertieft im letzten Teil besondere Aspekte wie Friedenszonen, Implikationen für die Friedenspolitik und die Problematik eines interkulturellen Dialogs unter den Bedingungen der Globalisierung.

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        January 2005

        Vom hörbaren Frieden

        by Hartmut Lück, Dieter Senghaas

        »Frieden« ist auch ein Thema der Musik. Es dokumentiert sich in klassischen und zeitgenössischen Kompositionen auf ganz unterschiedliche Weise und reicht von Kriegsdarstellungen in apologetischer bzw. kritischer Absicht bis zu jenen Werken, die das Positive des Friedens klanglich vermitteln wollen. Die musikalische Gestaltung des Friedensthemas ist jedoch ein schwieriges Unterfangen. Der Band zeichnet die entsprechenden Versuche nach, und zwar in ihrer ganzen Vielfalt von hervorragenden Einzelwerken bis zu Komponisten, die ihr gesamtes Lebenswerk dieser Thematik gewidmet haben.

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        March 2004

        Lob des irdischen Friedens

        by Martin Luther, Klaus Berger

        Unbestreitbar ist Frieden für Luther das höchste Gut auf Erden, und auch die Kirche muß darauf drängen. Doch bei aller Friedenssehnsucht der Menschen stellt sich immer wieder die Frage, ob Kriege wirklich unvermeidbar sind. Auch für Luther, in dem von Aufständen geschüttelten 16. Jahrhundert, war diese Frage nicht leicht zu beantworten: Darf ein Christ ohne schlechtes Gewissen in den Krieg ziehen? Muß er bedingungslos seiner Obrigkeit folgen, wenn sie Krieg anzettelt – oder gibt es zumindest das Recht auf passiven Widerstand? Mit Hilfe seiner Zweireichelehre sucht Luther einen Ausgleich zwischen dem Pazifismus der Bergpredigt und den militärischen Notwendigkeiten der Staaten in der frühen Neuzeit. Der vorliegende Band versammelt Luthers äußerungen zum Thema Krieg und Frieden, die auch in einer Zeit, in der der Krieg ganz ungeheure Dimensionen angenommen hat, noch immer aktuell sind.

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        April 1982

        Hilfe + Handel = Frieden? Die Bundesrepublik in der Dritten Welt. Friedensanalysen. Band 15

        Vierteljahresschrift für Erziehung, Politik und Wissenschaft. Herausgegeben von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) mit Unterstützung der B

        by Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

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        April 2004

        Der kosmopolitische Blick oder: Krieg ist Frieden

        by Ulrich Beck, Ulrich Beck, Raimund Fellinger, Ulrich Beck

        In seinem Buch Macht und Gegenmacht rollte Ulrich Beck die Frage und die Dilemmata der Legitimität von Herrschaft im globalen Zeitalter auf. In seinem neuen Buch wendet er konsequent die philosophische Tradition des Kosmopolitismus empirisch-analytisch und konstatiert: Die Nationalstaatsgesellschaften selbst werden in ihrem Inneren kosmopolitisiert.Der Kosmopolitismus war seit der griechischen Antike eine kontrovers diskutierte Vernunftidee – was nicht verhinderte, daß er von Hitler und Stalin buchstäblich als Totschlagargument verwendet wurde. Heute dagegen ist festzustellen: Die Wirklichkeit selbst ist kosmopolitisch geworden, als ungesehene soziale Folge von Handlungen im Netzwerk globalisierter Risiken. In dem Maße, in dem diese historische Lage – in der der Nationalstaat zunehmend von einer planetarischen Interdependenz belagert wird, von ökologischen, ökonomischen und terroristischen Risiken, die die getrennten Welten unterentwickelter und entwickelter Nationen aneinanderbinden – weltöffentlich reflektiert wird, entsteht etwas historisch Neues: ein kosmopolitischer Blick, in dem sich die Menschen zugleich als Teil einer gefährdeten Welt und als Teil ihrer lokalen Geschichten und Lagen sehen. Dieser kosmopolitische Blick ist skeptisch, selbstkritisch und illusionslos – denn er macht sichtbar, daß sich im Zeitalter der Menschenrechtsinterventionen und der Durchsetzung von Demokratie die Grenzen von Krieg und Frieden verwischen: Krieg ist Frieden.

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        October 1996

        Frieden durch Recht

        Kants Friedensidee und das Problem einer neuen Weltordnung

        by James Bohman, Matthias Lutz-Bachmann, Karin Bergmann, Klaus-Jürgen Grün, Thomas M. Schmidt, Ursula Johannsen, Michael Kühnlein

        In einer durch beschleunigten Wandel bestimmten Lage der Weltpolitik fragen hier Philosophen, Juristen und Politikwissenschaftler nach vernünftigen Strukturen für eine politische Bewältigung der Aufgaben der internationalen Gemeinschaft. Ausgehend von Kants Schrift »Zum ewigen Frieden« und der Charta der Vereinten Nationen steht insbesondere die friedensstiftende Rolle des Rechts unter den aktuellen Bedingungen der Weltpolitik zur Diskussion. Wie muß ein neues internationales Recht aussehen, das den normativen Einsichten der politischen Philosophie Kants heute entspricht? Welches sind die demokratischen Strukturen einer Weltordnung? Welche Aufgaben kommen der Weltöffentlichkeit und den Zivilgesellschaften zu? Auf welche Weise lassen sich Zusammensetzung und Politik der Vereinten Nationen in den Prozeß einer Demokratisierung der Weltpolitik einbeziehen?

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        Humanities & Social Sciences
        October 2008

        Ukrainian nobility

        by Natalia Yakovenko

        The monograph "Ukrainian nobility from the end of XIV to the middle of XVII centuries. Volyn and Central Ukraine" by doctor of history, professor Nataliya Yakovenko is dedicated to the history of elites in Ukraine as a part of Grand Duchy of Lithuania and Polish Crown. The author examines the formation of different groups and princely elites of the united "noble people" as well as its development during the two ages from the joining of its lands to the GDL and to the Cossack revolution of 1648. An origin and social structure, legal and property status, as well as personal and numerical strength of Ukrainian nobility are the main objects of the author's research. The first edition of the book, written at the end of 1980th, was published in 1993.This researh immediately became a bestseller and bibliographic rarity as it inspired a range of further fruitful scientific studies by Ukrainian and foreign historians in the same field. The new edition has been fundamentally revised and updated.

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