Your Search Results
-
Promoted Content
-
Promoted ContentSeptember 2009
Das Gen im Zeitalter der Postgenomik
Eine wissenschaftshistorische Bestandsaufnahme
by Staffan Müller-Wille, Hans-Jörg Rheinberger
Seine Position als zentrales organisierendes Thema der Biologie des 20. Jahrhunderts verdankt ‚das Gen’ weniger endgültigen wissenschaftlichen Befunden als vielmehr der Tatsache, daß der ihm entsprechende Forschungsgegenstand, sein ‚epistemisches Objekt’ also, sich Zug um Zug instrumentell vermittelter, experimenteller Handhabung erschloß. Mit der Komplettierung der Sequenzen ganzer Genome, insbesondere des Humangenoms, ist die Genetik – als Wissenschaft ein Kind des 20. Jahrhunderts – erneut an den Rand eines grundlegenden Denkwandels getreten. Vielfach werden Stimmen laut, die den Genbegriff zu Gunsten systemischer Perspektiven in Frage stellen oder gar ganz aufgeben wollen. Auf der anderen Seite treten überwunden geglaubte Denkfiguren wie die Vererbung erworbener Eigenschaften oder die Einteilung des Menschen nach ‚Rassen’ wieder in das Blickfeld wissenschaftlicher und medizinischer Debatten. Um den Gegenwartshorizont des Genetischen angesichts dieser verwirrenden Situation abzustecken, ist eine historische Standortbestimmung angebracht. Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass ‚das Gen’ das zentrale organisierende Thema der Biologie des 20. Jahrhunderts war. Ein Blick auf die Geschichte der Genetik und Molekularbiologie zeigt jedoch, dass es nie eine allseits akzeptierte Definition des Gens gegeben hat. Vielmehr befand sich der Begriff, und dies ist keineswegs untypisch für historisch einflußreiche wissenschaftliche Begriffe, immer im Fluß.
-
Trusted Partner
-
Trusted PartnerMay 2017
Das Gen
Eine sehr persönliche Geschichte
by Mukherjee, Siddhartha / Englisch Bischoff, Ulrike
-
Trusted Partner
-
Trusted Partner
-
Trusted Partner
-
Trusted Partner
-
Trusted Partner
-
Trusted Partner
-
Trusted PartnerJanuary 2019
Das sinnvoll Denkbare denken, das davon Machbare machen.
Gedächtnisschrift für Arndt Schmehl.
by Herausgegeben von Durner, Wolfgang; Herausgegeben von Reimer, Franz; Herausgegeben von Spiecker gen. Döhmann, Indra; Herausgegeben von Wallrabenstein, Astrid
-
Trusted PartnerFebruary 1993
Name und Notwendigkeit
by Saul A. Kripke, Ursula Wolf
Kripkes bahnbrechende Untersuchung Name und Notwendigkeit markiert einen Wendepunkt in der philosophischen Theorie der Eigennamen. In kritischer Auseinandersetzung mit der klassischen Theorie der Eigennamen entwickelt Kripke seine berühmte Alternative: die kausale Namentheorie. Sie besagt, daß der Bezug (die Referenz) eines Namens zunächst in einer Art Taufe festgelegt wird und dann in der Kommunikationsgemeinschaft tradiert wird. Dabei wird die Beschreibung, die bei der Festlegung der Referenz noch eine Rolle gespielt hat, irrelevant, so daß der Name selbst keinen semantischen Sinn hat. Namen sind, im Gegensatz zu Beschreibungen, sogenannte starre Bezeichnungsausdrücke (Designatoren), die, wenn einmal festgelegt, denselben Gegenstand in allen möglichen Welten bezeichnen. Daraus ergibt sich die Verbindung zum zweiten Thema der Untersuchung, der Notwendigkeit.
-
Trusted PartnerChildren's & YAApril 2016
A Long Long Name
by TANG Sulan
Is there a best name in the world? A blue fox always envies others’name. On his trip, he asked Frog, Squirrel and other animals for names. His name became longer and longer, and harder to remember as well. The story tells us, if it suits you most, then it is the best.
-
Trusted PartnerCentral government policiesDecember 2009
Candide en Dannemarc, ou l’optimisme des honnêtes gens
Voltaire
by Mike Thompson, Edouard Langille
Published in Rouen in 1767 and reprinted two years later, Voltaire's Candide en Dannemarc, ou l'optimisme des honnêtes gens wraps up the adventures of Candide. Turning his back on both Voltairean satire and scepticism, the novelist proposes a moralistic fable - the focal point of which is a rehabilitation of Leibniz's Theory of Optimism. The main body of the novel tells the story of Candide and his new wife, the noble Zénoïde, in their sumptuous Copenhagen townhouse. Before achieving this happy state, however, the couple endures various trials and tribulations reminiscent of the newly minted gothic genre. Candide en Dannemarc also features a satirical portrait of Jean-Jacques Rousseau. ;
-
Trusted PartnerLiterature & Literary StudiesJune 2017
Candide en Dannemarc, ou l’optimisme des honnêtes gens
Voltaire
by Edouard Langille
Published in Rouen in 1767 and reprinted two years later, Voltaire's Candide en Dannemarc, ou l'optimisme des honnêtes gens wraps up the adventures of Candide. Turning his back on both Voltairean satire and scepticism, the novelist proposes a moralistic fable - the focal point of which is a rehabilitation of Leibniz's Theory of Optimism. The main body of the novel tells the story of Candide and his new wife, the noble Zénoïde, in their sumptuous Copenhagen townhouse. Before achieving this happy state, however, the couple endures various trials and tribulations reminiscent of the newly minted gothic genre. Candide en Dannemarc also features a satirical portrait of Jean-Jacques Rousseau.
-
Trusted PartnerHumanities & Social SciencesApril 2024
The elementary structuring of patriarchy
Bolivian women and transborder mobilities in the Andes
by Menara Guizardi
Based on an ethnographic study on the Andean Tri-border (between Chile, Peru, and Bolivia), this volume addresses the experience of Aymara cross-border women from Bolivia employed in the rural valleys on the outskirts of Arica (Chile's northernmost city). As protagonists of transborder mobility circuits, these women are intersectionally impacted by different forms of social vulnerability. With a feminist anthropological perspective, the book investigates how the boundaries of gender are constructed in the (multi)situated experience of these transborder women. By building a bridge between classical anthropological studies on kinship and contemporary debates on transnational and transborder mobility, the book invites us to rethink structuralist theoretical assertions on the elementary character of family alliances.
-
Trusted PartnerChildren's & YA2017
My Name is Mariam
by Nadiyka Herbish (Author), Mariya Foya (Illustrator)
Mariam has lost her home in every sense: she ended up in a foreign country, faced hostility generated by stereotypes, experienced a bitter loss. All the same, she also got the two most valuable gifts, love and her life. When a war starts, those people who manage to escape its flames have nothing but memories, love, and burning desire to protect the people dear to them. Eventually, it is from these seeds that a whole new world can grow. All you need is a bit of “good soil” and support from the people around you. From 6 to 12 years, 6700 words. Rightsholders: info@vivat.factor.ua or miroshnik@vivat.factor.ua
-
Trusted Partner
-
Trusted PartnerFebruary 2009
Sprache, Lügen und Moral
Geschichtenerzählen in Wissenschaft und Literatur
by Margery Arent Safir, Rita Seuß, Thomas Wollermann
Was passiert bei der Übertragung mathematischer Formeln in die unscharfe Welt der Wörter? Wer wird angesprochen, und welche Absichten werden verfolgt? Wie kann man wahr und falsch unterscheiden? Roald Hoffmann spricht von der Aufrichtigkeit, die der Forscher dem singulären Gegenstand entgegenzubringen hat, und davon, daß Darstellen und Erzählen, daß »Übersetzen« zur Grundausstattung der menschlichen Welt gehören. Wäre daher die Bevorzugung des Einfachen gegenüber dem Komplexen eine Lüge? Jean-Michel Rabaté hält »wahren« Lügen zugute, daß sie Gefühle zur Wahrheit überlisten können. Evelyn Fox Keller stellt fest, daß auch die Wissenschaft voller Metaphern ist: Die Bezeichnungen Atom, Gen, Organismus sind metaphorische Notlösungen. Aber sprachliche Ungenauigkeit und Assoziationen können durchaus zum wissenschaftlichen Erkennen beitragen. Mieke Bal fragt, ob vielleicht Fiktion Fakten überhaupt erst greifbar macht, und untersucht die Ethik des Geschichtenerzählens. Alle Autoren, die ganz unterschiedlichen Fachrichtungen angehören, stellen die grundsätzliche Frage nach dem unvermeidlichen, notwendigen Zusammenhang von Sprache – wissenschaftlicher wie literarischer –, Lüge und Moral. »Die interessantesten wissenschaftlichen Fragen überschreiten heute die Grenzen der traditionellen wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Ein Paläontologe verfügt eben nicht automatisch über Kenntnisse der Relativitätstheorie oder der Thermodynamik. Jeder interdisziplinäre Dialog muß die Sprache aus einem Kontext herauslösen und auf einen anderen übertragen. Beim Transport gehen oft Dinge verloren, sie zerbrechen, wie geschickt und vorsichtig die Möbelpacker auch immer sein mögen.«
-
Trusted Partner