EDITORIAL VERBO DIVINO
Editorial Verbo Divino's main objective is to spread the Bible. In addition, it is distinguished by the publication of works of study and interpretation of the Bible aimed at very diverse audiences.
View Rights PortalEditorial Verbo Divino's main objective is to spread the Bible. In addition, it is distinguished by the publication of works of study and interpretation of the Bible aimed at very diverse audiences.
View Rights PortalEditorial Verbum was born in Madrid, in 1990, as a tribute and continuation of Verbum, the magazine created in Havana, in 1937, by José Lezama Lima and some of the members of the later known as Grupo Orígenes.
View Rights PortalDer Band enthält zwei Studien: »Die existenzdialektische Grundvoraussetzung der Verzweiflungsanalyse Kierkegaards« und »Zur transzendierenden Kritik der Verzweiflungsanalyse Kierkegaards« sowie eine zusammenfassende Schlußbetrachtung »Dialektik in der Krankheit zum Tode«. Der Titel dieses Bandes »Der Begriff der Verzweiflung« spielt nicht nur auf Kierkegaards Angstabhandlung an; vor allem will er signalisieren, daß Michael Theunissen analytisch an Kierkegaards Die Krankheit zum Tode herangeht. Eine derartige Herangehensweise steht nicht nur im Widerspruch zum Selbstverständnis Kierkegaards, sie kollidiert auch mit der gegenwärtig vorherrschenden Art des Umgangs mit ihm. In einer Zeit, in der die Tendenz sich ausbreitet, den Unterschied von Philosophie und Literatur, von Argumentation und Rhetorik einzuebnen, muß ein Autor wie Kierkegaard, der untrennbar Denker und Dichter war, ein neues Interesse auf sich lenken. Was heute vornehmlich interessiert, sind genau die Mitteilungsformen, von denen Theunissens Studien abstrahieren. Sie folgen nicht der Mode, die Formen von den Inhalten abzulösen und diesen die Aufmerksamkeit zu entziehen, die man jenen widmet, denn die daraus resultierende Unverbindlichkeit betrügt Kierkegaard um sein Bestes, um seinen Ernst. Beeindruckt von diesem Ernst, über den Theunissen schon als 22jähriger seine Dissertation geschrieben hat, fühlt er sich dazu herausgefordert, an der Leichtfertigkeit der Literaten ein Korrektiv anzubringen. Michael Theunissen ist Professor für Philosophie an der Freien Universität Berlin. Im Suhrkamp Verlag hat er veröffentlicht: Sein und Schein. Die kritische Funktion der Hegelschen Logik, 1978,1980 (stw 341); Negative Theologie der Zeit, 1991 (stw 938); zusammen mit Hans Friedrich Fulda und Rolf-Peter Horstmann, Kritische Darstellung der Metaphysik. Eine Diskussion über Hegels »Logik«, 1980 (stw 315); Hg. zusammen mit Wilfried Greve, Materialien zur Philosophie Sören Kierkegaards, 1979 (stw 241). Herausgegeben von Emil Angehrn, Hinrich Fink-Eitel, Christian Iber und Georg Lohmann erschien 1992: Dialektischer Negativismus. Michael Theunissen zum 60. Geburtstag (stw 1034). In diesem Band findet sich auch ein Verzeichnis der Schriften von Michael Theunissen.
Thomas Meineckes skurrile Zeitgeiststudien sind »kurze Prosatexte, deren Direktheit, Eingängigkeit und Tempo sie zu literarischen Popsingles machen. Er hat sie wie Kassiber eingeschmuggelt in die literarische E-Kultur« Hubert Winkels
"Die in diesem Band versammelten Studien untersuchen die Entstehung des Hexenbildes und seine Befestigung anhand der historischen Dokumente, die Verbindung zwischen der Hexenverfolgung einerseits, den Ketzerbewegungen, der vordringenden Geldwirtschaft, der Legitimationskrise der Kirche, der Polarisierung des Wertbildes der Frau andererseits; und sie bestimmen die fortwirkenden Elemente politischer und gesellschaftlicher Mythenbildung in der aktuellen Auseinandersetzung um das Selbstverständnis der Frauen. Eine Materialiensammlung und ein ausführliches Literaturverzeichnis beschließen den Band."
Treue und Eifersucht, die Sehnsucht des Hoffenden und die Verzweiflung des Verschmähten - Heinrich Heine besingt die Höhen und Tiefen der Liebe.
„Warum den ‚Atem anhalten‘? Weil es Ereignisse im Menschenleben gibt, die nur im Zustand größter Konzentration und Anspannung zu begreifen sind, in äußerster Verzweiflung beispielsweise oder angesichts irrwitzigster Schönheit. Und wo, frag ich, wäre beides (Schönheit und Verzweiflung) besser aufgehoben als im Gedicht?“ Gerlind Reinshagen hat in fünfzig Jahren viele Theaterstücke, Hörspiele, Romane und Geschichten geschrieben - und immer auch Gedichte. Zum ersten Mal gesammelt, zeigt sich, daß sie einen integralen Bestandteil ihres Werks bilden – beherzte und hoch empfindsame lyrische Nahaufnahmen von Figuren, von Situationen und Stimmungen, die uns, so oder ähnlich, nicht nur in der Welt ihrer Texte begegnet sind. „Gewaltig und rein zugleich ist aber das Gedicht ‚Annäherung an eine Person‘, eine scheue und doch entschlossene Reise in das Schloß der Seele, wie das die Teresa von Avila genannt-und-umrissen hat… Dieses Gedicht ’hörte‘ ich simultan gesungen, in einer noch unentdeckten Schubert-Melodie, unhörbar und umso hörbarer, weder Bariton noch Sopran, leiser noch als ‚auf leisen Sohlen‘ -“ Peter Handke
»Es sind Gedichte der unmöglichen, der unerwiderten, der abwesenden, der verschmähten und verschlampten Liebe ... Voller Verzweiflung und zugleich durchdrungen von der Ahnung, nein: Gewißheit, daß ... ›die Hoffnung vorüber ist. / Was bleibt, ist die Spur ihrer Lüge.‹« Erich Hackl
Die Arbeitsmoral dieser exemplarischen Aufzeichnungen ist ihre Genauigkeit, die, selbst wo sie aus der Verzweiflung kommt, eine Art von Freundlichkeit ist gegenüber der Welt. Was hier niedergeschrieben wurde, will nicht zur Nachahmung anstiften; aber man kann daraus leben lernen.
Einen brillanten Essay, eine Variation in zehn Sätzen über Glanz und Elend des Denkens legt George Steiner hier vor. Was geschieht in unserem Geist, wenn wir zu grübeln beginnen? Ist es möglich, "gradlinig" zu denken? Und ist es ein Grund zur Verzweiflung, daß man selbst in Momenten größter Intimität die Gedanken des Geliebten nicht erfassen kann?
Edvard Munch (1863-1944) gilt heute als einer der Wegbereiter des Expressionismus in der Malerei der Moderne. Ketil Bjørnstad erzählt in seiner Biographie die Geschichte eines außergewöhnlichen Künstlerlebens: Nicht Munchs Bilder und dessen künstlerische Entwicklung sind der Leitfaden für Bjørnstad, vielmehr orientiert er sich an Briefen, autobiographischen Schriften und anderen Dokumenten. Es gilt, den Menschen Edvard Munch zu entdecken, mit all seinen Schwächen, seinen Ängsten und Krankheiten, seiner Verzweiflung aber auch seiner Unbeirrbarkeit.
»Eine gute Geschichte braucht ein Opfer. Eines am Anfang und eines am Ende.« Bessere Menschen. Falsche Tiere. Aussteiger im Paradies. Die einen wollen die Natur retten, den Planeten, die Menschheit. Die anderen nur sich selbst: vor Spielschulden, Ehekrächen, Einsamkeit. In »Leben ist keine Art mit einem Tier umzugehen« erzählt Emma Braslavsky ein großes, packendes Abenteuer – über Fluch und Segen des Menschseins, über unsere Suche nach Erkenntnis und Wahrhaftigkeit. Und nie weiß man, ob man aus Verzweiflung lacht oder vor Glück.
Wer nur Wasser trinkt, hat etwas zu verbergen«, schrieb Baudelaire. Dieses Buch aber plaudert aus, welche Wirkungen Schriftstellerinnen und Dichter dem Wein, ob rot oder weiß, allein in den letzten hundert Jahren angedichtet, nachgesagt und zugesungen haben: wieviel an Hochstimmung, Witz und Glück – aber auch an Melancholie und Verzweiflung. Von Weinkultur und Weingenuß, von geselligen Trinkern und Trinkgelagen, von Weinliebhabern und Quartalssäufern erzählen Sherwood Anderson, Marguerite Duras, Patricia Highsmith, Hermann Hesse, James Joyce, Clarice Lispector, Fernando Pessoa, Jean Rhys, Georges Simenon und viele andere.