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        May 1996

        Mythos und Nation

        Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewußtseins in der Neuzeit 3. Herausgegeben von Helmut Berding

        by Helmut Berding

        Woher bezieht die nationale Idee ihre Erneuerungskraft und ihr Beharrungsvermögen? Worin liegen die Integrations- und Mobilisierungsfähigkeit nationaler Ideologien begründet? Warum scheint das nationale Prinzip allen anderen Ordnungsprinzipien des sozialen Zusammenlebens überlegen zu sein? Diese aus der gegenwärtigen politischen Situation erwachsende Problemstellung rückt den politischen Mythos ins Blickfeld. Zwischen ihm und der nationalen Idee scheint ein besonders enger Zusammenhang zu bestehen. Der vorliegende Band geht den mythenhaften Konstruktionen und dem Wandel nationaler Ideen nach. Die den Band eröffnenden Beiträge widmen sich zeitlich übergreifenden Zusammenhängen und systematischen Fragen der Mythenkonstruktion. Ihnen folgen Fallstudien, die sich mit konkreten nationalen Mythen im Europa der Neuzeit befassen. Von England, den Niederlanden, Schweden und der Schweiz wendet sich der Blick über Frankreich und Belgien nach Spanien, Deutschland und Polen. Der letzte Abschnitt über Nation und Mythos im 20. Jahrhundert schlägt einen weiten Bogen von extremen Formen des nationalistischen Denkens in der Weimarer Republik zu den einzelnen Etappen des Neuanfangs in der Bundesrepublik und den Identitätsproblemen im nachkolonialen Afrika.

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        A Fairy’s Fragrant Silk and Lovesickness

        by Kang Qinxin, Huang Junxian

        One Summer Holiday, a little girl named Sisi visits her grandma-in-law in China's Jiangnan Region. At her grandma’s home, Sisi sees an ancient loom, a magical weaving process and some beautiful silk products. Through the squeaky and creaky loom, Sisi begins her wonderful journey of searching her beautiful Fairy. Every thread is interwoven with lovesickness for the beloved ones as the technique of silk weaving has been passed down during the past several thousand years.

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        March 1988

        Der Mythos vom Zivilisationsprozeß

        Band 1: Nacktheit und Scham

        by Hans Peter Duerr, Hans Peter Duerr

        Die heute im wesentlichen anerkannte Theorie der Zivilisation behauptet, daß die Menschen des Mittelalters, aber auch die Angehörigen der sogenannten primitiven Kulturen, im Vergleich zu uns Heutigen ihre Triebe und Affekte wenig gebunden oder geregelt hätten, daß in diesen Gesellschaften der Triebverzicht niedrig, die Mäßigung der Gefühle und Gefühlsäußerungen unerheblich gewesen sei. So heißt es, man habe einem Erwachsenen nicht sehr viel mehr Zurückhaltung abverlangt als einem Kind, weshalb uns heute ein mittelalterlicher Bauer oder eine Buschfrau aus der Kalahari zu Recht kindlich, einfältig, roh oder naiv erscheinen. Nacktheit, Sexualität, Defäkation, Körpergeräusche, Körpergeruch usw. seien bei einem solchen Menschen öffentlicher und ungleich weniger schambesetzt gewesen. Im Zuge der zunehmenden Arbeitsteilung der Menschen I sei nun deren soziale Verflechtung intensiver, die Abhängigkeit voneinander größer geworden, so daß es vorteilhaft wurde, die Affekte zu mäßigen, sie nicht mehr unmittelbar auszuleben, sie vielmehr hinter die Kulissen des gesellschaftlichen Lebens, in c einen Privatbereich zu verbannen. Inzwischen seien wir von einem stabilen Panzer aus Vorschriften und Regelungen umgeben, der deshalb kaum spürbar sei, weil wir die Fremdzwänge vorheriger Zeiten in Eigenzwänge verwandelt hätten, so daß sie uns quasi natürlich erschienen. Aber auch angebliche Lockerungen und Befreiungen, wie etwa die gegenwärtigen Tendenzen zum Nacktbaden oder zum „Oben ohne“, seien nur scheinbare Informalisierungen. Solche „Liberalisierungen“ seien nämlich nur möglich, weil der hohe Standard von Triebgebundenheit völlig gesichert sei. Hans Peter Duerr führt nun den Nachweis, daß diese Zivilisationstheorie falsch ist, daß sie weder den fremden Völkern noch unserer eigenen Vergangenheit gerecht wird. Er zeigt, daß der Mythos vom Zivilisationsprozeß identisch ist mit der Ideologie, die herangezogen wurde, um den Kolonialismus zu rechtfertigen, insoweit dieser behauptete, es gehe den europäischen Nationen darum, noch unentwickelte, unzivilisierte Menschen, die sich kaum von Kindern unterschieden, zu Zivilisierten, zu Erwachsenen zu machen. Duerr vertritt die These, die soziale Verflechtung und damit die soziale Kontrolle sei in „traditionellen“ Gesellschaften wesentlich größer und intensiver als in modernen, und entsprechend sei auch das Bedürfnis nach Initimität, nach einer Privatsphäre, größer. Da in solchen kleinen, überschaubaren „face to face“-Gesellschaften Privatheit freilich nicht durch materiale Wände herstellbar war und ist, hat man für das Auge unsichtbare Wände errichtet, die alles das gegenüber dem Blick des anderen absichern, was bei uns immer noch eher physisch ausgesondert wird. So wird z.B. der nackte Leib - der, entgegen dem, was viele Wissenschaftler sagen, allemal sexuell wirkt - häufig mit einer Art „Phantomkleidung“ bedeckt, indem man dazu erzogen wird, entweder von dem anderen den Blick abzuwenden oder durch ihn „hindurchzusehen“. Aber auch für unsere Gesellschaften läßt sich, so Duerr, eine Zunahme der Zivilisation, also eine Internalisierung gesellschaftlicher Regeln, nicht nachweisen. Um dies zu belegen, unternimmt der Autor eine Neubewertung (die bei ihm zu einem Neu-Erzählen wird) der Quellen, auf denen die gängig Zivilisationstheorie basiert. Ausgehend von der Kritik an der herrschenden Zivilisationstheorie, entwickelt Hans Peter Duerr eine Kulturgeschichte und Ethnologie der sexuellen Scham und Schicklichkeit, die nicht nur die abendländische Geschichte seit ihren nachvollziehbaren Anfängen, sondern auch jene Völker miteinbezieht, die an der Peripherie der sogenannten Hochkulturen gelebt haben. Er begründet die Vermutung, daß es zumindest innerhalb der letzten vierzigtausend Jahre weder Wilde noch Naturvölker, weder Primitive noch unzivilisierte Völker gegeben hat.

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        August 1985

        Kiss Daddy Goodnight

        Aussprache über Inzest

        by Louise Armstrong, Helga Herborth, Alice Miller

        Louise Armstrong, als Kind selbst Opfer sexueller Mißhandlungen, hat Gespräche mit fast 200 Frauen geführt, die ebenfalls im Kindesalter sexuell mißbraucht worden waren. Im vorliegenden Buch sind die Erfahrungen von 16 dieser Frauen und der Autorin selbst dargestellt. Dabei wird deutlich, was es mit den vielen Mythen um das wohlbehütete Geheimnis des Inzests in Wahrheit auf sich hat. Mythos: Inzest ist »tabu«. – Verschiedenen Schätzungen zufolge sind in Amerika mehr als 120 Millionen Frauen im Kindesalter sexuell mißbraucht worden. Kein anderes Tabu ist mit soviel Gewalt verbunden wie dieses. Louise Armstrong kommt zu dem Schluß, daß in Wahrheit nicht der Inzest das Tabu ist, sondern das »Sprechen« über den Inzest. Mythos: Bei den Mädchen handelt es sich um »verführerische« Jugendliche. – Tatsächlich waren die meisten Frauen, mit denen Louise Armstrong gesprochen hat, gerade drei, vier, fünf oder sechs Jahre alt, als der Mißbrauch begann. Mythos: Die Mädchen »laden dazu ein« und genießen es. – Die Berichte der Frauen zeigen, daß sie schreckliche Angst hatten und in extreme Verwirrung gestürzt wurden. Mythos: Die Mütter wissen es immer; oder sie glauben den Mädchen niemals. – Tatsächlich wissen die Mütter es oft, verschweigen es aber aus Angst vor den sozialen Folgen.

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        February 2015

        Mythos Redemacht

        Eine andere Geschichte der Rhetorik

        by Göttert, Karl-Heinz

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        August 1998

        Mythos Kleinfamilie

        Dichtung und Wahrheit über das Leben mit Kindern

        by Leyrer, Katja

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        September 2011

        Mythos Bachmann

        Zwischen Inszenierung und Selbstinszenierung

        by Herausgegeben von Hemecker, Wilhelm; Herausgegeben von Mittermayer, Manfred

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        Humanities & Social Sciences
        February 2020

        Mythos Bildung

        by El-Mafaalani, Aladin

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        March 2012

        Mythos Titanic

        Das Protokoll der Katastrophe - drei Stunden, die die Welt erschütterten

        by Schneider, Wolf

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        May 2018

        Mythos Schwedt

        DDR-Militärstrafvollzug und NVA-Disziplinareinheit aus dem Blick der Staatssicherheit

        by Arno Polzin

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