Your Search Results

      • Trusted Partner
      • Trusted Partner
        October 2018

        Krieg im Kaukasus

        Die kaukasische Prosa

        by Lew Tolstoj, Rosemarie Tietze, Rosemarie Tietze, Rosemarie Tietze

        Vom Leben auf dem Landgut der Familie angeödet, begleitete der junge Lew Tolstoi 1851 seinen ältesten Bruder Nikolai, der im Kaukasus dient, an seinen Einsatzort – Starogladkowskaja, eine Kosakensiedlung am Terek. Seit Jahrzehnten führte das russische Imperium in der Region Krieg. Erst 1859 gelingt es, die von Imam Schamil geeinten muslimischen Kaukasusfürstentümer zu besiegen. Doch um welchen Preis! Tolstoi, der als Fähnrich an Gefechten teilnahm und verwundet wurde, kennt den Krieg und seine Akteure aus eigener Anschauung. Er beschreibt die Tragödie aus allen Perspektiven: an der Seite russischer Soldaten, die zum Freizeitvergnügen ein tschetschenisches Dorf zerstören, und neben den untröstlichen Überlebenden, die in den Trümmern ihrer Behausungen hocken. Mit scharfer Beobachtungsgabe und ethnographischem Blick schildert er die Faszinationsgeschichte der »Kaukasier«, der russischen Abenteurer, die sich, bestrickt von der stolzen Schönheit und Unbezwingbarkeit der Bergbewohner, auf ein Leben einlassen, an dessen Fremdheit sie scheitern. Ein Werk mit dem Titel »Krieg im Kaukasus« hat Tolstoi nie geschrieben. Aber er hat sein Leben lang über den Kaukasus geschrieben. Der Band konfrontiert den frühen mit dem späten Tolstoi. Von der nüchtern protokollhaften frühen Prosa von Überfall (1852) und Holzschlag (1855) bis zu den romanhaft farbigen Kosaken (1863), dem harten mündlichen Duktus des Gefangenen im Kaukasus (1872) und dem in Montagetechnik verfassten Hadschi Murat (postum 1912) – in Rosemarie Tietzes Neuübersetzung werden sie erstmal in ihrer stilistischen Bandbreite und ihrem sprachlichen Reichtum erfahrbar.

      • September 2021

        Trifilij, seine Frau Tatjana und seine Töchter, Marseillaise und Felitsata

        Die außergewöhnliche Geschichte einer Familie

        by Helene Yalden (Autorin), Sabine Hennig-Vogel (Übersetzerin)

        Die außergewöhnliche Geschichte einer Familie, deren Mitglieder mit ungewöhnlichen Namen gesegnet waren. Zusammen mit den Charakteren der Erzählung durchleben wir über einen Zeitraum von fast 100 Jahren glückliche und tragische Momente im Leben mehrerer Generationen und werden Zeugen wichtiger historischer Ereignisse. Familiengeschichten, die in der Familie von Trifilij von Generation zu Generation weitergegeben wurden, haben Einfluss auf die Nachkommen – auf ihren Charakter und ihren Blick auf die Welt. Es ist so wichtig, die Verbindung zwischen den Generationen innerhalb einer Familie aufrechtzuerhalten! Trifilij Iwanowitsch Kosmin war eine rätselhafte, legendäre und gleichzeitig tragische Persönlichkeit. Er kämpfte für die Revolution und die Ideale des Sozialismus, und fiel am Ende dem System zum Opfer, zu dessen Aufstieg er durch sein Kämpfen beigetragen hatte. Sein ganzes Leben lang folgte er seinem Schicksal - für ihn war das die Suche nach der Wahrheit und die Veröffentlichung seines "Buches des Lebens", aber das Schicksal verfügte, dass er alles verlor, was er geschaffen und angestrebt hatte.

      • April 2021

        BEARD STORIES

        by Lena Anlauf (stories), Vitali Konstantinov (illustrations)

        The beard as a symbol of body positivity – 26 amazing beard stories from A to Z, each illustrated by the convinced beard wearer Vitali Konstantinov.Artists, emperors, hipsters, extremists, pharaohs, philosophers, prophets, priests and revolutionaries - they all have one thing in common: their facial hair is not just a freak of nature.  It is a confession or a protest, a sign of belonging or of demarcation. Beards and non-beards symbolise epochs.This book offers a smorgasbord of entertaining anecdotes on the subject of beards: the authors introduce us to the American playoff beard, the pirate Blackbeard, the failed CIA assassination attempt "Un-beard Fidel Castro", the Russian beard tax, the "Beard Liberation Front" and the band "The Beards". Bearded women like Saint Wilgefortis and Instagram star Harnaam Kaur are not left out either.

      • March 2020

        Dobrudja

        German Settlers between the Danube and the Black Sea

        by Josef Sallanz

        The historical region between the Danube delta and the mountainous landscape Ludogorie today is structured as a result of the demarcation of 1940 which divided the region into the North Dobrudja in Romania and the South Dobrudja in Bulgaria. Since ancient times, people have roamed the steppes at the Black Sea towards the south and left a mixture of languages, denominations and everyday culture. From the 7th century BC Greek sailors founded trading colonies on the coast such as Tomis, the present day Constanta, Romanian Constanţa. After 500 years under Ottoman rule in the middle of the 19th century the first Germans came from Bessarabia, bordering the Danube to the north, from the governorate Kherson, from Poland, Volhynia, Galicia and the Caucasus. Reasons were land scarcity, loss of privileges and a intensified russification policy. Today in the Dobrudja live Tatars, Bulgarians, Turks, Lipovans, Ukrainians, Greeks, Germans and Roma next to more than ninety percent Romanians. The historian Josef Sallanz shows which cultural traditions still today shape the region.

      Subscribe to our

      newsletter