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      • Fiction

        Darknet Undercover

        by Jando / Christopher Groß

        Die junge investigative Journalistin Kira stößt auf eine Spezialeinheit, die im Darknet undercover operiert. Die Einheit versucht die wahren Identitäten von anonymen Verbrechern aufzudecken. Kira schafft es ein Teil der sogenannten „Sweeper“ zu werden. Auf der Jagd nach Verbrechern im Darknet, erfährt sie von Gefangenschaft ihres vor Jahren tot erklärtem kleinen Bruders in dem Kinderpornographiering „The Paradise“. Der abartige Ring wird von reichen und einflussreichen Leuten betrieben. Gefangen in einem Netz aus Misstrauen um Kira herum, muss sie ihre eigenen Fäden spinnen, um nicht selbst im Fadenkreuz zu landen. Trotzdem versucht sie ihrem Ziel näher kommen, um die Täter zu überführen und ihren kleinen Bruder zu befreien. Wird Kira es schaffen?

      • Fiction

        The crying Man

        Die Zeit der Vergeltung

        by Jando / Christopher Groß

        Nach dem Tod seiner Familie durch einen rechtsradikalen Attentäter, verschwindet Tom auf einer Hallig in Norddeutschland im Untergrund. Von dort aus operiert er mit Jimmy Blue und China die Einsätze gegen die Hintermänner des verurteilen Mörder seiner Familie. Um nicht erkannt zu werden legt er sich eine Tränenmaske für seine Missionen zu. Schnell wird er zu einem stilisierten Helden der Medien und der Bevölkerung. Sie geben ihn den Namen: „Crying Man“. Nacheinander schaltet er die Gruppe von Neo- Nazis und Reichsbürgern aus und entdeckt dabei, dass die wahren Strippenzieher ganz oben in der Regierung und der Polizei sitzen. Durch den mächtigen Apparat der Regierung kommen sie Toms wahrer Identität immer näher und sein Team gerät selbst in große Gefahr. Wird Tom es schaffen die Machenschaften rechtzeitig aufzuklären, oder steht das Ende des „Crying Man“ bevor?

      • Fiction

        Black and White - in the shadow of lights

        Im Schatten des Lichts

        by Jando / Christopher Groß

        Der Nebel umhüllte das kleine Fischerboot, breitete sich aus, kroch langsam aber sicher an das Ufer und verschluckte alles um sich herum. Kurt nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche des selbstgebrannten Schnaps und zündete mit zitteriger Hand eine Zigarette an. Hustend spuckte er den Rauch wieder aus, der sich mit dem Nebel vermischte. Er hatte diesen schrecklichen Husten schon sehr lange und dann, wenn er besonders stark hustete, kam auch ein wenig Blut zum Vorschein. Immer dann machte Kurt sich kurz Gedanken, verwarf sie aber auch schnell. Er hatte genug andere wichtige Dinge zu erledigen. Morgens früh holte er die Netze ein und brachte den Fang in den Fischereihafen, damit der frische Fisch verkauft werden konnte. Danach musste er sich von der Arbeit wieder mit Schnaps und Bier erholen, bevor es dann am Abend noch einmal rausging, um die Netze erneut zu leeren. 1979 schien ein verflixtes Jahr zu werden. Seit einigen Wochen war der sonst so ertragreiche Fischfang erheblich zurückgegangen. Kurt konnte sich das nicht erklären, war doch nichts Besonderes im Meer passiert.

      • Fiction

        Starrider

        by Jando / Illustration: Antjeca

        Was zeichnet diese Lichtgestalt, diesen kleinen, sonderbaren Jungen aus, der wie „aus heiterem Himmel“ nächtens in einem Krankenhaus am Meer auftaucht? Obwohl er in seinem braunen Umhang leicht verschroben und in seinem Reden bisweilen etwas altklug wirkt, zieht seine mysteriöse Aura magisch an. Alsbald gewinnt er unter Patienten, Ärzteschaft und Pflegepersonal Freunde, weil er seine eigene Freude trotz einer rätselhaften Krankheit selbstlos-kindlich teilt. Und weil der Junge aus seinem Herzen spricht und mit dem Herzen sieht, lenkt er den Blick der Erwachsenen wieder auf das, was im Leben wirklich wichtig ist: Liebe, Freundschaft und Hoffnung und dass wir unsere Träume nicht aufgeben dürfen. Auch der Ich-Erzähler Mats besinnt sich durch die Gespräche mit dem kleinen Jungen darauf, dass seine persönlichen Werte und Wünsche verloren gegangen sind. Er versucht zu seiner Familie und seinen ursprüng­lichen Zielen zurückzukommen. Und auch der sehnlichste Wunsch des Jungen, einem Delfin zu begegnen, könnte sich mit Hilfe des Ich-Erzählers erfüllen, doch muss Mats erst einmal wieder lernen, an seine Träume zu glauben.

      • Fiction
        May 2020

        The wisdom of the rainbow - guide of the heart

        Wegweiser des Herzens

        by Jando / Illustration :Antjeca

        Oben angelangt, hatte Sina einen erhabenen Blick auf das offene Meer. Die untergehende orangerot leuchtende Sonne hatte schon fast den Horizont erreicht. Sie schien direkt im Meer zu versinken. Ihr leuchtender Feuerball spiegelte sich in der Meeresoberfläche. Ein fantastisches Schauspiel der Natur. In diesem Moment erinnerte sich Sina an etwas, das ihre Mutter einmal vor vielen Jahren, als beide einige Tage auf einer Insel verbrachten, gesagt hatte. Damals hatten sie zusammen im warmen Sand gesessen und gemeinsam dem Sonnenuntergang zugesehen.„Weißt du mein Mädchen, wenn du dich alleine fühlst und deine Ängste wachsen, denke immer an diesen herrlichen Sonnenuntergang. Er kann dir Hoffnung geben. Warte auf die Sterne, die am Himmel erscheinen werden. Sie werden dir den Weg leuchten. Hier im Norden sagen die alten Schiffer: Wenn du deinen Weg suchst, schau hinauf in die Sterne. Sie führen dich zum Ziel. Das ist so sicher, wie dass auf Ebbe die Flut folgt.“Sina beobachte gedankenversunken den wunderbaren Sonnenuntergang. Warum dachte sie ausgerechnet jetzt so oft an ihre Mutter? Gerade als sie versuchte, darauf eine Antwort zu finden, riss sie lautes Hundegebell aus ihren Gedanken. Sie drehte sich in die Richtung, aus der das Gebell zu kommen schien und sah einige Meter entfernt, hinter der Dünenlandschaft ein altes Friesenhaus. Vor dem Haus lag ein Fischerboot. Neben diesem stand ein Mann, der mit zwei Hunden spielte. Das Toben ging schließlich in Streicheleinheiten über, als sich der Mann auf den Boden fallen ließ und die Hunde sich rechts und links von ihm auf seine ausgestreckten Arme legten. Sina beobachte gerührt die Szene, die eine ganze Weile andauerte, bis der Mann sich erhob und den beiden Hunden zurief: „So ab geht es, ihr Streuner.“ Die Hunde wedelten freudig mit dem Schwänzen und trollten sich ins Haus. Der Mann wandte sich seinem Boot zu und griff gerade nach der Schleifmaschine, als er hoch in Richtung der Dünen blickte und Sina entdeckte. Sina fühlte den durchdringenden Blick des Unbekannten auf sich. Deshalb hob sie den Arm und winkte ihm zu. Erst passierte gar nichts. Keine Reaktion. Doch dann hob der Mann seinen Arm, winkte zurück und rief: „Komm doch runter! Der Sonnenuntergang ist vorbei“. ‚Seine ruhige, tiefe Stimme klingt ein wenig schelmisch,‘ dachte sich Sina, ‚aber auch irgendwie sehr sympathisch.‘ Und so machte sie sich auf den Weg zu ihm.

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