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        March 2002

        Soziales Vergessen

        Formen und Medien des Gedächtnisses der Gesellschaft

        by Elena Esposito, Alessandra Corti, Jan Assmann, Elena Esposito

        Unsere Gesellschaft hat den traditionellen Sinn von Gedächtnis der antiken und vormodernen Gesellschaften verloren: die Vorstellung, daß das Gedächtnis – noch grundsätzlicher als zur Aufbewahrung der individuellen Erinnerungen – dazu dient, dem Kosmos eine Ordnung zu geben und Richtlinien für Denken und Handeln zu liefern.Formen und Stärke dieses Gedächtnisses hängen mit den verfügbaren Kommunikationsmedien zusammen: von der Schrift bis zu den Massenmedien und den jüngsten elektronischen Technologien. Diese Medien, die viel mehr zu erinnern und zu vergessen erlauben, verlangen immer komplexere soziale Strukturen. Wie zeichnet sich dann aber das Gedächtnis unserer informatisierten technischen Gesellschaft aus? Wieviel muß es vergessen können, um noch eine Orientierung in einer chaotischen und selbstreferentiellen Welt behalten, also um noch erinnern zu können?

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        May 2016

        Die letzten Zeugen

        Kinder im Zweiten Weltkrieg

        by Swetlana Alexijewitsch, Ganna-Maria Braungardt

        Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sprechen Männern und Frauen, die beim Einmarsch der Deutschen in Weißrussland noch Kinder waren, zum ersten Mal darüber, woran sie sich erinnern. Ihre erschütternden Berichte machen Die letzten Zeugen zu einem der eindringlichsten Antikriegsbücher überhaupt. »Ich bat sie alle um eines«, schreibt Alexijewitsch. »Sich an ihre kindlichen Worte zu erinnern. An ihre kindlichen Gefühle. Zurückzukehren in jene Zeit, als sie noch Engel waren. Denn ich wusste: Mit anderen Worten lässt sich das nicht wiedergeben.« Oft sind diese Erinnerungen nur Bruchstücke, und doch haben diese Kinder Dinge gesehen und erlitten, die niemand, am allerwenigsten ein Kind, sehen und erleiden dürfte.Nobel- und Friedenspreisträgerin Swetlana Alexijewitsch erweist sich einmal mehr als begnadete Zuhörerin und große Chronistin. In ihren Texten versteht sie es, den Erfahrungen von Menschen in Extremsituationen, im Ausnahmezustand, einen einzigartigen Resonanzraum zu verschaffen.

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        November 1996

        Romane und Erzählungen. 8 Bände

        November

        by Gustave Flaubert, Ernst Sander, Monika Bosse

        Gegenstand der Erzählung sind die Reflexionen des Ich-Erzählers, der nach einem langen Spaziergang durch die langsam absterbende Natur im November sich an die Zeit seiner Jugend zu erinnern versucht.

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        May 1985

        Klingsors letzter Sommer

        Erzählung

        by Hermann Hesse, Volker Michels

        Geschildert werden die letzten Lebensmonate eines Malers, dessen Lebensgier und Schaffensrausch an die Intensität Vincent van Goghs erinnern, seinen Wettlauf mit dem Tod, den er mit immer neuen und waghalsigeren Bildern zu überrunden versucht.

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        March 2005

        »Als der Krieg zu Ende war ...«

        Erinnerungen an den 8. Mai 1945

        by Hans Sarkowicz, Hans Sarkowicz

        Prominente Zeitgenossen erinnern sich an den 8. Mai 1945 und die letzten Tage des ZweitenWeltkriegs. Wie haben sie das Kriegsende erlebt, als Befreiung, als Erlösung, als Niederlage? Mit Beiträgen von Ignatz Bubis, Ralph Giordano,Walter Jens, Siegfried Unseld u. v. a.

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        March 2003

        Abschied von Europa

        by Paul Nizon

        »Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen«, heißt es. Was aber ist, wenn man nichts zu erzählen weiß, wenn die Erfahrung der Fremde so überwältigend ist, daß sie einem die Sprache verschlägt? Und was ist, wenn dies ausgerechnet einem Schriftsteller widerfährt? So erging es Paul Nizon nach seiner Reise durch Südostasien. Dieser »Abschied von Europa«, der in das westliche Sumatra, den Norden Thailands, an das Ufer des Mekong und an den Golf von Siam zu Menschen führte, die noch abseits unserer Zivilisation leben, sollte nichts weniger bewirken als eine Verwandlung. Das tat er auch, freilich anders als ersehnt: Wie ein Traumwandler, der »vor dem Neuen mit Blindheit geschlagen« erst wieder sehen lernen mußte, durchstreifte er, im Würgegriff der Natur und des Klimas, die Tropen. Erst viele Jahre später fand er eine Sprache – berückend schön – für seine Erfahrungen, die so in keinem Reiseführer stehen: »Morgen werde ich mich an jene Reise erinnern, dann wird sich schon etwas regen von damals oder melden in einem Traum, und im Traum werde ich mich erinnern an etwas und mir sagen, jetzt war ich im Traum da, welch ein Traum!«

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        February 1987

        Das Lachen der Thrakerin

        Eine Urgeschichte der Theorie

        by Hans Blumenberg

        Die Urgeschichte der Theorie werden wir weiter entbehren müssen, weil wir von ihr nichts wissen können. Es fehlte der theoretische Antrieb, von ihr Kunde zu hinterlassen. Eine Urgeschichte der Theorie kann die Urgeschichte nicht ersetzen, nur daran erinnern, was uns entgangen ist. Hans Blumenberg

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        May 2005

        Begegnungen mit Marcel Reich-Ranicki

        by Hubert Spiegel

        Aus Anlaß des 85. Geburtstags des Kritikers am 2. Juni 2005 erinnern sich Weggefährten und Vertraute an berührende, verblüffende und unerhörte Begebenheiten, die sie mit MRR erlebt haben. So ist aus fast sechzig Begegnungen mit Marcel Reich-Ranicki das facettenreiche Porträt eines facettenreichen Mannes entstanden.

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        January 2000

        »Niemand zeugt für den Zeugen«

        Erinnerungskultur und historische Verantwortung nach der Shoah

        by Ulrich Baer

        In diesem Buch wird der Holocaust erstmals als eine Krise der Zeugenschaft verstanden, die bis in die Gegenwart individuelle und kollektive Verhaltensweisen bestimmt. ›Niemand zeugt für den Zeugen‹ greift also nicht nur in die aktuelle Debatte um die Erinnerungskultur ein, sondern bietet auch den Lesern einen theoretisch fundierten und wirklichkeitsnahen Ansatz, sich damit auseinanderzusetzen, was sie persönlich - und was die Deutschen als Nation - erinnern sollen und können.

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        July 1996

        Das Grab des Webers

        by Seumas O'Kelly, Kurt Heinrich Hansen

        Seumas O'Kelly, geboren 1881 in Loughrea, gestorben 1918 in Dublin, lebte als Journalist. Die Geschichte, wie Mortimer Hehir, der Weber, unter die Erde kommen soll, ist abenteuerlich genug. Es scheint, als könne sich niemand daran erinnern, wo seine Grabstelle ist. Da wird gleichzeitig eine Geschichte vom Absterben erzählt, eine Geschichte von dem, was sich längst überlebt hat, von einer eingefriedeten Welt weit außerhalb der unseren.

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        June 2012

        Das brennende Archiv

        Unveröffentlichte Gedichte, Briefe, Handschriften und Photos aus dem Nachlaß sowie zu Lebzeiten entlegen publizierte Gedichte, Essays und Gespräche

        by Thomas Kling, Ute Langanky, Norbert Wehr, Marcel Beyer

        Dieses Dossier ist eine kulturhistorische Reise durch das späte 20. Jahrhundert - auf den Spuren Thomas Klings, der aber ja, wie wir wissen, immer den besten Riecher dafür hatte, wo gerade etwas los ist. Man muß das einfach gesehen haben. So unglaublich fein zusammengestellt und austariert. Und, natürlich: Man muß alle paar Seiten lachen – Kling-Antworten in Interviews, wir erinnern uns alle daran, und da sind sie plötzlich wieder: JETZT.

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        February 2018

        Wie die Sonne in der Nacht

        by Babendererde, Antje

        Am Ende ihres Austauschjahres in New Mexico sucht Mara das Abenteuer. Und es fällt ihr buchstäblich vor die Füße: in Gestalt eines verletzten Jungen mit rabenschwarzem Haar, der ohne Gedächtnis ist und ohne Sprache. Einzig an seinen Namen kann er sich erinnern - Kayemo. Gemeinsam brechen die beiden in die Wildnis auf. Sie entdecken geheime Orte der Pueblo-Indianer und Spuren, die in Kayemos Vergangenheit führen. Mit jedem Schritt dringen mehr dunkle Geheimnisse an die Oberfläche. Geheimnisse, die die wachsenden Gefühle zwischen Mara und Kayemo unmöglich zu machen scheinen. Aber längst schlagen die Herzen der beiden füreinander …

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        April 1985

        Lokaltermin

        Roman

        by Stanisław Lem, Hubert Schumann

        "Ein Roman? Nicht genug. Ein Buch, das über die Ufer tritt und mitreißt, was Formen und Inhalte zu bieten imstande sind. Der Erzähler heißt Ijon Tichy. Die Leser der »Sterntagebücher« erinnern sich dieses kosmischen Münchhausen; hier nimmt er seine Arbeit wieder auf: als Forscher, Berichterstatter, Reisender im Irdischen und Außerirdischen. Tichys Erlebnisse und Beobachtungen in Kurdland, in den Grenzgebieten und in Losannien faßt das Kapitel »Lokaltermin« zusammen. Insbesondere wird von der Ethikosphäre in Losannien berichtet, deren Einführung durch die nicht mehr zu kontrollierende Zunahme von Gewalttaten unvermeidbar geworden war. Und angesichts dieser ethifizierten Welt erörtert Tichy die Frage, ob ein solch frevelfreier Zustand Auswirkungen auf die Unsterblichkeit haben könnte."

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        April 1980

        Wege zu sich selbst

        übertragen und mit einer Einführung von Willy Theiler

        by Marc Aurel

        Marc Aurel ist im Jahre 121 n.Chr. in Rom geboren und war von 161 bis zu seinem Tod 180 römischer Kaiser. Er ist in die Geschichte als »Philosoph auf dem Kaiserthron« eingegangen, als der letzte Stoiker der Alten Welt. Die längste Zeit seiner neunzehn Jahre währenden Herrschaft verbrachte er im Heerlager, um die Barbarenstürme abzuwehren, die das Römische Reich erschütterten. Dabei half ihm die Philosophie, Ruhe und inneren Frieden zu bewahren. Mit seinem Tod endete für das Römische Reich eine Zeit der weitgehenden Stabilität. Das Reiterstandbild auf dem Kapitol in Rom und die Markussäule auf der Piazza Colona erinnern bis heute an sein Wirken.

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        January 2016

        »Mit meiner Vergangenheit lebe ich«

        Memoiren von Holocaust-Überlebenden | Einzigartige Dokumentation der letzten Zeugen des Holocaust | Mit Bildern von Gerhard Richter

        by Éva Alpár, Klaus Appel, Hana und Hanuš Arend, Sigmund Baumöhl, Ernst Brenner, Jake Fersztand, Fabian Gerson, Gábor Hirsch, Peter Lebovic, Ivan Lefkovits, Christa Markovits, Gábor (Neumann) Nyirö, Andreas Sás, Arnost Schlesinger, André Sirtes, Nina Weilová, Ivan Lefkovits, Gerhard Richter

        »Wie kann ich das alles beschreiben?«, fragt Peter Lebovic zu Beginn seiner »Erinnerungen aus dem längsten Jahr meines Lebens«, das ihn 1944 nach Auschwitz, ins Warschauer Ghetto und nach Dachau führte. »Wie kann man Hunger, Demütigung, Schläge, Angst, Schmutz, all die Grausamkeiten, die ganze Atmosphäre schildern?« 15 Überlebende des Holocaust erinnern sich in diesem Projekt an ihre Zeit in deutschen Konzentrationslagern, an ihr Überleben, ihr Weiterleben in der Schweiz und anderswo, jeder und jede für sich, die eigene Geschichte und doch gemeinsam. Entstanden ist eine einzigartige Dokumentation der letzten Zeugen des Holocaust.Die Umschläge der 15 Hefte hat Gerhard Richter mit Ausschnitten aus seinen »Birkenau«-Bildern gestaltet.

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